Mittwoch, 2. Juli 2014

Ebola - werde ich die Woche überleben?

Liebe Leserin, lieber Leser,

aus aktuellem Anlass eine kurze Zwischenmeldung zur weiteren Eskalation der Ebola-Epidemie in Westafrika, die inzwischen auch die Massenmedien erreicht und über deren Potential zur weltweiten Pandemie an dieser Stelle wiederholt berichtet wurde. 

Quelle: CDC/USA

Lesen Sie hierzu auch folgenden Artikel:


Zwischenberichte zur Entwicklung gab es von mir in den letzten Monaten auf www.ffp3.com zur Ausbreitung der Ebola Epidemie. Inzwischen ist die Zahl der Infizierten in der letzten Woche um weiter 17 Prozent gestiegen - auf nunmehr 759 offiziell infizierte Personen. Die Case Fatality Rate liegt bei rund 63 Prozent. Dies bedeutet, dass 6 - 7 Personen von 10 Infizierten Personen an dem in Westafrika derzeit sich ausbreitenden Ebola virus versterben.

Das Virus ist hochansteckend und es reichen schon einige wenige Viruspartikel aus, um sich eine Infektion zu bekommen. Die Zugriffszahlen auf www.ffp3.com signalisieren, dass es zu einem gesteigerten Bewusstsein für die Gefahren einer Ebola-Pandemie kommt. Der Import des Ebola-Virus nach Europa und die USA - durch die MIgrationsbewegung oder durch Reisende - ist meines Erachtens nur noch eine Frage der Zeit. Die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen sind unzureichend um Ebola-Infizierte zu erfassen - besonders im Frühstadium der Erkrankung.

Sobald die ersten Erkrankungsfälle in Europa auftauchen, dürfte auch die Bevölkerung hierzulande alamiert sein. Es besteht die Gefahr, dass die Gesundheitsversorgung zusammenbricht und ebenso das öffentliche Leben. 

Da die Inkubationszeit bis zu 3 Wochen betragen kann, ist eine weitere Ausbreitung der Ebolaviren weltweit zu diskutieren. Zwar sollen Ebola-Patienten erst nach Ausbruch der Symptome infektiös sein, doch Studien an Überlebenden haben gezeigt, das selbst bis zu 3 Monate nach der Ebola - Infektion jene die eine Infektion überlebt haben, dass hochgefährliche Ebola-Virus in der Samenflüssigkeit Betroffener nachweisbar ist.

Auch eine Übertragung über Schweiß ist möglich und dokumentiert. Der Besuch eines Konsumtempels oder auch nur die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln könnte sich also bei einer Ausbreitung des Ebola-Virus auf andere Kontinente zu einem tödlichen Risiko entwickeln. Jeder Betroffene Infizierte wird sich bei Ausbruch der Erkrankung zu recht fragen, ob er die kommende Woche überleben wird...

Die Gefahren des Ebola-Virus herunter zu spielen ist grob fahrlässig. Es ist allerdings vollkommen unverständlich warum gegen dieses Virus immer noch kein Gegenmittel existieren soll. Liesse sich doch ohne weiteres eine passive Immunisierung von gefährdeten Personen aus dem Blutplasma überlebender Patienten herstellen. Doch offenbar haben die Militärs hier ein Wörtchen mitzureden - eignet sich doch das Ebola-Virus hervorragend als biologische Waffe gegen Systemgegner und für Kriegseinsätze - vor allem aber zur Dezimierung der globalen Überbevölkerung. Geht man davon aus, dass im Falle einer Pandemie rund 30-40 Prozent der Menschen weltweit infiziert werden, so ist mit Blick auf die weltweiten Bevölkerungszahlen von rund 7.5 Milliarden Menschen im Falle einer Pandemie mit weltweit 1.6-1.7 Milliarden Todesopfern zu rechnen. 

Die Menschheit würde populationsmäßig auf den Stand von 1980 -1990 zurückgeworfen werden. Sollte allerdings das Ebola Virus im Falle einer Pandemie länger als 1 Jahr wüten, so wäre sogar mit einer Halbierung der weltweiten Bevölkerung auf rund 3-4 Milliarden Menschen zu rechnen.

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