Die USA haben ein Defizitproblem. In der vergangenen Woche von den Medien faktisch gar nicht kommentiert oder auch thematisiert lebt das Land weiterhin auf Kosten vom Rest der Welt. Jeden Tag fliessen dabei rund 2 Milliarden US-Dollar allein in die Ausgaben für Militär und Rüstung. Das ist totaler Wahnsinn.
Das Warenhandelsbilanzdefizit der USA ist dabei im August um mehr als 5 Prozent angestiegen auf mehr als 75.8 Milliarden US-Dollar. Erwartet hatten die Volkswirte hingegen einen Rückgang des Handelsbilanzdefizites.
Die enormen Defizite, welche die USA anhäufen führen zu Ungleichgewichten im globalen Wirtschaftssystem und reflektieren eine Ausbeutungsstrategie auf Kosten des Auslandes in den USA dar. Auf Dauer stellen solche Handelsbilanzdefizite ein Problem dar und können dazu führen dass der US-Dollar unter Druck gerät.
Damit genau dies nicht passiert, versuchen die USA mittels Zinserhöhungen und dem Aufbau einer ebenso mit Kapital aus dem Ausland finanzierten defizitären militärischen Drohkulisse.
Wie lange dies den USA noch gelingt bleibt abzuwarten. Im Ernstfall brechen diese am Ende weitere Kriege vom Zaun, so wie schon in den letzten 200 Jahren. Solange die USA weiterhin die militärisch dominante Nation auf dem Planeten sind und keine Umkehr vom Rüstungswahn hiin zu einer friedlicheren Welt erfolgt, wird sich an diesem Zustand kaum was ändern - es sei denn die ausländischen Kapitalgeber entziehen den USA ihr Vertrauen und ihr Kapital ab. In dem Fall müssten die USA ihren militärisch industriellen Komplex aus der Druckerpresse finanzieren.
Denn Soldaten ohne Sold werden sich kaum von irgendeiner Staatsführung in einen Krieg führen lassen ,geschweige denn erschiessen lassen.
Generell ist die Fehlallokation der Wirtschaftsleistung im Militärisch Industriellen Bereich hochproblematisch, da es nicht dem evolutionären Fortgang der Menschheit dient sondern destruktive Wohlstandszerstörende Elemente aufweist.
Die Kriegsgefahren sind insofern durchaus mehr als real - auch für anstehende Kriege ums Grundöl im mittleren Osten...
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