Samstag, 5. Juli 2014

Nymar - schwerwiegende Fehler bei der Rettung von Brasiliens Fussballstar im WM-Spiel gegen Kolumbien...

Brasiliens Fussball-Superstar Nymar liegt mit einer Fraktur des Querfortsatzes des Lendenwirbelkörpers in Brasilien inzwischen in der Klinik. Das Foul, dass vollkommen unnötig und auch in seiner Art und Weise seitens des Kolumbianers 2 Minuten vor Ende des Spiels erfolgte ist als vorsätzliches Abschlachten eines talentierten Fussballers anzusehen.

Sieht so Nymars Wirbelsäule aus?
 
Spondylolysthesis der Lendenwirbelsäule - Wirbelgleiten nach schwerem Rückentrauma - Fotoquelle: Wikipedia

Bereits im Vorfeld fielen die Kolumbianer mit massiven Tritten und Tätlichkeiten auf, bei denen Sie die Gesundheit der brasilianischen Supertars vorsätzlich gefährdeten. Der Schiedsrichter hat dabei schon im Vorfeld des verheerenden Fouls an Nymar vollumfänglich versagt. Gelbe und Rote Karten wegen der Tätlichkeiten der Kolumbianer waren Fehlanzeige.

Überhaupt muss man sich wundern, wie es kommen kann, dass minderbemittelte Fussballer drittklassiger Spielintelligenz fortlaufend die Beine und die Schienbeine oder auch im Falle Nymars andere Körperregionen treten, eintreten und  vorsätzlich zermalmen dürfen ohne dafür vom Platz gestellt zu werden. Sind begnadete Fussballer weniger schützenswert als das Mittelmass auf dem Platz?

Hier muss die Fifa und die Schiedsrichter der Fifa sich fragen, inwieweit sie nicht eine Mitschuld am brutalen Foul an Nymar mitträgt. Denn auch bei den deutschen Spielen waren eklatante Schwächen seitens der Schiedsrichter erkennbar. Da wurde Schweinsteiger oder auch Özil reihenweise in die Beine getreten und seitens der Schiedsrichter billigend in Kauf genommen, dass der Kreuzbänder reissen oder Schienbeine zertrümmert werden. Ähnliche Beobachtungen auch bei Spielern wie Argentiniens Superstar Lionel Messi. Auch hier werden Spieler die begnadete Künstler am Ball niedermähen nicht vom Platz gestellt. Offenbar ist die Gesundheit der Spieler - vor allem der Superstars der Fifa weniger wert - als das Wohlergehen jener die vorsätzlich und wissentlich genau jene Gesundheit durch grobe, vorsätzliche und brutale Fouls gefährden.

Die Folge dieser von der Fifa offenbar gebilligten Praxis - ein Superstar wie Nymar steht vor dem Ende seiner Fussballkariere ehe sie begonnen hat. Warum? Nur weil ein kolumbianischer Schlächter meinte sein Knie in das Rückgrat der brasilianischen Equipe rammen zu müssen.

Wer die Bilder in der Übertragung gesehen hat und einiger massen medizinische Kenntnisse hat, dem war sofort klar, dass auf Grund der Art und Weise des Traumas, Brasiliens ehemaliger Superstar Nymar eine Wirbelsäulenverletzung haben muss. Fassungslos musste man jedoch mitansehen wie nach dem Foul Brasiliens Superstar dann jedoch sprichwörtlich vom Feld geräumt wurde.

Da lag Nymar mit schwersten Schmerzen am Boden und die Figa hatte offenbar nichts dringenderes zu tun das Spielfeld von Nymar zu befreien. Die medizinisch gebotene Vorsicht beim Abtransport von Nymar war weder gewährleistet noch adäquat praktiziert worden. Die Notretter hatten nichts anderes zu tun den am Boden vor Schmerzen sich krümmenden Patienten in ihre vollkommen ungeigneten Tragen zu wälzen. 

Man fragt sich wo das die medizinische Kompetenz auf dem Platz lag? Da ganz offensichtlich klar war, dass schon mit Blick auf den Unfallhergang beim Foul an Nymar eine Wirbelsäulenverletzung unklarer Dignität und Lokalisation vorlag, von der man nicht weiss inwieweit sie das Rückenmark des Patienten gefährdet und einen Querschnittt auslösen kann, wäre zunächst auf dem Platz eine erste Notfallversorgung indiziert gewesen. Zum einen wäre nach einer vor Ort durchzuführenden Primärdiagnostik im Hinblick auf das Vorliegen eines spinalen Traumas, das Anlegen eines Schmerztropfes indiziert gewesen. Auch um anschliessend, so schonend wie möglich den vom Schmerz befreiten Patienten auf eine Spezialtrage umzulagern - und zwar eine sogenannte Schaufeltrage.

 Gut möglich, dass die Schmerzbefreiung auf dem Spielfeld und die Lagerung auf eine sogenannte Schaufeltrage, dass Spiel für 20 Minuten unterbrochen hätte. Doch dies wäre aus medizinischer Sicht sicherlich geboten gewesen - auch um eine Verschlechterung und weitere Läsionen an Nerven und Gefässen in unmittelbarer Nachbarschaft des Traumas zu vermeiden und die Prognose insgesamt zu verbessern.

Als Arzt musste man mit zu Bergen stehenden Haaren mitansehen, wie drittklassige Nothelfer Nymar einfach auf die vollkommen ungeignete Lage rüberwältzen - ohne Rücksicht auf Verluste im Bereich der Wirbelsäule.

Wo war der Mannschaftsarzt, der eigentlich für die Gesundheit der Spieler verantwortlich ist und hätte eingreifen müssen? Wo war der Schiedsrichter, der ebenfalls medizinischen Rat bei allen Mannschaftsärzten hätte einholen müssen um dann für den adäquaten Abtransport von Nymar mit Hilfe einer Schaufeltrage hätte sorgen müssen.

Die grobe, voreilige und mit mangelhafter Sorgfalt durchgeführte Bergung von Brasiliens Superstar Nymar vom Spielfeld ist als schwerwiegender Fehler nach einem beispiellos verantwortungslosen und rücksichtslosen Foul von Zinuga zu werten, der meines Erachtens eine lebenslange Sperre bekommen muss und für den Fussball vollkommen ungeignet ist. Solche Leute wie Zuniga und andere vorsätzlich arbeitende Schlächter gegen die Spielmacher und über Mittelmass spielende Fußballer haben auf keinem Spielfeld der Welt etwas verloren. 

Nymar selber wird hingegen sich auf das Ende seiner so jungen Fussballkarierre einstellen müssen. Denn mit dem Bruch des Querfortsatzes der Lendenwirbelsäule dürfte es begleitend zu schweren Weichteilschäden, einschliesslich Nervenverletzungen gekommen sein. So darf davon ausgegangen werden, dass nicht nur der Querfortsatz frakturiert ist, sondern auch der angegliederte Bandapparat der Wirbelsäule zerrissen ist. Auf Grund des Unfallherganges erscheint mir eine Sponylolysthesis also ein zusätzliches Abgleiten der Wirbelkörper gegeneinander mehr als wahrscheinlich. Nymar kann sich glücklich schätzen, dass auf Grund der schon bei der Bergung vom Spielfeld erfolgten Fehler der Ersthelfer, und der Lokalisation im Lendenwirbelsäulenbereich, kein spinales Trauma mit nachfolgender Querschnittslähmung erlitten hat, wobei auch ein solches selbst bei primär nicht vorliegendem Querschnitt sekundär mit zeitlicher Latenz immer noch auftreten kann und ihn in den Rollstuhl für den Rest seines Lebens verbannen kann.

Nymar kann sich ebenso glücklich schätzen, wenn kein Wirbelgleiten vorliegt und die eh schon im engen Verbund mit den Wirbelkörpern liegenden Nervenbahnen nicht zusätzlich lädiert worden sind und ihm für den Rest seines Lebens schwere Schmerzen bereiten. 

Sollte neben der Querfortsatzfraktur eine als durchaus wahrscheinlich anzunehmendes Spondylolisthesis vorliegen, so kann davon ausgegangen werden, dass die Fussballkarier von Nymar von Kolumbiens Schlächter mit der Nummer 18 gestern vorzeitig für immer beendet wurde.

So schnell kann es mitunter bei groben und vorsätzlichen Fouls gegen, die im übrigen nicht nur auf dem Sportplatz und dem Spielfeld stattfinden sondern nicht minder schwer durch Politiker, Banker und Regierungen erfolgen, welche mit ihren Massnahmen nicht nur das Rückrat einer ehemals funktionierenden Demokratie brechen, sondern auch jenes unserer Volkswirtschaft und des Finanzsystems.

Falsche Massnahmen bei der Rettung können somit wie im Falle Nymar wahrscheinlich am Ende zu schweren Folgeschäden führen. Jene welche auf nationaler wie auch supranationaler dem Finanzsystem und damit auch der Wirtschasft durch zügellose Geldentwertung das Rückrat brechen gehört ebenso der Prozess gemacht.

Es kann nicht angehen, dass die Schlächter des Finanzsystems mit fortlaufenden groben Fouls gegen die Demokratie und die Errungenschaften der Sparer und der Menschen in Europa unbeschadet davon kommen.

Die Völker Europas mögen diesen Schlächtern in den Zentralen der Macht vielleicht nicht heute an die Kehle springen, aber sie werden sich ihrer erinnern und dann umso härter diese aburteilen.

Retten wird dies das Finanzsystem der heutigen Bauart genauso wenig wie die zerstörte Wirbelsäule von Nymar. Wenn er Glück hat kann der junge Fussballgott aus Brasilien am Ende noch ein einigermassen schmerzfreies und normales Leben führen - abseits des Leistungssports und des Profifussballs.

Aber auch das ist noch nicht sicher - angesichts der Fehler bei der Primärversorgung auf dem Spielfeld und bei der Bergung des verletzten Fußballers...

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