Die Aktie von Petropavlovsk befindet sich seit der letzten Besprechung im Sell-Off Modus. Der Kurs der Aktie wird förmlich in den Boden gestampft. Der Grund: Negative Analystenkommentare die - man höre und staune - der Aktie wesentlich höhere Kursziele zu billigen, aber gleichzeitig Verkaufsempfehlungen aussprechen. Eine solche Ambivalenz der sich widersprechenden Logik ist eigentlich ein Fall für den Psychater.
Die Logik solcher Analystenkommentare verstehen wahrscheinlich nur die Herausgeber dieser Sell-Side Analysengilde selber.
Damit hat die Aktie von Petropavlovsk seit Anfang des Jahres noch einmal mehr als 60 Prozent an Wert verloren. Geradezu panikartig wurden so denn gestern im Handel nach einem erneuten Kurssturz von fast 15 Prozent allein an einem Tag, dann die Stücke blind auf den Markt geworfen.
Zunächst müssen die offiziellen Analystenkommentare kritisch hinterfragt werden. Denn es sind jene Stellen, die bei Kursen von 10 Euro oder auch 12 Euro je Aktie keine Warnungen oder gar Verkaufsempfehlungen herausgegeben haben - als eigentlich Grund dazu bestand.
Nun wo die Aktie auf Stände jenseits von gut und böse eingestampft worden ist, wird mit ziemlich fragwürdiger Argumentation auf den Wert eingeprügelt. Sentimenttechnisch ist eine solch negative Stimmung ein Hinweis für eine Übertreibung und ein nahendes Ende des dramatischen Kursabstieges der Aktie. Am Ende hat der Markt recht - und weder Analysten noch irgendwelche Banken oder andere Stellen. Es macht also keinen Sinn den Markt als solches in Frage zu stellen - dennoch kann die Bewegung aus Angebot und Nachfrage dahingehend abgeklopft werden, ob eine grundlegende Unterbewertung vorliegt und somit auf mittel- und langfristig nachhaltige Kursgewinne.
Nun wo die Aktie auf Stände jenseits von gut und böse eingestampft worden ist, wird mit ziemlich fragwürdiger Argumentation auf den Wert eingeprügelt. Sentimenttechnisch ist eine solch negative Stimmung ein Hinweis für eine Übertreibung und ein nahendes Ende des dramatischen Kursabstieges der Aktie. Am Ende hat der Markt recht - und weder Analysten noch irgendwelche Banken oder andere Stellen. Es macht also keinen Sinn den Markt als solches in Frage zu stellen - dennoch kann die Bewegung aus Angebot und Nachfrage dahingehend abgeklopft werden, ob eine grundlegende Unterbewertung vorliegt und somit auf mittel- und langfristig nachhaltige Kursgewinne.
Statistische Analysen über langfristige Entwicklungen haben gezeigt, das sogenannte "Analysten" in ihren Publikationen immer dann zum Verkauf rieten, wenn Aktien ihre Tiefpunkte erreicht hatten oder im Bereich ihrer mehrjährigen Lows notierten. Im Gegenzug in Hochpunkten genau gegenteilig agierten und Kaufempfehlungen aussprechen, wenn eigentlich klar ist, dass die Risiken für Longpositionen nicht mehr tragbar sind.
Die Marktkapitalisierung des Unternehmens ist auf rund 80.82 Millionen Pfund - also rund 100 Millionen Euro eingestampft worden. Damit ist das Unternehmen geringer bewertet als das Zentrum für operative Medizin an der Universität Düsseldorf, dass mit 180 Millionen Euro mehr als doppelt so teuer geworden ist wie Petropavlovsk derzeit.
Nun hat Petropavlovsk im Rahmen seiner Explorationstätigkeiten und des Aufbaus seiner Minen zweifelsohne gewaltige Schulden angehäuft die als Grund für den Kursverfall der Aktie angesehen werden können. Auf der anderen Seite hat das Unternehmen aber ebenso entsprechende Assets angehäuft.
In den letzten Jahren wurden die Gold-Resourcen und Reserven auf über 25 Millionen Unzen Gold ausgebaut. Rechnerisch wäre dies ein aktueller Marktwert bei 1325 USD je Unze von mehr als 33 Milliarden US-Dollar.
Derzeit wird für jede Unze Gold im Boden (basierend auf Reserven und JORC geschätzten Resourcen) bei einer Marktkapitalisierung von rund 80 Millionen Pfund nur noch 3.2 GBP bezahlt und das bei dem zweitgrößten Goldproduzenten Russlands mit einem sechsstelligen jährlichen Output an Goldunzen.
Derzeit wäre mit Blick auf die Marktgegebenheit ein fairer Wert von 60-80 USD je Unze Gold im Boden für abbaufertige Vorkommen hingegen als fairer Wert anzusehen. was mehr als dem 10-fachen der aktuellen Marktkapitalisierung entspricht.
Die Aktie von Petropavlovsk erscheint daher vor diesem Hintergrund als massivst unterbewertet - ungeachtet der gegenwärigen charttechnischen Kapriolen im kurzfristigen und mittelfristigen Zeitfenster.
Die aktuelle Verkaufspanik bietet Möglichkeiten zum antizyklischen Einstieg und Ausbau von Longpositionen in einen der größten Goldproduzenten des asiatischen Raumes.
Zwar kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Aktie möglicherweise im irrationalen Überschwang Kurse von 30 GBP testet. Ein solches Marktverhalten wäre angesichts des Panikcharakters durchaus denkbar - würde aber gleichzeitig den Leverageeffekt für strategische Longinvestoren noch massiver verstärken.
Achten Sie auf die Volumensignale bei der Aktie, die dieser Tage ausgebildet werden. Goldvorkommen von rund 25 Millionen Unzen seitens des Unternehmens steht eine Marktkapitalisierung von derzeit weit unter 100 Millionen gegenüber. Die Goldvorkommen des Unternehmens werden inzwischen mit nur noch 3.2 GBP je Unze im Boden bewertet - während der Goldpreis in den letzten Wochen deutlich angestiegen ist. Einem Goldschatz von rund 33 Milliarden US-Dollar steht in Unternehmenswert gegenüber, der nicht einmal an jenen des Zentrums für operative Medizin in Düsseldorf heranreicht.
Eine solche Situation darf man getrost als irrationale Übertreibung auf der Unterseite ansehen. Wer immer die Aktie leerverkauft, der sollte sich im klaren darüber sein, dass er unlimitierte Risiken auf der Oberseite hat - vor allem wenn es Petropavlovsk gelingt seine Schulden weiter herunter zu fahren.
Resoucen und Reserven des Unternehmens:
http://www.petropavlovsk.net/images/stories/Pressreleases/Update_on_Gold_Ore_Reserves_and_Mineral_Resources_Exploration_Results_and_New_Licence_Acquisitions.pdf
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