Der Ebola Ausbruch in Zentralafrika ist noch jung, könnte aber zu einem ernstzunehmenden Problem für die gesamte Menschheit werden. Das Virus, das inzwischen dem Zaire Subtyp zugeordnet werden konnte, scheint weitere Todesopfer bereits gefordert zu haben.
Wie das Ebolavirus bei der verherrenden Epidemie in Westafrika, handelt es sich um den ZEBOV-Subtyp. Im Gegensatz zum Ausbruch in Westafrika ist der noch junge Ebola Outbreak im Kongo in der Lage mit Blick auf die weltweiten Flugverbindungen und die effektive Entfernung eines Krankheitsimportes sich vor allem nach Zentraleuropa und Asien zunächst auszubreiten so denn der Ausbruch von Ebola in Zentralafrika nicht unter Kontrolle gebracht werden kann.
Wie das Ebolavirus bei der verherrenden Epidemie in Westafrika, handelt es sich um den ZEBOV-Subtyp. Im Gegensatz zum Ausbruch in Westafrika ist der noch junge Ebola Outbreak im Kongo in der Lage mit Blick auf die weltweiten Flugverbindungen und die effektive Entfernung eines Krankheitsimportes sich vor allem nach Zentraleuropa und Asien zunächst auszubreiten so denn der Ausbruch von Ebola in Zentralafrika nicht unter Kontrolle gebracht werden kann.
Für Europa relevante Eintrittspforten für eine Einschleppung des Virus sind in erster Linie die Flughäfen von Amsterdam und Brüssel, sowie Düsseldorf, da hier teils, je nach Abflughafen in Zenrralafrika ein direkter Import von infizierten in der Phase der Inkubation möglich ist.
Auch Paris kann als Eintrittspforte für eine ersten pandemischen Ausbruch von Ebola in Frage kommen. Die folgenden von mir durchgespielten Ausbreitungsmodi des Ebolavirus mit unterschiedlichen Anflughäfen in Zentralafrika, die nahe der derzeit betroffenen Region, entweder im Südsudan, Burundi oder Ruanda liegen, zeigen, dass ganz offensichtlich der europäische Kontinent, Asien und Indien bei einer weiteren möglichen weltweiten Ausbreitung des Ebolavirus zu allerst betroffen sein dürften. Von Burundi aus wäre zentraler Ausbreitungsort mit hoher Wahrscheinlichkeit der Airport von Dubai, von wo aus das Ebolavirus sich dann in alle Welt ausbreiten könnte. Sollte es nicht gelingen, den Ausbruch in Zentralafrika unter Kontrolle zu bringen, dann muss ernsthaft eine weltweite Ebolapandemie in Erwägung gezogen werden.
Weltweite Ausbreitung von Ebola bei Eintrag aus Burundi...
Wie die obige Simulation zeigt, würde bei einer Ausbreitung über den Airport Burundi zunächst Brüssel zum zentralen Hotspot in Europa werden.. Bei einer Ausbreitung über den Südsudan wäre das Drehkreuz für eine weltweite Ebola Pandemie mit hoher Wahrscheinlichkeit der Airport von Dubai, wie man der nachfolgenden Berechnung der effektiven Distanzen für ein pandemisches Großschadensereignis entnehmen kann.
Trifft das Ebolavirus jedoch über den direkten Weg aus dem benachbarten Ruanda in Europa in Amsterdam ein, dann würde sich von Amsterdam aus, das Virus vor allem zunächst nach Europa, dann nach Asien und in die USA ausbreiten. Die Gefahren für einen direkten Import des Ebolavirus im Falle einer Pandemie sind für die USA in der Anfangsphase eines solchen global umspannenden Großschadensereignis, wegen der vorgeschalteten Flughäfen derzeit am geringsten. Der mittlere Osten, aber auch Europa und Asien scheinen hingegen, neben Indien, im Falle einer Ebola Pandemie besonders gefährdet.
Alle Bildzitate der vorgstellten Simulationsmodelle wurden von mir erstellt mit Hilfe des von Dirk Brockmann (HU-Berlin) entwickelten Analysetools zur Berechnung effektiver Distanzen von pandemischen Krankheitserregern und ihrer Ausbreitungsrisiken.
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