Vor zwei Tagen war noch unklar, ob Michael Mross wirklich das Opfer eines Anschlages auf Leib und Leben wurde - zumindest wollte man es nicht wirklich wahrhaben. Doch scheinbar hat Michael Mross tatsächlich selbst nach Verlust seiner Gliedmassen - sprich seiner rechten Hand und seines rechten Beines - auf der Homepage von mmnews die Info über seine schweren Verletzungen absetzen können. Gestern soll er laut Berichten der Express in Deutschland eingetroffen und direkt in Berlin einer Notoperation unterzogen worden sein. Ob er bei der Ankunft noch bei Bewusstsein war ist unklar.
Da das Attentat bereits am Sonntag sich ereignet haben soll, muss es als unwahrscheinlich angesehen werden, dass die abgetrennten Gliedmassen wieder replantiert worden sind. Angesichts der Schwere des Polytraumas dürfte immer noch Gefahr für Leib und Leben bestehen, da das linke Bein seinen eigenen Angaben zufolge ebenfalls gebrochen ist. Es muss davon ausgegangen werden, dass es sich um einen komplexen Bruch handelt, der möglicherweise sogar noch eine offene Fraktur darstellte. Eine sogenannte SIRS Reaktion, die bei solch einem Trauma zu erwarten ist, dürfte eine weitere intensivmedizinische Überwachung und Therapie erforderlich machen. Zudem dürften nicht unerhebliche Thromboserisiken bestehen. Ob das frakturierte rechte Bein ein gefährliches Kompartmentsyndrom entwickelt hat ist unklar. Inwieweit ein Schädel-Hirntrauma vorliegt bleibt ebenfalls für Aussenstehende im Dunkeln. Scheinbar wurde er aber dem obigen Pressebericht zufolge möglicherweise in ein künstliches Koma gelegt. Andernfalls hätte man seinen Zustand als wach und bewusstseinsklar definiert.
Es bleibt an dieser Stelle nur zu hoffen, dass Herr Mross sich alsbald von diesem schweren Schicksalsschlag erholen wird. Gute Besserung an den Kämpfer für die Wahrheit nach Berlin von dieser Stelle aus.
Möge Gott mit Ihnen auf all ihren Wegen sein und sie stets beschützen.
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