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Die Sprengung
Die
Geschichte der Terroranschläge vom 11. September 2001 muss neu
geschrieben werden, denn nun ist belegt: WTC7 wurde gesprengt.
Hinweis zum Rubikon-Beitrag:
Der nachfolgende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Rainer Mausfeld aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt Indextrader24 diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Dr. Daniele Ganser hat den Text auf seiner facebook Seite explizit zur Weiterbreitung per copy/pase freigegeben. Zitat: "...Auch KenFM hat meinen Artikel über die Sprengung von WTC7 publiziert. Ich habe im Artikel explizit angegeben, dass alle Medien diesen Artikel gratis copy/paste publizieren dürfen. Der Spiegel und die FAZ haben noch nicht reagiert, was nicht erstaunt..." Zitatende.
Am
11. September 2001 ereignete sich in den USA der bisher größte
Terroranschlag der Geschichte mit rund 3.000 Toten. Die meisten Menschen
glauben, beeindruckt durch das Fernsehen, dass damals in New York nur
zwei hohe Türme eingestürzt sind. Aber das stimmt nicht, es waren drei.
Nämlich die bekannten, über 400 Meter hohen Zwillingstürme WTC1 und WTC2
sowie das 186 Meter hohe WTC7.
Im
Unterschied zu den Zwillingstürmen war WTC7 zuvor nicht durch ein
Flugzeug getroffen worden. Trotzdem stürzte die massive
Stahlskelettkonstruktion in nur sieben Sekunden um 17:20 Uhr ein. Der
Einsturz setze plötzlich ohne erkennbare Vorzeichen ein und erfolgte
vollständig in den eigenen Grundriss. Der Einsturz von WTC7 kann nur
zwei mögliche Ursachen haben: Feuer oder kontrollierte Sprengung.
Während den ersten zweieinviertel Sekunden fiel der Turm mit seinen 47 Stockwerken im freien Fall, also ohne jeden Widerstand mit Erdbeschleunigung nach unten.
Das
Hochhaus WTC7 bewegte sich also für 25 Meter auf seiner gesamten Breite
genauso schnell nach unten wie ein Fallschirmspringer ohne Fallschirm,
der vom Dach des Gebäudes springen würde. Wie ist das möglich? Wie kann
ein Stahlskelettbau mit 81 starken senkrechten Stahlsäulen plötzlich in
den freien Fall übergehen?
Zu
dieser wichtigen Frage wurde nun die Antwort gefunden. Am 3. September
2019, fast 18 Jahre nach dem Terroranschlag, hat der US-Bauingenieur Dr.
Leroy Hulsey von der Universität Alaska Fairbanks (UAF) eine 114 Seiten
lange, fundierte Studie zum Einsturz von WTC7 veröffentlicht, welche
von der NGO Architects & Engineers for 9/11 Truth und deren
Präsident Richard Gage in Auftrag gegeben worden war. Die Hulsey-Studie
kommt nach vier Jahren Untersuchung zu einem klaren und eindeutigen
Ergebnis:
„Feuer
hat den Einsturz von WTC7 nicht verursacht. Der Einsturz des Gebäudes
kann nur durch das praktisch gleichzeitige Versagen aller Säulen erklärt
werden“, so der Bericht. Obschon das Wort „Sprengung“ im Bericht
nirgends vorkommt, ist der Befund von Hulsey eindeutig und überzeugend
(1):
WTC7 wurde gesprengt.
Dieses
Forschungsergebnis ist eine Sensation. Die ganze Geschichte zum
Terroranschlag vom 11. September 2001 und zu dem darauffolgenden Krieg
der USA gegen Afghanistan, der am 7. Oktober 2001 begann und bis heute
andauert, muss neu geschrieben werden. Auch die Bundeswehr, die am
Afghanistankrieg teilnimmt, muss darüber nachdenken, was die Sprengung
von WTC7 bedeutet.
Schon seit einigen Jahren wird über den
Einsturz von WTC7 diskutiert. In England sorgte damals Reporterin Jane
Stanley von BBC, die am Tag der Anschläge live aus New York über den
Einsturz von WTC7 berichtete, für Verwirrung. Sie berichtete am 11.
September 20 Minuten zu früh über den Einsturz von WTC7, das Gebäude
stand noch und war hinter ihr klar zu sehen. „Das war ein Fehler“, sagte
Jane Stanley später. Auch BBC-Nachrichtenchef Richard Porter entschuldigte sich 2008 für das Versehen (2).
Bild 2: Die 81 Stahlsäulen von WTC7 (Quelle: NIST, 2008, NCSTAR 1A)
Als
ich vom Einsturz hörte, schaute ich mir die verfügbaren Videos im
Internet an. Ich war damals Senior Researcher an der Forschungsstelle
für Sicherheitspolitik der ETH Zürich und kontaktierte 2006 erfahrene
ETH Dozenten für Baustatik und Konstruktion. „Nach meiner Meinung ist
das Gebäude WTC7 mit großer Wahrscheinlichkeit fachgerecht gesprengt
worden“, erklärte mir damals Hugo Bachmann, emeritierter ETH-Professor
für Baustatik und Konstruktion. Auch Jörg Schneider, ebenfalls
emeritierter ETH-Professor für Baustatik und Konstruktion, deutet die
vorhandenen Daten so, dass „das Gebäude WTC7 mit großer
Wahrscheinlichkeit gesprengt wurde.“ Diese Aussagen werden nun durch den
Hulsey-Bericht bestätigt (3).
Auch in Deutschland wird seit
Jahren über WTC7 diskutiert. Der Physiker Ansgar Schneider hat das
plötzliche und gleichzeitige Nachgeben aller 81 Stahlsäulen zu Recht als
„extrem erstaunlich“ eingestuft. „Können Sie mir nun eine
wissenschaftliche Erklärung geben, wie vereinzelte, lokal begrenzte
Brände es ermöglichen, dass sich die Stahlstützen am östlichen Ende mit
denen 100 Meter weiter westlich absprechen, um gleichzeitig
nachzugeben?“ fragt Schneider in einem Interview, das von Rubikon publiziert wurde. Nur eine absichtliche Zerstörung des Gebäudes könne dies erklären (4).
In den USA ist die Debatte über WTC7 schwierig. Im Abschlussbericht zum Terroranschlag von Thomas Kean und Lee Hamilton, der am 22. Juli 2004 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, fehlt der Einsturz von WTC7 völlig.
Dieser Bericht kann daher nicht ernst
genommen werden, da nicht einmal die Anzahl der eingestürzten Hochhäuser
stimmt. „Die Kommission hat ein unangenehmes Problem — die Erklärung,
wie WTC7 praktisch im freien Fall einstürzen konnte — so umgangen, indem
sie den Einsturz des Gebäudes einfach nicht erwähnte“, protestierte
damals der 9/11 Forscher David Ray Griffin (5).
Danach hat die
US-Regierungsbehörde National Institute of Standards and Technology
(NIST) in einem anderen Bericht, der am 21. August 2008 publiziert
wurde, behauptet, WTC7 sei wegen Feuer eingestürzt. Der Hulsey-Bericht
zeigt nun, dass dies nicht die Wahrheit ist. NIST-Untersuchungsleiter
Shyam Sunder hatte damals erzählt, dass beim Einsturz des Nordturms WTC 1
um 10:28 Uhr Trümmerteile auf das 110 Meter entfernt gelegene WTC7
gefallen seien und dort Bürobrände ausgelöst hätten. Das war tatsächlich
der Fall. Doch die Behauptung von Sunder, dass sich daraufhin der
horizontale Stahlträger A2001 ausdehnte und von seiner Halterung an der
Säule 79 sprang, entspricht nicht der Wahrheit (6).
Die Feuer im
Gebäude bei der Säule 79 waren nicht heiß genug, um den Träger A2001 von
seiner Halterung zu stoßen, so zeigt der Hulsey-Bericht. Auch die
Säulen 80 und 81 wurden nicht durch Feuer zerstört, dies konnte der
Bauingenieur Hulsey mit umfangreichen Tests nachweisen. „Die Säulen 79,
80 und 81 haben nicht versagt auf den tieferen Stockwerken des Gebäudes,
wie das NIST behauptet“, erklärt der Bericht. Damit aber entfällt die
von NIST präsentierte Ursache für den Einsturz des ganzen Gebäudes.
Feuer kann nicht der Grund für den Einsturz dieses Hochhauses gewesen
sein. WTC7 wurde gesprengt.
Der US-Mathematiker Peter Michael
Ketcham, der von 1997 bis 2011 am NIST gearbeitet hatte, aber nicht an
der WTC7-Untersuchung beteiligt gewesen war, hat im August 2016
angefangen, die NIST-Berichte zu lesen. „Ich wurde schnell wütend.
Erstens über mich selber: Wie konnte ich so viele Jahre am NIST arbeiten
und dies nicht bemerken? Zweitens wurde ich wütend über das NIST“,
erinnert sich der Mathematiker Ketcham. „Je länger ich nachforschte,
desto klarer wurde mir, dass das NIST eine vorgefasste Schlussfolgerung
präsentierte und dafür die Fakten ignoriert und weggelassen hat.“ Der
Hulsey-Bericht hat die Vertuschung des NIST nun aufgeklärt und damit
einen äußerst wichtigen Beitrag zur Aufklärung der Terroranschläge vom
11. September 2001 geleistet (7).
Daniele Ganser: „WTC7: Feuer oder Sprengung?“
Quellen und Anmerkungen:
(1) Leroy Hulsey, Zhili Quan, Feng Xiao: A Structural Reevalutaion of the Collapse of World Trade Center 7. Draft. University of Alaska Fairbanks, 3. September 2019.
(2) The Conspiracy Files: 9/11 — The Third Tower. BBC News, 6. Juli 2008.
(3) Daniele Ganser: Der erbitterte Streit um den 11. September. Tages-Anzeiger, 9. September 2006.
(4) Klaus-Dieter Kolenda: Geplanter Zusammenbruch. Rubikon, 10. Mai 2019.
(5) David Ray Griffin: The 9/11 Commission Report. Omissions and Distortions (Olive Branch Press 2005), S. 28.
(6) E. Lipton: Report Says Fire, Not Explosion, Felled 7 W.T.C. New York Times, 22. August 2008. Sowie: NIST: Global Structural Analysis oft he Response of World Trade Center Buidling 7 to Fires and debris Impact Damage. US Departement of Commerce November 2008.
(7) Peter Michael Ketcham: Thoughts from a Former NIST Employee. Europhysiscs News (EPN), 25. November 2016.
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