Donnerstag, 6. Oktober 2016

Ich dachte das geht...

...von selbst weg!

Als Arzt hören sie derartige Aussagen der Patienten - und dies sind alles Bürger - immer wieder und unzählige Male und besonders häufig in Notdiensten. In aller Regel hat sich durch das Zuwarten der Patienten der Befund derart verschlechtert, dass die Behandlung nicht nur aufwendiger und komplexer wird, sondern oftmals auch Komplikationen auftreten, die bei rechtzeitiger Intervention, nicht erfolgt wären.

Die blauäugige Vorstellung, dass die Zeit alles für einen lösen wird, wenn alles immer mehr sich in Auflösung befindet, endet in aller Regel - zumindest in Gesundheitsfrage in einem Disaster und hinterlässt oftmals unnötige Folgeschäden. Die Vogelstraussmentalität der Bürger in Gesundheitsfragen ist bemerkenswert und alles andere als ein guter Ratgeber. Ich dachte....

Nun - mit dem Denken scheint es doch bei einem nicht unerheblichen Prozentsatz von Menschen in der Bevölkerung zu hapern - und nicht nur mit dem Denken, sondern auch mit der Mathematik. Die Folge ist Tatenlosigkeit, wenn es darum geht bei Zeiten sich gegen die unausweichlichen Folgen einer globalen Versorgungs- und Finanzkrise epischen Ausmasses, der als Folge des exponentiellen Zerfalls unseres Wohlstandes eintreten wird, vorzubereiten, wenn es nicht auf Anordnung von oben durch die Regierungen nicht zur Erichtung einer Monetativen und somit einer neuen Geldordnung kommt, die das fractional reserve System des Fiatmoneysystems der gegenwärtigen Schuldgeldsysteme umgehend ersetzt und auf ein solides Fundament setzt.

Denn passiert dies nicht, dann werden all jene "Patienten" sprich Bürger, die der "Ich dachte, das geht von selber weg!"-Mentalität anhaften, schwer Schiffbruch erleiden und dies in einer Form, die sich die breite Masse nicht wünscht. Daher ist Vorsorge auch weiterhin so elementar - insbesondere wenn Sie Familie haben und Kinder. Wie steht es um ihre Lebensmittelvorräte? Ihre Energieversorgung? Ihre Sicherheit? Ihre Finanzplanung? Sind sie in der Lage mehrere Monate, vielleicht auch Jahre einen Zusammenbruch der Versorgungsstrukturen zu überleben?

Vermutlich werden viele allenfalls nur für einige Tage, der ein oder andere für einige Wochen - und nur die wenigsten so vorbereitet sein, dass sie auch mehrere Monate keinen Hunger und keinen Mangel leiden müssen. Nur die wenigsten dürften in der Lage sein, sich vollkommen autark zu versorgen oder gar einen Bauernhof besitzen. Doch selbst dort ist man nicht sicher, denn der Staat ht sich bereits die gesetzlichen Grundlagen geschaffen die Besitzer von Bauernhöfen im Krisenfall zu entrechten und die Verfügungsgewalt über Acker und Nutzland zu entziehen.

Normalerweise sollten angesichts solcher Vorbereitungen in Deutschland für den Krisenfall bei allen die Alarmglocken klingeln. Doch wie immer denkt die breite Masse - sie ahnen es schon: "Ich dachte das geht von selber weg:..!"

Nun diese Schulden und Wirtschaftskrise - die vor allem eine elementare Krise unseres Geldsystems darstellt, wird nicht von selber weggehen oder  verschwinden. Sie wird enden - entweder in einem großen Knall - den man Weltkrieg nennt - oder in einer Hyperinflation, die sich gewaschen hat und an deren Ende die Derivateblase platzt und zu einer Explosion der realen Vermägenspreise, einschliesslich der Lebensmittelpreise führen wird. Dieser Preisexplosion wird die Masse, die nicht vorbereitet ist, nichts entgegen zu setzen haben. Viele Menschen werden in der Hyperinflation arm werden wie eine Kirchenmaus. Die Inflationsklauseln in den Kreditverträgen der Häuslebauer werden die hochverschuldeten Immobilienbesitzer zwangsläufig ruinieren und zu Enteignungen und massenhaften Zwangsversteigerungen führen, da die Löhne mit der Preisentwicklung nicht schritt halten werden.



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