Montag, 14. November 2016

Atomalarm in Europa? Tihange und Doel sind tickende Zeitbomben....

Die maroden und schrottreifen Pannenmeiler in Tihange und Doel sind immer noch am Netz. Dabei verschlechtert sich die Sicherheitslage in den Abbruchreifen Atomkraftwerken dramatisch. Zuletzt gab es immer wieder Störfälle. So schloss ein Sicherheitsventil für die Notkühlkreisläufe nicht, weil ein Mitarbeiter einen Hebel falsch umgelegt haben soll. Passiert ist nichts, weil der betreffende Reaktor zu dem Zeitpunkt nicht in Betrieb war.

Doch der Zustand, die zulezt wieder hochgefahren wurden, ist mehr als besorgniserregend. Inzwischen darf nur noch temperiertes Wasser in die Reaktorbehälter, weil so die Furcht der Betreiber bei zu kühlem Kühlwasser die Risse im undichten Reaktordruckbehälter so unter Stress geraten, dass die Reaktorbehälter mit der laufenden Kernreaktion im Inneren, umgehend bersten können.

Das muss man sich mal auf der Zunge langsam zergehen lassen. Ein Reaktorkern kann nicht mehr ordnungsgemäss mit kaltem Wasser gekühlt werden, weil man Angst hat, dass durch zusätzlich auftretende thermisch bedingte Spannungen die Reaktorhülle reisst und es zum Super-Gau kommt.

Kein Wunder dass nun die Bevökerung in Ostbelgien Sturm läuft und die umgehende Abschaltung dieser brandgefährlichen Atomreaktoren fordert. Scheinbar ist man sich in Beglien nicht im klaren, dass, wären die Meiler neu gebaut worden, diese normalerweise bei solchen Zuständen gar nicht in Betrieb genommen werden dürften. Und doch - wider besseren Wissens - riskiert die beglische Regierung mit ihrer mehr als fragwürdigen Atomaufsicht - den thermonuklearen Holocaut in Form eines Super-Gaus - mitten im Herzen Europas.

Was sowas für den Technologiestandort Aachen und die dort ansässigen Firmen im Umfeld dieser Region bedeutet muss man wohl nicht erklären. Sollte Aachen bei einem thermonuklearen Gau in Belgien unbewohnbar werden, dann dürften Firmen wie Aixtron mit ihrer Zentale in Herzogenrath umgehend in den Konkurs rutschen.


Das die Gefahr real ist und womöglich Ziwschenfälle jenseits der Ines Skala von 2 aufgetreten sind, ist ebenso denkbar. Wie immer erfährt die Bevölkerung erst wenn es zu spät ist, dass etwas passiert ist.

Die Geigerzähler von Gammascout aus der Produktion nach dem Fukushima Unglück sollen angeblich so justiert sein, dass sie falsch niedrieg Dosiswerte anzeigen. Da mir ein solches Gerät fehlt kann ich diese Aussagen nicht überprüfen. Aber denkbar ist auch so was in Deutschland.

Doch mit Blick auf die Defekt in den Bruchbuden von Tihange und Doel muss man sich fragen ob die Regierenden und Verantwortlichen von allen guten Geistern verlassen sind, dass sie solche Zustände noch erlauben...

Unfassbar - und brandgefährlich. Katastrophenpläne wie man Millionen Menschen aus dem Großraum Aachen umsiedelt wurden nucht durchgespielt. Politiker die solche Zustände duchgehen lassen gehören meines Erachtens vor den Staatsanwalt. Wie kann man Reaktoren mit rissigen und somit undichten Reaktorbehältern noch weiter laufen lassen. Warum schaltet man den Schrott made in the USA nicht einfach ab?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen