Das die Deutsche Bank enorme Probleme hat, ist in den letzten Jahren bereits daran zu erkennen, dass die Insider den Anstieg des Kurse bei der Deutschen Bank zum Ausstieg genutzt haben.
Nachdem die Deutsche Bank vom US-Steuerzahler nach der Finanzkrise - relative unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit - rund 100 Milliarden US-Dollar einstrich und deshalb vom deutschen Steuerzahler nicht direkt, sondern allenfalls indirekt, "gerettet" werden musste. Hat sie inzwischen Derivate im Wert von rund 70 000 Milliarden US-Dollar angehäuft. Ein Derivate Bubble wie er seines gleichen sucht.
Das die Sparer die Deutsche Bank noch nicht stürmen - sprich ein Bank Run stattfindet - ist ebenfalls schon bemerkenswert und dürfte am Image dieser Bank liegen, welches medial in Jahren und Jahrzehnten aufgebaut wurde.
Doch nun werden die USA und die US-Grossfinanz - mit dabei die Allianz Tochter Pimco - anfangen die Deutsche Bank und damit den deutschen Steuerzahler - auszunehmen wie eine Weihnachtsganz. So haben diese die Deutsche Bank und fünf weitere Finanzinstitute wegen unlauterer Geschäfte auf Schadensersatz in Höhe von 250 Milliarden US-Dollar verklagt. Das ist in etwa soviel wie der gesamte deutsche Jahresetat der Bundesregierung.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/blackrock-und-pimco-verklagen-deutsche-bank-wegen-mbs-12998703.html
Doch was sind heute schon 250 Milliarden US-Dollar, wenn diese Bank fast 300-mal soviel an Derivaten inzwischen aufgehäuft hat. Wer immer diese Derivate hält sollte sich darüber im klaren sein, dass die Deutsche Bank ihren Zahlungsverpflichtungen wohl kaum wird nachkommen können - es sei denn die Zentralbanken drucken rund 200-mal soviel wie sie bisher gedruckt haben...
Ob die Deutsche Bank das überleben wird - steht hingegen in den Sternen. Für die Sparer und Steuerzahler wird das noch ein bittere Erkenntnis. Derivate sind Zockerpapiere oder Derivatechips, die ungeniert von den Banken aus dem Nichts erschaffen werden. Lassen die Finger davon - und kaufen sie lieber echter Werte - sprich Assets, die keine Derivate darstellen.
Lesen Sie hierzu auch folgenden Artikel:
Kaufen sie nur Aktien, die nicht auf Margin gehandelt werden können. Das sind die meisten Unternehmen, die unter 1 USD notieren - oder auch unter 3 USD und deren Marktkapitalisierung unter 250 Millionen US-Dollar liegt. Alles andere ist gefährdet im Falle von Margin Calls deutliche Kursverluste zu erleiden.
Von Aktien der Deutschen Bank würde ich hingegen vollends die Finger lassen. Die hat das Zeug die nächste Hypo Real Estate zu werden. Kurse von 1 Euro und tiefer sind dann je Aktie durchaus auch zu diskutieren, ehe das Unternehmen verstaatlicht wird und vom Steuerzahler "gerettet" werden muss. Wobei eine solche Rettung dann wohl eher nur den Zweck hat, die Ersparnisse der Deutschen ins Ausland zu transferieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen