FDAX-Schlusskurs: 7777
Indexpunkte = 197,18 gg (Goldgramm)
FDAX-Tageskerze: invertierter Hammer
P&F-Chart: Szenario
eines longtail up patterns ist weiterhin aktiv – im Dow Jones bereits vollendet
Liebe Leserin, lieber Leser,
der FDAX eröffnete unterhalb des
GWK´s um anschliessend zügig bis zum zuvor definierten GWK zu steigen. Anschliessend
ging es wieder abwärts in Richtung des UT´s, der aber nicht angehandelt wurde,
was darauf hinweist, dass die Bären sich möglicherweise nun krzfristig
ausgetobt haben und die Bullen möglicherweise das Zepter wieder übernähmen.
Allerdings haben diese es nicht vermocht, im Tagesverlauf den GWK nachaltig zu
überwinden, geschweige denn den OT anzuhandeln, was in der Summe eher für die
Bären spricht.
Insgesamt verlief der Handel in
der unteren Range der zuvor als neutral eingestuften Handelsspanne.
Der FDAX konnte zum Monatsultimo
die Marke von 7800 Indexpunkten nicht zurück erobern. Dies ist aber auf
Schlusskursbasis erforderlich, sofern der DAX nun zügig sein longtail-up Muster
noch komplettieren soll. Sollte dies ausbleiben, so wäre dies als
übergeordneter Schwächebeweis einzuordnen.
Da das Lontail-Up Szenario,
welches auf Indextrader24.com bereits umrissen wurde, noch aktiv ist, hat der
deutsche Aktienindex immer noch die Chance in der Summe um rund 230 bis 250
Punkte bis auf 7998/8020 Indexpunkte zu steigen. Sobald das longtail up pattern im DAX
komplettiert ist steigen allerdings die Rückschlagsrisiken signifikant an. Mit
197.18 gg notiert der deutsche Leitindex auch in Gold gemessen erneut tiefer
und nach wie vor mehr als 80 Prozent über seinem Tief aus dem Jahre 2011 und
ist somit auf mittlere und längere Sicht weiter stark rückschlagsgefährdet. Das
Tagestief lag bei 7762 FDAX-Punkten und das Tageshoch bei 7813 Indexpunkten.
Der FDAX wahrt sich (noch) die
Möglichkeit auf neue Jahreshochs, doch das Bild trübt sich ein und wenn das
Käufergerüst im FDAX nicht zusammenbrechen soll, so müssen die Bullen nun zügig
zurückschlagen. Zur Vorsicht mahnt allerdings weiterhin die Entwicklung
negativer Divergenzen. Der deutsche Leitindex hat kurzfristig noch die Chance
weitere Kurszuwächse zu verzeichnen und
doch noch sein longtail-up pattern im P&F-Chart zu komplettieren. Sollte
ihm dies jedoch nicht gelingen, dann ist dies als Schwächesignal im
übergeordneten Setup zu werten und es steigen die Rückschlagsrisiken deutlich
an. Das longtail up Szenario erlaubt nach wie vor einen Anstieg bis auf 8000
Indexpunkte. Danach wird es für Longengagements auf mittlere und längere Sicht jedoch
zusehends gefährlicher.
Mit Blick auf den jüngsten
Handelsverlauf ergeben sich folgende:
FDAX-Handelsmarken für
Freitag, den 1. Februar 2013:
GWK = 7783 FDAX-Punkte
OT = 7803 FDAX-Punkte
UT = 7753 FDAX-Punkte
Zwischen 7753 und 7803 ist der
Handel am Freitag als neutral einzustufen.
Steigt der FDAX über 7803, so besteht
die Chance für einen Anstieg bis 7850/7869 und im weiteren Verlauf bis in
Richtung 7888/7900/7920/7950 – überschiessend ggf. auch bis 7998/8020
FDAX-Punkten.
Unterhalb von 7753 Indexpunkten
wird es eine erneute Abwärtsbewegung geben, die weitere Kursrückgänge bis auf
7705 und ggf. 7630 Indexpunkte zur Folge haben. Ein Rutsch unter 7630
Indexpunkte ist mit Blick auf das grosse Bild im FDAX als gefährlich anzusehen.
Der OT ist gegenwärtig mit Blick
auf die nachlassende Aufwärtstrenddynamik als Longtrigger mit Risiken behaftet,
kann aber auf dem reduziertem Niveau bei Auslösung des Triggers als
Longeinstieg genutzt werden, sofern durch entsprechende Stops unterhalb des
Einstandskurse platziert werden. Er kann alternativ mit engem Stop auch als
Shorttrigger genutzt werden, sofern eine positive Eröffnung erfolgt. Das Ziel
wäre dann der GWK – und nachfolgend ggf. der UT, was aber bei einer positiven
Eröffnung nicht mehr zwingend der Fall sein muss. Sollte es durch dynamischen
Bruch des OT zu einem Longsignal kommen, so können die vorgenannten Kursziele
anvisiert werden.
Der Bereich um 7630 ist wichtig
für die weitere mittelfristige Kursentwicklung , sofern der FDAX weitere
Kursanstiege vollziehen soll. Der UT wird zum Shorttrigger, wenn er signifikant
unterschritten wird. Ziel 1: 7705, Ziel 2: 7656/7630, Ziel 3: 7461 Ziel 4: 7208
- im Extrem auch 7059/6950 FDAX-Punkte. Alternativ kann der UT für einen Trade
auf der Longseite ggf. verwendet werden – vor allem bei negativer Eröffnung. In
diesem Fall sollte ein solcher Longtrade direkt nach Eröffnung entsprechend
abgesichert werden und die Stops intraday adjustiert werden. Dies gilt auch im
Fall dass durch den UT ein Short entry getriggert wird.
Sollte der OT als Longtrigger wirken,
so gilt: Ziel 1: 7851, Ziel 2: 7869, Ziel 3: 7888/7900 und Ziel 4: 7920/7950,
Ziel 5: 7998/8019 - im Exzess eines Short-Squeeze Szenarios maximal 8040/8106.
Unterhalb von 7800 Indexpunkten -
sind die Bären allerdings weiter am Zug. In diesem Fall ist ein Kursverfall bis
zum UT und bei Triggern desselben auch weitere Rückgänge bis 7705 Indexpunkte
einzuplanen. Sollte die 7700-Marke nicht halten so drohen weitere Kursrückgänge
bis 7656/7630 Indexpunkte und in der Folge ist bei einem Tagesschlusskurs
unterhalb von 7630 Indexpunkten ein weitereRückgang der Notierungen auf 7456/7208/7059
und 6950 Indexpunkte zu diskutieren. Unterhalb von 6950 per close droht ein
Absturz bis 6720/6418 Indexpunkte in der Folgezeit. In diesem Fall muss der
seit 2009 laufende Bullenmarkt als beendet angesehen werden.
Alle Positionen, die im intraday
Bereich eröffnet werden, werden vor Handelsschluss geschlossen. Egal ob short
oder long.
Viele Grüsse.
Ihr,
Cord Uebermuth.
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