Plug Power gab bekannt, dass man eine Kapitalerhöhung durch Ausgabe von 10 Millionen Aktien zu einem Kurs von 3 USD je Aktie zusätzlich ausgestattet mit 4 Millionen Warrants zu einem Ausübungspreis von 4 USD je Aktie durchgeführt hat.
Der Ausgabepreis der neuen Aktien liegt damit rund 25 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs. Die Warrants können jederzeit ausgeübt werden und haben eine Laufzeit bis zum 15. Januar 2019.
Für den institutionellen Investor ergeben sich somit zum gestrigen Tageskursschlusskurs derzeit sichere 25 Prozent Kursgewinn.
Sollte dieser Investor, wovon auszugehen ist, oberhalb von 4 USD die Aktie zu dem aktiv leerverkauft haben - und zwar im Vorfeld des Private Placemenents - gehedget über die Warrants, dann hat das ganze einen faden Beigeschmack. Auf der anderen Seite fliessen dem Unternehmen 30 Millionen an frischen Mitteln zu. Dies deutet darauf hin, dass das Management die aktuell hohe Bewertung dazu nutzt frische Mittel reinzuholen. Das Eigenkapital des Unternehmens verbessert sich damit auf geschätzte 45 Millionen US-Dollar.
Auf Grundlage des Schlusskurses bei 3.32 USD je Aktie am Vortag vormals rund 102.46 Millionen umlaufenden Aktien errechnet sich ein aktuell Marktangepasster Wert von rund 385 Millionen dividiert durch 112.46 Millionen Aktien von rund 3.42 USD je Aktie bezogen auf die eingspülten Mittel und der Vortagesbwertung des Unternehmens.
Bezogen auf das Eigenkapital von Plug Power liegt der Wert allerdings deutlich niedriger. Dieses hat sich zwar auf rund 45 Millionen USD vermutlich verbessert - was aber bei nun bei 112.46 Millionen Aktie in etwa einem inneren Wert von 0.40 USD je Aktie entsprechen dürfte. Sollte das Unternehmen nicht wie erwartet Gewinne generieren, dann schrumpft dieser Wert entsprechend in Höhe eines etwaigen Verlustausweises.
Daraus lässt sich folgern, dass derzeit die Markterwartungen bei Plug Power sehr hoch gesteckt sind - und eine solche Profitabiliät, welche die aktuelle Marktkapitalisierung rechtfertigt - erst noch verdient werden muss.
Erfahrungsgemäss neigt der Markt dazu sich an dem gezahlten Preis je Aktie zu orientieren.
Sollte die Aktie von Plug Power unter 3 USD fallen, weil zum Beispiel zu hoch gesteckte Markterwartungen entäuscht werden, dann ist davon auszugehen, dass der neue Investor seine Position glatt stellt. Aus der Sicht des P&F Charts darf Plug Power nicht mehr unter 2 USD fallen auf Schlusskursbasis. Sollte dies passieren, dann wären weitere Kursverluste unvermeidlich.
Wie diese Kapitalerhöhung am Ende zu werten ist bleibt abzuwarten. Möglicherweise hat hier das Management die Gunst der Stunde genutzt frisches Kapital einzunehmen, weil am Ende die Geschäfte womöglich doch nicht so gut laufen, wie viele vermuten.
Die Kapitalerhöhung weist auf einen weiteren Umstand hin - Institutionelle sind meisten spät dran, wenn es darum unterbewertete Aktien auf zu spüren. Denn auch eine Plug Power war vor 1 Jahr wesentlich preiswerter zu haben. Freilich kann es aber auch sein, dass der Grund für den Kursanstieg bei Plug Power auch darin zu sehen ist, dass dieses bereits Ende letzten Jahres geplant wurde, was letzenendes dazu führte, dass der Kurs so stark anstieg. In diesem Fall wäre der Institionelle Investor bereit gewesen ein Aufgeld auf den Kurs zu bezahlen. Dieser Version erscheint ebenso möglich und würde auch erklären, warum bereits vor mehr als 1 Woche der Kurs so steil antieg. Scheinbar wussten einige von den Private Placement bereits vorher und haben deshalb unterhalb von 3 USD alles aufgekauft, was der Markt hergab.
Diese dürften aber nun erst mal ebenfalls ihre Gewinne glatt stellen. Sollte es tatsächlich so sein, dass im Vorfeld des Privateplacements Insiderinformationen die Runde machten, was mit Blick auf den Kursverlauf vor dem Privateplacement denkbar und wahrscheinlich ist, dann dürfte die Luft von dieser Seite erst mal raus sein.
Bei Plug Power muss nun zweifelsohne der fundamentale Newsflow und die Unternehmenszahlen sich verbessern, wenn die Aktie nicht wieder den Rückwärtsgang einlegen will.
Die Kapitalerhöhung weist auf einen weiteren Umstand hin - Institutionelle sind meisten spät dran, wenn es darum unterbewertete Aktien auf zu spüren. Denn auch eine Plug Power war vor 1 Jahr wesentlich preiswerter zu haben. Freilich kann es aber auch sein, dass der Grund für den Kursanstieg bei Plug Power auch darin zu sehen ist, dass dieses bereits Ende letzten Jahres geplant wurde, was letzenendes dazu führte, dass der Kurs so stark anstieg. In diesem Fall wäre der Institionelle Investor bereit gewesen ein Aufgeld auf den Kurs zu bezahlen. Dieser Version erscheint ebenso möglich und würde auch erklären, warum bereits vor mehr als 1 Woche der Kurs so steil antieg. Scheinbar wussten einige von den Private Placement bereits vorher und haben deshalb unterhalb von 3 USD alles aufgekauft, was der Markt hergab.
Diese dürften aber nun erst mal ebenfalls ihre Gewinne glatt stellen. Sollte es tatsächlich so sein, dass im Vorfeld des Privateplacements Insiderinformationen die Runde machten, was mit Blick auf den Kursverlauf vor dem Privateplacement denkbar und wahrscheinlich ist, dann dürfte die Luft von dieser Seite erst mal raus sein.
Bei Plug Power muss nun zweifelsohne der fundamentale Newsflow und die Unternehmenszahlen sich verbessern, wenn die Aktie nicht wieder den Rückwärtsgang einlegen will.
Viele Grüsse.
Cord Uebermuth.
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