Donnerstag, 24. März 2022

Der Thermosphere Climate Index steigt so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr...

 


image.pngKünstlerische Darstellung des TIMED Satelliten zur Aufzeichnung der Vorgänge in der Meso- und Thermosphäre der Erde - Quelle des Bildzitates: NASA

Der Thermosphere Climate Index - kurz TCI - steigt im Rahmen des 25 Solarzyklus so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Demnach heizt sich die Thermosphere unseres Planeten auf Grund der steigenden Sonnenaktivität stärker auf als bislang erwartet. Diese Erwärmung der Thermosphere verläuft derzeit stärker als im letzten und vorletzten Solarzyklus und wird von der NASA im Rahmen der GOLD Mission und mit Hilfe des TIMED Satelliten und des Saber Instrumentariums inzwischen seit mehr als 20 Jahren fortlaufend aufgezeichnet. Je nach Sonnenaktivität kann die Thermosphäre, welche die Heimat der Solarlichter ist sich dabei auf über 1500 Grad Celsius aufheizen. Auch die ISS bewegt sich innerhalb der Thermosphäre.

Als Folge dieser Erwärmung durch die steigende Sonnenaktivität dürfte sich die äusserste Schicht unserer Atmosphäre im Rahmen des 25. Sonnenzyklus erheblich ins All ausdehnen und damit die Flugbahnen von vielen Satelliten in Zukunft beeinflussen bzw. diese zum Absturz bringen. Besonders betroffen davon sind die Star Link Satelliten von Space X, dem Raumfahrtunternehmen des Tesla Chefs Elon Musk. Bereits 40 seiner X-Link Satelliten sind inzwischen seit ihrem Launch im Orbit der Erde wieder auf diese zurückgekehrt - sprich vom Himmel gefallen.

Thermossphären Index befindet sich am Anfang eines stark und steil verlaufenden Anstieges...

202203240824 TCI Prognose.png
Das Bildzitat wurde von @indextrader24 bearbeitet - Zitatquelle: Mlynczak et al

Analysiert man die Erwärmung der Thermosphäre über die Zeit, so kann aus technischer Sicht diskutiert werden, ob die Sonne in den kommenden zwei bis drei Jahrzehnten eine starke historisch bedeutsame Expansion ihrer Sonnenaktivität erlebt. Falls dies der Fall sein sollte, dann könnte eine solche Expansion der Sonnenaktivität für massive Turbulenzen auf der Erde sorgen, da sie vermutlich auch von Superflares und starken X-Flares wie beim Carrington Event und vergleichbaren Superflares des Zentralgestirns in der Vergangenheit beobachtet wurden, begleitet werden dürfte.

Überhaupt scheint Expansion auf der Sonne eine weitaus größere Rolle innerhalb der solaren Zyklen zu spielen, als bislang angenommen. Denn schaut man sich die Wellenmuster im TCI Index an, dann war und ist der Anstieg der solaren Aktivität in den letzten Solarzyklen immer fünfteilig impulshaft bei Expansion verlaufen und der Abfall stets nur korrektiv. Langfristig - im Sinne Erdgeschichtlicher Zeitdimensionen - kann dies als Hinweis für einen anstehenden stärkeren Expansionszyklus der Sonne im Sinne einer Größenzunahme des Zentralgestirns meines Erachtens gewertet werden. Sollte die Sonne sich in ihrem Durchmesser auch nur um wenige Millionen Kilometer im Sonnensystem, dann dürfte dies erhebliche Auswirkungen auf unser Erdklima und das der anderen Planeten langfristig haben.

Ob ein solcher Expansionsprozess auf der Sonne bereits im Gange ist bzw. in der Entstehung begriffen ist, bleibt hingegen Spekulation und bedarf systematischer astrophysikalischer Beobachtungen unseres Zentralgestirns. Zwar rechne ich nicht damit, dass die Sonne irgendwann in den kommenden Jahrtausenden und Jahrmillionen zu einem roten Riesen anwächst, aber der Weg zum roten Riesen wird natürlich schrittweise und graduell erfolgen. Zunehmende Sonnenaktivität kann daher meines Erachtens auch als Hinweis eines Umbruches auf der Sonne gewertet werden, bei dem die Balance zwischen Gravitation/Elektromagnetismus auf der einen Seite und Fusionsaktivität auf der Sonne auf der anderen Seite aus dem Gleichgewicht gerät und dabei ist sich auch Größentechnisch im Sonnensystem neu zu kalibrieren.

Die Erwärmung der Thermosphäre der Erde soll nach gängiger Lesart der Wissenschaft hingegen keine unmittelbaren Effekte auf das Erdklima haben - heißt es zumindest. Ob dem wirklich so ist, darf man durchaus diskutieren, da eine solche Simplifizierung von so komplexen Systemen wie der Erdatmosphäre meines Erachtens generell in Frage zu stellen ist.

Weitere interessante Infos zu dem Thema gibt es unter folgendem Link

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