Donnerstag, 16. Januar 2014

Die zunehmende Abkehr vom US-Dollar und die getürkten Arbeitsmarktdaten der USA...

Morgen ist wieder Zeit für die US-Arbeitsmarktdaten - für die offiziellen schön gerechneten Daten über die Zahl der Arbeitslosen in den USA. So wie bei jeder Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten dürfte auch morgen die Statistik gefälscht sein. Arbeitslosenraten von 6-7 Prozent entsprechen keineswegs der Realität, da auf Grund der Berechnung derselben diese viele aus der Statistik fallenden Erwerbslosen nicht erfasst. So dürfte die wirkliche Arbeitslosenrate in den USA bald bei 25 Prozent liegen, sofern man die Daten von Shadow Stats zugrunde legt, welche die Mainstreammedien freilich nicht veröffentlichen. Dies heisst jeder vierte US-Bürger im Erwerbsalter hat kein Einkommen und keine Arbeit mehr.

Bemerkenswert ist dies umso mehr, da etliche Billionen an Dollars aus dem Nichts erschaffen wurden in den vergangen Jahren und die Zahl der nicht in der Arbeitslosenstatistik erfassen Erwerbslosen weiter ansteigt anstatt zu sinken.


Das ganze Theater um die offiziellen Arbeitsmarktdaten in den USA, das morgen sicherlich wieder gemacht wird ist nicht als eine Verschleierung der realen Zustände am US-Arbeitsmarkt - eine grosse Show für die Gläubiger der USA im Ausland. Dies haben schon längst das Vertrauen in den US-Dollar verloren und wenden sich stetig von diesem ab. Das gilt sowohl für Russland und China, die seit 2011 Geschäfte nur noch in Rubel und Yuan durchführen wollen, ebenso für Japan und China, die im bilateralen Handel den US-Dollar seit 2011 nicht mehr einsetzen.

Auch die BRICS vergeben keine Kredite mehr in US-Dollar. 

England und China verhandeln ebenfalls bereits über ein Währungsabkommen seit letztem Jahr. Zudem gewinnt der Yuan immer grössere Bedeutung im Welthandel. Japan und Indien verabschieden sich in einem Währungsabkommen ebenfalls vom US-Dollar. Ähnlich verhält es sich im Hinblick auf bilaterale Abkommen zwischen Iran und Russland und dem Iran und Indien.

Sprengstoff sind die Bemühungen des Nahen Ostens eine Gemeinschaftswährung zu schaffen, wie sie in Kuweit, Katar, Bahrein und Saudi Arabien im Dezember 2013 sich geplant wurde. Sollten diese Länder sich vom US-Dollar abwenden, dann wird ein Krieg im Nahen Osten wahrscheinlich die Folge sein und damit das Ende des Petrodollars eingeläutet. 

Ähnliche Entwicklungen sind in Afrika zu beobachten, wo Kenia, Tansania, Uganda, und Burundi sich auf die Schaffung einer Gemeinschaftswährung geeinigt haben. Da mit wird die ehemalige Vormachtsstellung des US-Dollars immer weiter untergraben.

China reagiert und verkauft bereits seit April letzten Jahres sein US-Dollar Exposure - wohlwissend, dass die Risiken im US-Dollar und dem Anleihemarkt der USA enorm sind.

Vergessen Sie alle offiziellen Diskussionen um die US-Arbeitslosenstatistik. Diese entspricht schon lange nicht mehr der Realität.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth. 


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