Donnerstag, 10. März 2016

Draghi enteignet die Sparer - und gibt es den Reichen...

Das ist die Quintessenz der heutigen EZB-Entscheidung. Die Senkung des Leitzins auf -0.4 Prozent und die Erhöhung des Anleiheankaufprogrammes von 60 auf 80 Milliarden Euro im Monat stellen nichts anderes als eine Enteignung der Sparer dar. 

Draghi plant sogar den Banken im Rahmen einer Änderung der Kreditvergabe in den LTRORs - zu Lasten des Steuerzahlers Geld zu schenken. Damit wird der Bürger ruiniert und die Superreichen subventioniert. Das stützt den Euro und schwächt den Aktienmarkt.

Draghi betonte in der Pressekonferenz, dass die Entscheidung in Abwesenheit des deutschen Bundesbank Präsidenten wegen des Rotationsverfahrens bei den Sitzungen, getroffen wurde. Allein das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Das Land mit der größten Haftungssumme bei der EZB von rund 27 Prozent hat kein Mitspracherecht. Es wird durch fragwürdige Praktiken in den Regularien, selbst mit dem lächerlichen 1 Sitz den es im EZB Gremium hat von Zypern usw. glatt weg überstimmt.

In Abwesenheit des Bundesbank Chefs Jens Weidmann, der eh nichts zu melden hat, wurde so denn beschlossen die Deutschen weiter systematisch zu enteignen und das Kapital in die Taschen der Hochfinanz zu transferieren. Krimineller geht es kaum. Draghi sprach so denn auch davon, dass für den Fall, dass die Inflationsziele nicht erreicht werden, weitere Massnahmen möglich wären.

Entgegen der allgemeinen Berichterstattung der EZB, sagte er, dass es durchaus möglich ist, im Falle eines nicht Erreichen des Inflationszieles, wegen einer Deflation, auch das Ankaufprogramm auszuweiten, um einen entsprechenden Inflationseffekt zu erzielen. Gleichwohl mahnte er erneut Strukturreformen in den Ländern Europas an, die noch nicht ausreichend umgesetzt seien. Vermutlich meint Draghi damit die Austeritätsprogramme in den Südländern Europas, die einer Inflation abträglich.

Damit zeigt Draghi einmal mehr dass er bis heute nicht verstanden hat, das Inflation vor allem eine Funktion der Lohnentwicklung ist. Die EZB kann drucken soviel sie will, wenn das Geld nicht bei jenen ankommt, die durch Negativzinsen für das totale Versagen der Banken und Finanzindustrie bestraft werden, obwohl den Sparer am Versagen des Finanzsystems keine Schuld trifft. 

Kurzum - Draghi betreibt weiter eine gewaltigen Raubzug in Europa im Aufrag jener, die unerkannt im Hintergrund die Massen systematisch enteignen. Aktersarmut ist damit vorprogrammiert,

Dies dürfte einer der Gründe sein, weshalb der DAX nun den Rückzug antritt. Bürger die systematisch durch Banken, Politiker und Zentralbanken enteignet werden, verfügen nun mal halt nicht mehr über entsprechende Kapitaldecken und einen Kapitalstock der es erlaubt langfristig angelegte Investitionen zu tätigen. Der Effekt negativer Zinsen fängt an seine zerstörerische Wirkung zu entfalten  - und dies nur weil eine Hand voll Superreicher weiter auf Kosten der Bevölkerung und der Massen leben will. Ein Schelm der böses dabei denkt.

Die EZB handelt damit gegen das Wohl der Bürger - und der Leistungsträger in diesem Land. Der Euro wertet auf, weil das Ausfallrisiko für das Finanzsystem sinkt. Dafür stürzt der DAX ab, weil im Gegenzug die Sparer und Leistungsträger Vermögen verlieren, das für den Konsum in Zukunft nicht mehr zur Verfügung steht.


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