Dienstag, 4. Oktober 2016

Die Reform des globalen Geldsystems ist alternativlos - Teil 1

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel die Alternativlosigkeit predigt, wenn es um den Erhalt der Fiatgeldsystems der gegenwärtigen Bauart geht und dabei mit ihrer Parole der Alternativlosigkeit die Aufrechterhaltung des Status quo ante in der gegenwertigen Geldordnung predigt, wohlwissend dass die Ursache weltweiter wie auch nationaler Missstände in der gegenwärtigen Geldordnung begründet sind und der ausufernden Schuldenmatrix eines als Schneeballsystem angelegten Konstruktes mit entsprechendem Verfallsdatum, dann ist dies der Versuch die Massen zu täuschen und jene zu schützen welche sich auf Kosten des Souveräns und der Leistungsträger einer Gesellschaft weiter ungeniert bereichern wollen und die Geldschöpfung weiter auf privater Ebene kontrollieren wollen.

Dabei gibt es sehr wohl Alternativen zur gegenwärtigen Geldordnung der Betrugsmatrix des existierenden Fiatgeldsystems aus Euro, Dollar und Pfund, wie aber auch Yen und wie all die anderen Konstrukte mit begrenzter Halbwertszeit heissen. Eine solche Reform der Geldsysteme bei die Geldschöpfung und die Geldhoheit wieder in die Hand des Souveräns gelegt wird ist im Gegensatz zur ausgegebenen Parole der Bundeskanzlerin eine Währungsreform und Neugestaltung der gegenwärtigen Geldordnung, deren zentraler Bestandteil die Abschaffung der privaten Geldschöpfung durch die Banken ist und an dessen Stelle ein an den Dienstleistungen und Waren, wie auch den Rohstoffen orientiertes Geldsystem tritt, dass im Sinne eines Vollgeldsystems eine vierte Gewalt im Staate bildet, die als Monetative bezeichnet wird.

Das die Mainstreammedien das Thema Monetative nicht erwähnen hat seinen Grund - und dieser ist einfach zu durchschauen, wenn man sich klar macht, dass die Medien in der Hand jener Organisationen sind, die von der privaten Geldschöpfung durch Banken und Zentralbanken profitieren und auf Kosten der Allgemeinheit in Saus und Braus leben.

Kritiker einer Monetativen Geldordnung führen ins Feld, dass auch in einem solchen neuen Vollgeldsystem mit 100 Prozent Mindestreserve, die durch die Banken vorgehalten werden müssen, die Schöpfung des Geldes aus dem Nichts erfolgt. Dabei liesse sich aber strukturell bei der Konstruktion eines solchen Geldsystems durchaus auch ein entsprechender Mittelabfluss als Gegenpol zur virtuellen Geldschöpfung aus dem Nichts einführen. Dies muss nicht zwangsläufig der Zins sein, sondern kann auch ein strukturgebundenes Instrument der Mittelsteuerung darstellen, welche die Schöpfung neuer Mittel und deren Zu- bzw. Abflüsse an beispielsweise bestimmte Auflagen knüpft, wie beispielsweise ökologischer Geldschöpfung oder die Finanzierung von Projekten, welche Nachhaltigkeit und den Erhalt der Schöpfung als eines ihrer Ziel in der Unternehmensphilosophie verankert haben. Der Zins würde in einem solchen neuen Geldsystem als Regulativ deutlich geringere Bedeutung haben, als die von einer unabhängingen und demokratisch legitimierten Monetative ausgegebenen Ziele, welche sich am Willen des Souveräns und den Zielen der Menschheit orientieren.

Kriege wären in einem solchen neue Geldsystem hingegen kaum noch darstellbar. Die Profite aus der privaten Geldschöpfung der Banken würden dem Souverän und damit der  ganzen Gesellschaft zu gute kommen. Die Umstellung auf ein solches Geldsystem hat jedoch möglicherweise einen Haken. Dazu mehr in Teil 2...

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