Die Sonnenaktivität ist in den letzten zwei Wochen weiter abgestürzt - auf aktuell nur noch 68 Sunspots. Damit dürfte der 24. Solarzyklus nun endgültig beerdigt sein. Noch ignorieren die Finanzmärkte diese elementare Entwicklung.
Das die Weltwirtsschaft am absaufen ist, sieht man auch am Baltic Dry Index und den Schiffsaktien. Der BDI ist inzwischen konfortabel unter die 1000 Punktemarke gerutscht und droht nun weiter auf Niveaus wie in der Krise 2008 abzustürzen. Gleichzeitig explodieren die Staatsschulden und nur die Medien applaudieren dem inzenierten Scheinaufschwung an den Aktienmärkten und hierzulande, während der IFO-Index im letzten Monat deutliche Anzeichen für einen drohenden Einbruch der Wirtschaftslage gesendet hat.
Die Menschen befinden sich noch in einem Kaufrausch. Doch wer kauft und konsumiert hat nichts zum sparen. Folglich wird ein Grossteil der Bevölkerung beim nächsten Crash als Käufer am Markt ausfallen und ein Nachfragevakuum auslösen. Je länger dieser Zustand anhält umso brutaler werden die Folgen sein. Doch wie lange wird Deutschland angesichts der ausufernden Haftungssummen für bankrotte Banken und Nationen noch eine Insel der Glücksseligen bleiben? Vermutlich nicht mehr lange. Spätestens nach der Fussball WM dürfte es richtig ernst werden und das Füllhorn entleert worden sein.
Überhaupt ist die WM als Ritalin für die Massen, bestens geeignet böse Überraschungen in den Hinterzimmern der EU und in Berlin und andernorts vorzubereiten. Ein Endspiel, in dem beispielsweise Deutschland um den WM-Titel spielt wäre bestens geeignet bei leer gefegten Strassen eine Währungsreform vor zu bereiten und die Geldtransporter mit den neuen Geldscheinen in die Filialen der Banken zu bringen.
Es darf davon ausgegangen werden, dass die Bundesmark oder wie immer die Nachfolgewährung heissen wird, bereits gedruckt und auslieferbereit ist. Es dürfte nach wie vor das am besten gehütete Staatsgeheimnis sein.
Natürlich wird die Maskenshow in Berlin und andernorts weiter gehen und man den Massen die dollsten Versprechungen auftischen. Aber lassen sie sich nicht blenden. Es gibt keine Rettung für das gegenwärtige Finanzzsystem - zumindest keine auf normalem Wege. Die eigentliche Krise kommt erst noch.
Sie ist bereits sich subtil am entfalten. Vielen Anlegern in Standardaktien wird dann dass blühen, was die Besitzer von Minenwerten bereits hinter sich haben. Der ultimative Crash bei den Blue Chips und den Staatsanleihen.
Zu glauben, dass der Kelch der Geldentwertung und damit der Entwertung der Schulden an den Menschcen hierzulande vorbei gehen wird, ist grundsätzlich als naiv anzusehen. Jede Forderung wird am Ende ausgelöscht werden, sofern sie nicht durch Gold, Silber oder Sachwerte gedeckt ist.
Allein der gesamte Derivatebereich ist geeignet die schwerste Finanzkrise in der Menschheitsgeschichte in den letzten 500 Jahren auszulösen. Hungernot und Verelendung ganzer Bevölkerungsschichten eingeschlossen. Es gibt keine Lösung der gegenwärtigen Finanzkrise, es sei denn man lässt den Crash zu und damit auch die Entwertung alles unnützen und überflüssigen in dieser Welt.
Der jetzige Status quo führt nur noch zu schlimmeren zukünftigen Verwerfungen an den Finanzmärkten weltweit und damit zu Chaos und im schlimmsten Fall zu einem Weltkrieg.
Treffen Sie Vorsorge und vor allem bleiben sie gesund.
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