Morgen steht der Zinsentscheid der EZB an und im Anschluss die Pressekonferenz der Zentralbank.
Wie immer wird morgen wieder viel mediale Aufwand betrieben werden um die vorbereiteten Worthülsen der Zentralbanker der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ob es was hilft?
Schwer zu sagen. Das ein oder andere dürften die Märkte in Erwartung froher Kunde bereits eingepreist haben. Sich also extrem aggressiv im Markt zu positionieren könnte am Ende im Vorfeld nicht unbedingt als ideale Strategie betrachtet werden. Wer kann bleibt diesem Ereignis ganz fern und macht sich stattdessen einen schönen Tag und schont seine Nerven.
Für alle anderen Marktteilnehmer, die gezwungen sind im Markt sich zu bewegen, weil sie entsprechende Positionen halten heißt es wachsam sein. Denn in welche Richtung sich der Markt bewegt, lässt sich kaum abschätzen. Wünschenswert wäre eine Abschaffung der Zentralbanken weltweit und der Ersatz des gegenwärtigen Betrugsgeldsystems durch ein Geldsystem, das den Namen auch verdient.
Dies wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Aber je eher die Zentralbanken abgeschafft werden und die Wechselkurse nach dem Vorbild von Bretton Woods festgeschrieben werden, umso besser wird dies für die gesamten Ökonomien sein. Je länger aber Zentralbanken in der Gesellschaft und den Ökonomien herumfuhrwerken umso desaströser wird es werden.
Denn auf Dauer sind Kursschübe von 400 bis 500 Pips, wie beim EUR/CAD oder EUR/AUD innerhalb von wenigen Minuten bzw. 1-2 Stunden, alles andere als gesund für den Markt. Denn was die einen gewinnen, das verlieren die anderen. Und genau dies schadet am Ende allen Marktteilnehmern nachhaltig.
Ob es morgen Sekt oder Selters gibt, steht in den Sternen. Es spielt am Ende aber auch keine Rolle, da der Markt das Urteil über die Zentralbanken fällt. Genau jener Markt, den die Zentralbanker seit Jahren bereits zu manipulieren versuchen. Auf Dauer lassen sich Märkte aber nicht manipulieren - auch nicht durch Zentralbanken...
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