Montag, 22. Mai 2017

EUR/CHF - NEBS und YES - wird die Schweiz den Euro einführen?

Die Schweiz hat sich vor mehr als 25 Jahren gegen einen Beitritt zum EWR entschieden - und damit ihre Unabhängigkeit und den Schweizer Franken "gerettet". Die Mehrheit des damaligen Volksentscheides war mit 50.3 Prozent der Stimmen denkbar knapp. Dennoch stimmten als Folge dessen alle 23 Schweizer Kantone gegen den Beitritt zum Europäischen Währungsraumes und damit zur späteren EU. Durch diesen Sonderweg der Schweiz konnten die Schweizer im Laufe der letzten 3 Jahrzehnte einen Großteil der Kaufkraft des Schweizer Franken retten und entsprechende Realvermögen aufbauen. Der Sell Off beim Schweizer Franken Anfang 2015 in dieser beipiellosen Stunde an einem Donnerstag Vormittag wo der Schweizer Franken massiv aufwertete, markierte möglicherweise den Selling Climax im EUR/CHF im langfristigen Kontext. Auch wenn der EUR/CHF in Relation zu damals unterhalb der 1.20 EUR/CHF nun seit mehr als 2 Jahren verharrt und letzte Woche unter dem 61.8 Fibo RT der letzten three wave Struktur bei 1.0981 EUR/CHF nach unten noch einmal abprallte so stellt man sich die Frage, warum der Euro gegen den CHF seit 2015 nicht mehr weiter stärker aufwertet und seinen Abverkauf weiter fortsetzt. Könnte es sogar sein, dass der CHF in Zukunft gegen den Euro abstürzt? Und wenn dem so ist, was könnte der Auslöser für ein Widererstarken - ein Comeback des Euros sein? Wäre es sogar denkbar, dass die Schweiz Mitglied der EU wird? Falls dem eines Tages so sein sollte, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, das ein "Beitrag" in Form eines Beitritts oder eines ähnlichen Ereignisses, den Euro massiv stützen könnte und zu einer entsprechenden deutlichen Aufwertung des Euro gegenüber allen anderen Währungen führen kann. Ein Blick auf den Chart des EUR/CHF lässt zumindest erahnen, wie stark dieser Effekt für den Euro sein kann. Denn mit einer Aufwertung des Euros durch eine Proeuropäische Entwicklung in der Schweiz könnte der CHF deutlich unter Druck geraten. Ein solches Szenario muss ernsthaft diskutiert werden, wenn der EUR/CHF über das Vorwochenhoch steigen sollte. In dem Fall wäre auch ein direkter Anstieg in Richtung 1.25/EUR/CHF und später auch in Richtung 1.3874 EUR/CHF denkbar und zu diskutieren. Das 1.618 Extenstionsziel aus dem Frankenschock Anfang 2015 liegt zu Gunsten des Euro´s bei 1.5353 EUR/CHF - überschiessende Entwicklungen, weil die Schweiz beispielsweise ebenso ihre Geldhoheit und Souveränität und ihre Golddeckung aufgibt, könnten dann sogar zu einem Anstieg des Euros in Richtung 1.97 EUR/CHF führen - allerdings nur auf der langen Zeitachse.

Bemerkenswert ist, wie massiv das System die Entwicklungen proeuropäischer Nichtregierungsorganisationen, wie NEBS und YES, unterstützt. Geschickt vom Establishment in der Gesellschaft positioniert und medial hofiert, beginnt in der Schweiz offenbar ein neuer Prozess der medialen Hirnwäsche der Massen, in der die Bürger gefühlsmäßig zum Schlachtfest zu Gunsten des Euros geführt werden sollen. NEBS wurde 1998 nach dem Scheitern des EWR Beitritts in der Schweiz gegründet, Die YES-Bewegung ebenfalls. Über die Zukunft der Schweiz ist noch nicht entschieden, denn ein erneuter Volksentscheid in der Schweiz könnte mit Blick auf die unbedarfte Jugend, die in der Schweiz heranwächst, durchaus zur Folge haben, dass die Schweiz eines Tages in Europa mit aufgeht und seine Unabhängigkeit verlieren wird. Klug wie NEBS und YES sind, wird dieses Thema medial umschifft, um gar nicht erst die Masse zu verschrecken. Hirnwäsche in der Schweiz läuft in Frog in the Potmanier offenbar ab. In kleinen Schritten, so die Taktik des Establishments, versucht man offenbar nun die Schweiz an die EU heranzuführen. Alles andere würde vermutlich sofort entsprechende Ressentiments herbei führen. Vielleicht inszenieren die Eliten sogar eine fulminante Frankenkrise demnächst, um die Schweizer Bürger von den "Vorzügen" der EU und des Euros zu überzeugen. Sollte man den Schweizern den Franken madig machen, dann dürften die Tage des Schweizer Franken ebenso gezählt sein und die Eliten hätten wieder ein Land gefunden, dass die Schulden in Europa in Form von Enteignung durch Kaufkraftverlust, finanziert. Das was die Scheizer Sparer und Bürger an Kaufkraft verlieren, würde dem Euro als solches insgesamt zu einer erheblichen Aufwertung verheflen, gegenüber allen Fiatmoneykonstrukten weltweit. Dieser Frankeneffekt kann sogar im Ernstfall einige Jahre anhalten, bis die Sparvermögen der Schweizer dann ebenfalls in der Eurozone "vebrannt" wurden und das Establishment sich die Schweizer Filetstücke für immer gesichert hat.





Wenn NGO mit "Pro Europa" Bezug plötzlich mit großen Aufwand aus dem Nichts gestampft werden, dann steckt das System dahinter, dass versucht die Souveränität aller europäischen Staaten zu Gunsten der Finanzkartelle zu brechen. Die Schweiz und der Schweizer Franken könnten dabei als "Notopfer" für das Euro zentrierte Geldsystem fungieren und dem Euro zu ungeahnten Auftrieb verleihen.

NEBS - das steht für "neue europäische Bewegung in der Schweiz" - und "YES" ist die Antwort der Jugend in der Schweiz - es steht für "Youth of Europe Swiss" - wenn das mal alles kein Zufall ist. Die Schweizer Jugend könnte sinnbildlich eines Tages tatsächlich "Yes" voten, wenn es in einer erneuten Volksabstimmung darum geht, die Schweiz durch die EU im europäischen Verbund zu "assimilieren". Dies wäre schlecht für den Schweizer Franken und den Dollar, aber gut für den Euro.

Daher sollten Anleger die kommenden Tage und Wochen auf die 1.0981 EUR/CHF Marke achten. Sollte dies gebrochen werden zu Gunsten des Euros auf Monatsschlusskursbasis, dann gewinnt ein Szenario "Schweiz - Pro Europa" deutlich an Wahrscheinlichkeit - freilich mit negativen Implikationen für den Franken, das GBP und den Dollar....

Ist es auch nicht ebenso interessant, dass in Frankfurt eine weitere NGO im letzten Jahr gegründet wurde, und vom wem auch immer finanziert - proeuiropäische Stimmung überall im Land zu verbreiten? Dahinter steckt das Großkapital, das versucht emotionale Umstimmung im organisierten Stil zu betreiben. Das sich damit Abermilliarden verdienen lassen, liegt auf der Hands. Ist die Stimmung erst einmal proeuropäisch umgestimmt, dann winken auch der Wallstreet enorme Gewinne und Profite.

Am Ende dieser offenbar wohl organisierten "Pro Europa" Bewegung könnte es sein, dass der Schweizer Franken durch den Euro ersetzt wird. Dies wäre für die Finanzeliten freilich ein gefundenes Fressen, weil damit auch die Schweizer Bürger und Sparer systematisch enteignet werden können...

Selbstredend halten sich die NGO´s desbezüglich zurück und spielen ihre Ziele systamtisch und öffentlichkeitswirksam herunter. Doch der Schweizer Bürger muss sich vielleicht schon in nicht allzuferner Zukunft fragen, wie er seine Ersparnisse retten kann. Denn das Problem kann auch von Seiten der Schweizer Zentralbank kommen und die Schweiz dazu nötigen von der EZB "gerettet" zu werden. Spätestens dann hätte die EU-Mafia ihr Ziel erreicht und die Schweiz und ihre Vermögen wären der Brandschaftung durch die Hochfinanz freigegeben. So - oder so ähmlich könnte ein Szenario aussehen, dass den Euro aufwertet und alle anderen Währungen entsprechend abwertet. Mit Blick auf den Kaufkraftverlust der DM gegenüber dem Euro in den letzten 29 Jahren, wäre eine  übergeordnete Halbierung des Aussenwertes des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro langfristig zu diskutieren...

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