Hitzewelle in Deutschland - für heute sind 30° vorhergesagt, morgen sollen es sogar 35° werden und am Montag dann satte 37°...
Für Dienstag sind dann allerdings Gewitter und schwere Unwetter zu erwarten. Diese könnten aber auch schon Montag losbrechen, wenn die Hitzewelle aus der Sahara ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Viele Marktteilnehmer werden vermulich die Pfingstfeiertage in ihren Karossen kräftig ins Schwitzen kommen, fall sie nicht über eine Klimaanlage verfügen. Im Vorfeld dieser Hitzewelle ist nun zudem ein massiver Anstieg der Sonnenaktivität zu beobachten, nach dem zu Anfang der Woche die Zahl der Sonnenflecken noch bei 62 Spots (Achtung: Fibonacci Zahl!) lag und von dort aus geradezu explodiert ist - auf aktuelle 135 Sunspots.
Der jüngste Anstieg der Sonnenaktivität ging dabei mit steigenden Kursen an den Aktienmärkten einher. Es stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung auf dem Zentralgestirn nicht möglicherweise ein Hinweis für einen atypischen Solarzyklus ist, der an dieser Stelle schonmal als Möglichkeit in Erwägung gezogen wurde, bei dem dieser zeitlich und Aktivitätsmässig möglicherweise gegenüber früheren Zyklen auf der Sonne aus der Rolle fallen wird. Noch haben wir keinen Hinweis, dass wir noch mal ein solares Maximum sehen werden und die Wahrscheinlichkeit für ein Ende des 24. Solarzyklus ist größer als für eine Fortsetzung.
Der jüngste Anstieg der Sonnenaktivität lässt aber einige Sorgenfalten aufkommen. Denn mit den Sunspots 2080, 2082 und 2085 haben sich gleich drei gewaltige Konglomerate in den letzten beiden Tagen gebildet, welche in der Lage sind einen äusserst starken X-Flare zu erzeugen. NOAA Forecast hat entsprechend sodenn auch umgehend die Risikoeinschätzung für ein solches Ereignis nach oben angepasst.
Ein geomagnetischer Sturm der X-Kategorie der auf die Erde trifft, dürfte an den Finanzmärkten entsprechende Turbulenzen auslösen.
Angesichts der Schönwetterlage stellt sich die Frage ob der DAX am Ende nicht doch noch baden geht, weil die Anleger schlicht und ergreifend lieber am Badesee liegen oder im Eiskaffee sitzen, als sich aktiv am Marktgeschehen zu beteiligen. Insofern ergibt sich für die Aktien die "oben" sind, das Problem, dass möglicherweise weitere Anschlussorders ausbleiben - vor allem nach dem die EZB die Katze aus dem Sack gelassen hat.
Der VDAX signalisiert zudem eine Schönwetterperiode - was auch als Ausdruck von Sorglosigkeit gewertet werden kann.
Eine erneute Aufwertung des Euro´s kann dabei zu einem zentralen Problem - allem voran die USA - werden, nachdem die EZB ihr Pulver im Grunde verschossen hat und statt einer Zinsanhebung perverserweise die Zinsen weiter gesenkt hat.
Es ist zu vermuten, dass wenn der Markt dem Euro den Vorzug gibt gegenüber der grünen Zettelchen aus den USA, dass die USA dann zum finalen Instrument des Krieges greifen werden um den US-Dollar zu stützen. Zwar ist die Ukrainekrise gegenwärtig in den Hintergrund getreten, aber medial wird sich immer noch auf Titelseitenniveau propagandamässig thematisiert, wie auch gestern beim D-Day.
Oder anders formuliert - die Medien, die aus den USA gesteuert werden, halten ihre Bomber bereit, falls die Bazoka der EZB versagen sollte, was sich gegenwärtig abzeichnet und wahrscheinlich ist. Das dies den Verantwortlichen Marktmanipulatoren in Sachen Dollarkrise bewusst ist, war so denn auch am Freitag mit Blick auf die mediale Stimmungsmache bei den D-Day Feierlichkeiten erkennbar. Für die USA geht es inzwischen um alles oder nichts. Dort spricht der US-Präsidennt lieber mit den 90-jährigen Veteranen, als mit seinem russischem Amtskollegen. Im Schatten der Friedhöfe gefallener Soldaten haben die beiden Staatslenker es versäumt sich auf Frieden und Abrüstung zu einigen. Denn dies steht nicht auf dem Programm der US-Eliten und des militärischen Apparates und Machtkomplexes in den USA.
Derzeit sieht es danach aus, als ob der Markt das EZB Geschenk dazu nutzt, den Dollarraum zu verlassen. Sollte sich das zu einem Trend fortsetzen und verstärken dann werden die USA vermutlich einen Krieg in der Ukraine auf europäischen Boden initieren. Vor allem wenn Russland weiter US-Staatsanleihen zusammen mit China abstößt.
Mehr als 70 Jahre nach dem D-Day würden die USA dann am Ende versuchen in Moskau zu landen, nachdem sie mit Hilfe von Gorbatschow Anfang der 90´er Jahre nicht nur die UDSSR, sondern auch den gesamten Ostblock mit samt der DDR zuvor demontiert haben.
Immerhin war der D-Day als strategische Operation im geopoltischen Gefüge in der Nachschau der Ereignisse der letzten 70 Jahre sehr erfolgreich. So erfolgreich, dasss die USA es geschafft haben ihre Streitkräfte sieben Dekaden nach der Landung in der Normandie vor den Grenzen Russlands zu stationieren, nach dem Deutschland und der Rest Europas bereits anektiert wurden - politisch wie auch militärisch.
Gorbatschow der von den westlichen Regierungen massiv unterstützt wurde, war dabei mindestens ebenso beteiligt und den USA bei der Umsetzung ihrer Strategie behilflich, dass sich der Eindruck aufdrängt, dass der junge Gorbatschow schon zu Jugendzeiten möglicherweise vom CIA vereinnahamt, gefördert und entsprechend im weiteren Verlauf bis hin zur Machtergreifung protegiert und unterstützt wurde, sozusagen als Maulwurf der USA sich zum Präsidenten der damaligen Sowjetunion empor diente - mit dem Ziel die russischen Einflüsse auf Europa in Zukunft zu reduzieren und gleichzeitig Russland soweit zu schwächen, dass es eines Tages durch die USA und die Westmächte ebenfalls einverleibt werden kann.
Damit verfügen die USA nun über die Mittel im letzten Schritt unter dem Vorwand eines Krieges in der Ukraine einen Krieg gegen Russland anzuzetteln und sich die Bodenschätze des Landes zu eigen zu machen. Das dies am Ende in einer Katastrophe enden kann, dürfte allen Beteiligten bewusst sein. Aber es ist zu befürchten, dass die USA bei ihren hegemonialen Bestrebungen nach einer globalen Vorherrschaft auch vor einen Angriff gegen Russland nicht zurückschrecken werden. Für die USA geht es inzwischen um alles oder nichts.
Insofern besteht geoplitisch betrachtet durchaus die Gefahr, dass der DAX in Zukunft nicht nur Hitzebedingt, sondern auch fundamental bedingt sprichwörtlich baden geht. Dies gilt vor allem, wenn weitere Anschlusskäufe ausbleiben und der Angebotsdruck sich erhöhen sollte.
Frohe Pfingsten allen Lesern und Friede auf Erden.
Ihr.
Cord Uebermuth.
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