Montag, 7. März 2016

Celldex - Rintega Phase 3 Studien Daten enttäuschen...

Die Aktien von Celldex notieren vorbörslich rund 50 Prozent im Minus. Die Studiendaten der ACT IV Studie wiesen keinen statistisch signifikanten Überlebensvorteil für die Hirntumorpatienten nach - heisst es in einer Pressemitteilung.

Das Unternehmen habe daher die Studien zu Rintega abgebrochen. Für die Aktionäre sind das schlechte Nachrichten - noch schlechter ist dies aber für alle Glioblastom Patienten, die auf eine Verbesserung der Therapiemöglichkeiten gehofft haben. Damit bleibt die Behandlung des multiformen Glioblastom auch in der Zukunft ein massive Herausforderung für die Medizin und für die Patienten weiterhin einer Erkrankung mit reduzierten Überlebenschancen.

Celldex dürfte sich nun auf seine anderen 7 klinischen Studien konzentrieren, mit anderen Wirkstoffkandidaten. Shortseller, die vor der Veröffentlichung der Daten bereits massiv die Aktie verkauft haben, dürften ihre Profite anfangen einzusacken. Es bleibt die Frage, ob angesichts der hohen Shortsellerquote auch im Falle von Celldex Marktteilnehmer über Informationen verfügten, die so den anderen Marktteilnehmern nicht zugänglich waren. Ein entsprechendes News Leak dürfte nur im Bereich des Boards zu finden sein, dass die Interimsdaten der ACT IV Studie auswertet und bereits somit vorab wusste.

Wie dem auch sei - den Hirntumor Patienten dürfte dies egal sein. Die Hoffnungen auf eine Verbesserung der Therapiemöglichkeiten wurden zerstört. Vermutlich dürfte die Bluthirnschranke weiterhin eine der Hauptbarrieren sein, die es bei der Behandlung von Glioblastomen und Hirntumoren zu überwinden gilt.

Vielleicht ermöglichen Cannabinoide neue Wege in der Behandlung dieser brutalen Hirnerkrankung.. Zumindest in Zellkulturen und Tierversuchen konnte bereits eine Wirkung gegen Krebszellen nachgewiesen werden, insbesondere wenn sie mit Mikropartikeln beladen wurden. Ob dies auf den Menschen übertragbar ist bleibt abzuwarten. Da aber Cannabinoide die Bluthirnschranke ohne Probleme überwinden können, wäre ein Antitumoreffekt auch bei Hirntumoren in Erwägung zu ziehen.  2013;8(1):e54795. doi: 10.1371/journal.pone.0054795. Epub 2013 Jan 22.Local delivery of cannabinoid-loaded microparticles inhibits tumor growth in a murine xenograft model ofglioblastoma multiforme)

Patienten mit Hirntumoren ist daher zu wünschen, dass sich die Therapiemöglichkeiten in Zukunft vielleicht auf anderer Ebene verbessern mögen. Gut möglich, dass die Wissenschaft hier nun andere Substanzen in den Fokus nimmt, um betroffenen Patienten zu helfen, zumal in einer durch Handys Strahlung verseuchten Gesellschaft in den westlichen Industrienationen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit Blick auf die karzinogene Wirkung der Handy- und Smartphoneabstrahlungen mit einer Zunahme dieser zerstörerischen Hirntumoren zu rechnen ist.

Charttechnisch kann das zu erwartende Abwärts-Gap heute als Erschöpfungslücke eventuell gedeutet werden. Dies hiesse, dass es vielleicht noch einige Wochen oder Monate weiter abwärts geht, ehe die Aktie versuchen würde einen Boden und damit ein Reversal zu zimmern. Daher bleibt die Aktie weiter auf der Watch List und unter Beobachtung.


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