Warren Buffet ist einer der größte Aktionäre bei der US-Bank Wells Fargo. Doch der Kurs der Aktie ist seit Ende August bereits massiv unter Druck. Anfang Oktober wurde schliesslich bekannt, dass auch die US-Großbank im großen Stil ihre Kunden betrogen und beschissen hat.
Angeblich soll Warren Buffet, der im Aufsichtsrat der Bank sitzt darüber sehr verärgert gewesen sein. Wer will es ihm verdenken. Mit Blick auf die nicht unerhebliche Position von Buffet bei dieser Bank, die ihre Kunden betrügt und Millionen von Scheinkonten in deren Namen eröffnet hat um dubiose Scheingeschäfte zu machen, muss davon ausgegangen werden, dass Buffet sich von seinem Aktienpaket bei WFC trennen wird. Die hohen Handelsvolumina in den letzten Wochen deuten daraufhin, dass hier sich Großinvestoren bereits vor Bekanntgabe der Scheinkontenmanipulation bei WFC sich aus der Aktie verabschieden. Die US-Großbank läuft Gefahr ihr Fundament zu verlieren, wenn nun auch Kunden anfangen ihre Einlagen bei der Bank abzuziehen. Dieses Risiko dürfte auch Warren Buffet klar sein - und daher verwundert es nicht, dass er sich erst im November öffentlich zu den Betrug der Sparer und Kunden bei Wells Fargo äussern will. Es ist anzunehmen, dass dies der Zeitraum ist, die Berkshire braucht um seine Anteile noch zu einigermassen akzeptablen Kursen zu veräussern.
Sollte sich Buffet tatsächlich aus der Bank verabschieden, dann dürfte dies einen massiven Vertrauensverlust in die Zukunftsfähigkeit dieser Bank darstellen und zu einem entsprechenden Kurseinbruch führen. Ich vermute, dass Warren Buffet bereits seit September die Aktie von Wells Fargo aus seinem Portfolio an Beteiligungen kehrt.
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