Liebe Leserin,
lieber Leser,
die Risikoaufschläge an Italiens Bondmärkten steigen deutlich und sind mit dem Sprung über die 3 Prozentmarke noch weit entfernt von einer realen Bewertung der Bonität Italiens und dem deutlich angestiegenen Ausfall Risiko für italienische Staatsanleihen, welches durch die illegitime und gesetzeswidrige Staatsfianzierung durch die EZB bislang versucht wird zu verhindern. Denn ohne die Manipulation durch die EZB müssten die Renditen in Italien mit Blick auf dessen Überschuldung schon längst bei 20-30 Prozent für 10 jährige Staatsanleihen liegen.
Italien - Risikoaufschläge für 10 jährige Staatsanleihen überspringen die 3 Prozentmarke...
Nach dem dynamischen Bruch des langfristigen Abwärtstrendes für 10 jährige italienische Staatspapiere im Mai diesen Jahres und der nachfolgenden Welle 2 Konsolidierung in Form eines Rücklaufs an den gebrochenen Abwärtstrend bestätigt der Markt ein intaktes Longset Up für steigende Risikoaufschläge auf Italiens Anleihen in Form steigender Zinsen. Ein Sprung der Zinsen über die 3.38 Prozentmark fürfte in der Folge zu ersten dramatischen Kursabschlägen bei den Haltern italienischer Anleihen führen.
Insofern stellt der gestrige Sprung des Zinssatzes für italienische Staatspapiere von mehr als 8 Prozent - teilweise waren es sogar 10 Prozent einen ersten Vorgeschmack dar, was demnächst auf die Besitzer solcher Papiere an Kursverlusten noch zukommen wird.
Der Price Projection Oscillator für Italiens Anleihekurse im 10 jährigen Bereich hat ein frisches Verkaufssignal auf Tagesbasis ausgebildet, das auf Wochenbasis noch nicht vorliegt - bzw. gegenwärtig noch keine Bestätigung erfährt. Kippt der PPO auf Wochenbasis ebenfalls und negiert seine gegenwärtige Reaktion, dann werden sich die Scheunentore auf der Verkäuferseite wohl weit öffnen, wenn das Frühjahrshoch bei den Zinsen unterschritten wird.
Spätestens in 2019 dürfte dies der Fall sein, vielleicht aber auch schon eher, denn bekanntlich hält der Markt sich nicht mehr wie früher damit auf Signale in die Zukunft zu verschieben, sondern handelt Dinge die früher Wochen oder Monate dauerten inzwischen innerhalb weniger Tage und Wochen ab, mitunter innerhalb eines Tages...
Der Price Projection Oscillator für Italiens Anleihekurse im 10 jährigen Bereich hat ein frisches Verkaufssignal auf Tagesbasis ausgebildet, das auf Wochenbasis noch nicht vorliegt - bzw. gegenwärtig noch keine Bestätigung erfährt. Kippt der PPO auf Wochenbasis ebenfalls und negiert seine gegenwärtige Reaktion, dann werden sich die Scheunentore auf der Verkäuferseite wohl weit öffnen, wenn das Frühjahrshoch bei den Zinsen unterschritten wird.
Spätestens in 2019 dürfte dies der Fall sein, vielleicht aber auch schon eher, denn bekanntlich hält der Markt sich nicht mehr wie früher damit auf Signale in die Zukunft zu verschieben, sondern handelt Dinge die früher Wochen oder Monate dauerten inzwischen innerhalb weniger Tage und Wochen ab, mitunter innerhalb eines Tages...
Schon nach dem Wahlsieg der 5 Sterne Bewegung rauschten die italienischen Staatspapiere im Frühjahr in die Tiefe. Inzwischen liegt ein 50/200 MDA bearish cross over vor, der für die Azurri und deren Bondmärkte nichts gutes für die Zukunft erahnen lässt, nach dem charttechnisch in den Jahren 2015-2017 die langfristigen Renditen quasi wie ein Tri Star Top ein Profittakingsignal der Longinvestoren ausgebildet hat.
Aus technischer Sicht bestehen inzwischen zunehmende und nicht unerhebliche Abwärtsrisiken für Italiens Anleihemärkte, deren brenzlige charttechnische Situation derzeit noch nicht den Weg in die Mainstreammedien gefunden hat, weil wahrscheinlich große Adressen dabei sind sich aus diesem Markt sukzessive zu verabschieden, sprich ihre Bonds am abstoßen sind.
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