Freitag, 1. Februar 2013

FDAX-Handelmarken für Freitag, den 1. Februar 2013



FDAX-Schlusskurs: 7777 Indexpunkte = 197,18 gg (Goldgramm)

FDAX-Tageskerze: invertierter Hammer

P&F-Chart: Szenario eines longtail up patterns ist weiterhin aktiv – im Dow Jones bereits vollendet

Liebe Leserin, lieber Leser,

der FDAX eröffnete unterhalb des GWK´s um anschliessend zügig bis zum zuvor definierten GWK zu steigen. Anschliessend ging es wieder abwärts in Richtung des UT´s, der aber nicht angehandelt wurde, was darauf hinweist, dass die Bären sich möglicherweise nun krzfristig ausgetobt haben und die Bullen möglicherweise das Zepter wieder übernähmen. Allerdings haben diese es nicht vermocht, im Tagesverlauf den GWK nachaltig zu überwinden, geschweige denn den OT anzuhandeln, was in der Summe eher für die Bären spricht.

Insgesamt verlief der Handel in der unteren Range der zuvor als neutral eingestuften Handelsspanne.

Der FDAX konnte zum Monatsultimo die Marke von 7800 Indexpunkten nicht zurück erobern. Dies ist aber auf Schlusskursbasis erforderlich, sofern der DAX nun zügig sein longtail-up Muster noch komplettieren soll. Sollte dies ausbleiben, so wäre dies als übergeordneter Schwächebeweis einzuordnen.

Da das Lontail-Up Szenario, welches auf Indextrader24.com bereits umrissen wurde, noch aktiv ist, hat der deutsche Aktienindex immer noch die Chance in der Summe um rund 230 bis 250 Punkte bis auf 7998/8020 Indexpunkte zu steigen.  Sobald das longtail up pattern im DAX komplettiert ist steigen allerdings die Rückschlagsrisiken signifikant an. Mit 197.18 gg notiert der deutsche Leitindex auch in Gold gemessen erneut tiefer und nach wie vor mehr als 80 Prozent über seinem Tief aus dem Jahre 2011 und ist somit auf mittlere und längere Sicht weiter stark rückschlagsgefährdet. Das Tagestief lag bei 7762 FDAX-Punkten und das Tageshoch bei 7813 Indexpunkten.

Der FDAX wahrt sich (noch) die Möglichkeit auf neue Jahreshochs, doch das Bild trübt sich ein und wenn das Käufergerüst im FDAX nicht zusammenbrechen soll, so müssen die Bullen nun zügig zurückschlagen. Zur Vorsicht mahnt allerdings weiterhin die Entwicklung negativer Divergenzen. Der deutsche Leitindex hat kurzfristig noch die Chance weitere Kurszuwächse zu  verzeichnen und doch noch sein longtail-up pattern im P&F-Chart zu komplettieren. Sollte ihm dies jedoch nicht gelingen, dann ist dies als Schwächesignal im übergeordneten Setup zu werten und es steigen die Rückschlagsrisiken deutlich an. Das longtail up Szenario erlaubt nach wie vor einen Anstieg bis auf 8000 Indexpunkte. Danach wird es für Longengagements auf mittlere und längere Sicht jedoch zusehends gefährlicher.

Mit Blick auf den jüngsten Handelsverlauf ergeben sich folgende:

FDAX-Handelsmarken für Freitag, den 1. Februar 2013:

GWK = 7783 FDAX-Punkte

OT = 7803 FDAX-Punkte

UT = 7753 FDAX-Punkte

Zwischen 7753 und 7803 ist der Handel am Freitag als neutral einzustufen.

Steigt der FDAX über 7803, so besteht die Chance für einen Anstieg bis 7850/7869 und im weiteren Verlauf bis in Richtung 7888/7900/7920/7950 – überschiessend ggf. auch bis 7998/8020 FDAX-Punkten.

Unterhalb von 7753 Indexpunkten wird es eine erneute Abwärtsbewegung geben, die weitere Kursrückgänge bis auf 7705 und ggf. 7630 Indexpunkte zur Folge haben. Ein Rutsch unter 7630 Indexpunkte ist mit Blick auf das grosse Bild im FDAX als gefährlich anzusehen.

Der OT ist gegenwärtig mit Blick auf die nachlassende Aufwärtstrenddynamik als Longtrigger mit Risiken behaftet, kann aber auf dem reduziertem Niveau bei Auslösung des Triggers als Longeinstieg genutzt werden, sofern durch entsprechende Stops unterhalb des Einstandskurse platziert werden. Er kann alternativ mit engem Stop auch als Shorttrigger genutzt werden, sofern eine positive Eröffnung erfolgt. Das Ziel wäre dann der GWK – und nachfolgend ggf. der UT, was aber bei einer positiven Eröffnung nicht mehr zwingend der Fall sein muss. Sollte es durch dynamischen Bruch des OT zu einem Longsignal kommen, so können die vorgenannten Kursziele anvisiert werden.

Der Bereich um 7630 ist wichtig für die weitere mittelfristige Kursentwicklung , sofern der FDAX weitere Kursanstiege vollziehen soll. Der UT wird zum Shorttrigger, wenn er signifikant unterschritten wird. Ziel 1: 7705, Ziel 2: 7656/7630, Ziel 3: 7461 Ziel 4: 7208 - im Extrem auch 7059/6950 FDAX-Punkte. Alternativ kann der UT für einen Trade auf der Longseite ggf. verwendet werden – vor allem bei negativer Eröffnung. In diesem Fall sollte ein solcher Longtrade direkt nach Eröffnung entsprechend abgesichert werden und die Stops intraday adjustiert werden. Dies gilt auch im Fall dass durch den UT ein Short entry getriggert wird.

Sollte der OT als Longtrigger wirken, so gilt: Ziel 1: 7851, Ziel 2: 7869, Ziel 3: 7888/7900 und Ziel 4: 7920/7950, Ziel 5: 7998/8019 - im Exzess eines Short-Squeeze Szenarios maximal 8040/8106.

Unterhalb von 7800 Indexpunkten - sind die Bären allerdings weiter am Zug. In diesem Fall ist ein Kursverfall bis zum UT und bei Triggern desselben auch weitere Rückgänge bis 7705 Indexpunkte einzuplanen. Sollte die 7700-Marke nicht halten so drohen weitere Kursrückgänge bis 7656/7630 Indexpunkte und in der Folge ist bei einem Tagesschlusskurs unterhalb von 7630 Indexpunkten ein weitereRückgang der Notierungen auf 7456/7208/7059 und 6950 Indexpunkte zu diskutieren. Unterhalb von 6950 per close droht ein Absturz bis 6720/6418 Indexpunkte in der Folgezeit. In diesem Fall muss der seit 2009 laufende Bullenmarkt als beendet angesehen werden.

Alle Positionen, die im intraday Bereich eröffnet werden, werden vor Handelsschluss geschlossen. Egal ob short oder long.

Viele Grüsse.

Ihr,

Cord Uebermuth.



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