Die Schweizer Bürger werden Ende 2017 Anfang 2018 über die Einführung von Vollgeld - und damit einer tiefgreifenden Reform des Geldwesens in der Schweiz abstimmen. Die Schweizer Vollgeldreform ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines sicheren Geldsystems, dass den Geschäftsbanken die private Geldschöpfung verbietet und die Geldhoheit wieder in die Hand des Staates und damit des Souveräns legt, sofern die Zentralbank als Verfassungsorgan des Staatsgebildes im Sinne einer echten vierten Staatsgewalt als Monetative wirkt. Bemerkenswert an der Reaktion der Politiker in der Schweiz und der laufenden Anti-Vollgeldpropaganda in der Schweiz ist der Umstand, dass die politischen Marionetten der Finanzkartelle unisono vor der erforderlichen Reform des Geldwesens warnen. Man sehe nur negative Folgen, wenn das Geldsystem auf ein sicheres Fundament gestellt würde und so weiter und so fort....
Wenn politische Diletanten, die vom Geldwesen und den komplexen Geldsystemen nichts verstehen sich skeptisch oder gar negativ über eine erforderliche Reform des Geldwesens äussern, dann nur weil sie nicht im Sinne des Souveräns, sondern im Sinne der Schweizer Bankenkartelle handeln. Denn bei eine Vollgeldreform müssten die Schweizer Banken ihre private Geldschöpfung einstellen und auf die enormen Profite die sie dabei auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger der Schweiz machen verzichten. Die Schweizer Bürger hingegen würden massiv entlastet werden und bekämen dazu noch ein sicheres Geldsystem. Das die Kartelle der Großbanken nun medial dagegen Sturm laufen ist verständlich, sehen diese doch ihr im Grunde illegales Geldmonopol als gefährdet an und hätten auch nicht mehr die Möglichkeit die Einlagensicherungsfonds und damit die Rücklagen der Sparer zu plündern, wenn es ihnen passt, sofern diese überhaupt noch etwas zum plündern vorzuweisen haben.
Eine Vollgeldreform wäre mit zahlreichen Vorteilen für die Bürger und Sparer verbunden. Sie würde sogar im paneuropäischen Kontext die Staatsschulden um mehr als 5 Billionen - oder 5000 Milliarden Euro reduzieren. Allein in Deutschland könnte durch eine Vollgeldreform rund 1.4 bis 1.5 Billionen Euro an Staatsschulden binnen weniger Jahre abgebaut werden. Die Effekte auf die Staatshaushalte aber insbesondere auf den Wohlstand der Bevölkerung und die Sozial- wie auch Wirtschaftssysteme wären enorm. Denn neben dieser einmaligen Seinorage würde Deutschland jährlich gegenwärtig rund 56 Milliarden Euro an Zinszahlung an die Bankenkartelle einsparen, die vollumfänglich der Infrastruktur und den Menschen in diesem Land zu Gute käme. Die Steuern könnten massiv gesenkt werden und Rücklagen für zukünftige Belastungen gebildet werden.
Das die Medien in Deutschland, wie auch Europa eine Vollgeldreform nicht thematisieren liegt daran, dass die Geschäftsbanken und die Inhaber der privaten Zentralbanken von dem gegenwärtigen Geldsystem massiv profitieren und enormen Wohlstand zu Lasten des Restes der Gesellschaftes erwirtschaften. Eine Vollgeldreform könnte die Staatschuldenkrise in Europa umgehend beenden und die Umverteilung von unten nach oben, umgehend beenden. Zwar würde die Verringerung des Kreditangebotes zu steigenden Zinsen führen, auf der anderen Seite aber würden die Bürger und die Staatskassen massiv dauerhaft von eben diesen Zinsen, die in multiplen Formen die gesamte Gesellschaft massiv belasten, entsprechend entlastet werden.
Hinzu kommt, dass ein solch sicheres Geldsystem zu einem entsprechenden Kapitalzufluss aus aller Welt führen kann. Der Euro könnte dabei von einer europaweiten Reform des Geldsystems im Sinne einer Vollgeldreform massiv profitieren und viele Länder - gerade in der Südperipherie wären ihre Staatsschulden massiv reduzieren können - nebst der laufenden Zinszahlungen.
Die Errichtung einer Monetative auf europäischer Ebene und ein entsprechender Umbau der EZB in eine Verfassungsorgan nach Vorbild der Deutschen Bundesbank wäre dabei elementare Vorausetzung für eine tiefgreifende Stabilisierung des europäischen Finanzmarktes, wobei auch die EZB durchgreifend reformiert werden müsste, in dem den Ländern wie Deutschland im Rat der EZB ein ihrem Anteil entsprechendes Gewicht verliehen werden müsste. Zudem müsste die EZB im europäischen Kontext nicht mehr als Diener der Geschäftsbanken arbeiten, sondern Teil einer neuen europäischen Geldordnung unter Führung der deutschen Bundesbank werden.
Eine Vollgeldreform in Europa wäre geeignet die Staatschuldenkrise zu beenden und würde die arg leidgeprüften Haushalte in Europa, wie in Italien massiv entlasten.
Es ist bemerkenswert, wie die politischen Klugscheisser in Europa und Deutschland bislang dieses Thema nicht einmal ansatzweise aufgreifen, würde es doch umgehend zahlreiche Problemfelder in Europa ad acta legen und die Staatshaushalte von Zinszahlungen an private Geschäftsbanken von dreistelligen Milliardenbeträgen jedes Jahr in Europa befreien. Eine Vollgeldreform wäre ein Befreiungsschlag - nicht nur für die Staatshaushalte, sondern auch für die gesamte Bevölkerung in Europa. Eine Vollgeldreform würde einen Paradigmenwechsel einleiten und wäre der erste Schritt auf den Weg auf ein besseres und gerechteres Geldsystem.
Die USA werden alleridings alles unternehmen um eine Vollgeldreform in Europa oder auch in Teilen Europas, wie in der Schweiz zu verhindern. Denn dies würde dazu führen das Kapital aus dem Dollarraum am Ende in die sicheren Geldsysteme von Vollgeldreform Nationen fliessen würde. Allein der letztere Umstand würde massive Wohlstandsgewinne für die reformierten Staaten auslösen und die Zinsanstiegseffekte der entsprechenden Länder abmildern. Mehr noch - Länder und Nationen die ein Vollgeldsystem aufbauen und das Giralgeldsystem des fractional reserve banking nach US-amerikanischen Vorbild abschaffen, wären in der Lage faktisch jede Gemeinde und jede Stadt aus der Knechtschaft des Zinseszinseffektes zu befreien.
Für die USA wäre eine auch nur in Teilen stattfindenden Vollgeldreform in Europa so etwas wie ein Super-Gau der Extraklasse. Denn sollte Europa es schaffen seine Geldsystem in ein Vollgeldsystem zu wandeln, die Struktur der EZB - natürlich gegen den Widerstand des Kartells aus Geschäftsbanken und den gegenwärtigen Nutzniessern des Giralgeldsystems zu reformieren, dann würden gewaltige Mengen an Kapital in die sicheren Staaten von Europa fliessen - und damit entsprechende positve Implikationen auf die Konjunktur langfristig haben. Für die Besitzer von Derivaten hingegen, die im wesentlich als Fundamanent der privaten Geldschöpfung der Banken existieren, wären die Tage hingegen gezählt.
Eine Vollgeldreform könnte die Derivateindustrie als jenes Element des Girgalgeldsystems der zu Spekulationsblasen führt überflüssig machen und die dort angehäuften Scheinmillarden, die vor allem US-Finanzsystem geparkt sein dürften, sterilisieren. Da diese realökonomisch nicht aktiv sind, wären die Sekundäreffekte der Neutralisierung des Derivatemarktes zwar durchaus zunächst spürbar - würde aber in erster Linie die Besitzer solcher derivativen Geldvernichtungsmaschinen treffen - also Spekulanten, die scheinbar eh genug auf der Kante haben. Für die Banken würde eine Vollgeldreform dazu führen, dass diese auf ihr Brot- und Wassergeschäft - der Verwaltung des reinen Zahlungsverkehrs - für die Zukunft beschnitten werden. Auch dies würde zu einer erheblichen Stabilisierung des Geldsystems im Euroraum führen, wenn gleich einige Geschäftsbanken dann in den Konkurs gehen würden, was aber in einem Vollgeldsystem für die Spareinlagen der Sparer ohne Relevanz wäre, weil im Gegensatz zu einem Giralgeldsystem, die Sparer nicht mehr ihre Spareinlagen verlieren können.
Rettungspakete für marode Banken wären ebenso überflüssig, wie die Rettung ganzer Staaten, da der Zinsdienst und die enormen Kosten die dieser verursacht im Laufe der Jahre so massiv reduziert wird, dass die Staaten die Chance haben sich ihrer Schuldenberge zu entledigen, In einem Vollgeldsystem in dem die Monetative staatliches Verfassungsorgan ist, braucht der Staat auch keine Zinszahlungen mehr an Privatbanken leisten, bei denen er sich seit Jahrzehnten zu Lasten der Bürgerinnen und Steuerzahler Geld zum Teil zu Wucherzinsen, wie im Falle Griechenlands leiht.
Das die Politik diesen goldenen Weg zur Sanierung der Staatsfinanzen und zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger nicht geht ist mehr als bemerkenswert. Noch bemerkenswerter ist aber, dass die Medien eine sachliche Diskussion torpedieren und eine Antivollgeld Propaganda vom Zaun brechen. Jeder der das Geldsystem, das wir haben verstanden hat, wird wissen, wer eine solche Vollgeldreform mit allen Mitteln zu verhindern versucht. Es ist die Wallstreet und die Besitzer der weltweit agierenden Finanzkartelle und Geschäftsbanken, die seit Jahrzehnten ihren Nutzniessern zu Lasten der gesamten restlichen Menschheit, um die Meriten eines arbeitsreichen Lebens bringen - und sogar bereit sind dafür weiter Millionen von Menschen in den Tod zu bomben.
Eine Vollgeldreform in Europa wäre geeignet nicht nur das Geldsystem wieder auf ein solides Fundament zu stellen, sondern auch die Basis für eine friedliche Koexistenz der Menschen in aller Welt. Der Friedensaspekt durch die Abschaffung des Giralgeldsystem in der heutigen Bauart ist nicht zu verachten. Eine Vollgeldreform dürfte am Ende mehr Vorteile als Nachteile haben - sowohl gesamtwirtschaftlich als auch gesellschaftlich. Die einseitige Umverteilung von unten nach oben wäre damit in relativ kurzer Zeit beendet und die Chance auf eine breite Vermehrung des Wohlstandes im Sinne der Maxime, dass Leistung wieder honoriert wird, wäre nicht nur denkbar sondern auch wahrscheinlich.
Die USA werden versuchen solche Bestrebungen in Europa zu torpedieren, aber davon sollte sich der europäische Souvrän nicht beeindrucken lassen. Je eher Europa sein Geldsystem reformiert um so eher könnte der Euro von der Intensivstation wieder entlassen werden. Eine Vollgeldreform ist eine solche Chance für eine bessere Zukunft und ein Ende der durch das Giralgeldsystem ausgelösten Ungleichgewichte in Europa. Großte Mengen an weltweiten Kapital würden nach Europa fliessen und die positven Askpekte einer Vollgeldreform derart veratärken, dass die negativen Aspekte wie Bankeninsolvenzen konterkariet und ins Gegenteil verkehrt werden.
Staaten die keine Zinsen mehr zahlen müssen und einen Großteil ihrer Staatschulden binnen weniger Jahre abschaffen können, wären in der Lage ihrer Bevölkerung wieder auf die Beine zu helfen. Insbesondere in Griechenland, Spanien, Italien und Portugal.
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