Die Superzelle mit dem gewaltigen Gewitter dürfte eine Spur der Verwüstung durch Nordrhein-Westfalen gezogen haben. Ein nächtlicher kurzer Rundgang zeigt anhaltsweise das enorme Ausmass der Schäden im Düsseldorfer Süden.
Umgestürzte Bäume - von armdicken Ästen übersäte Strassen und Gehwege allerorten. Mancher Baum ist nur noch ein halber Baum. Akazien, Linden, Ahorn - keine Baumart ist ausgenommen. Düsseldorf sieht aus wie nach einem Bombenangriff.
Viele Pendler dürften Glück im Unglück gehabt haben, denn beschaut man sich die Parkbuchten und die niedergestürzten Äste und Bäume in der Nähe der Unikliniken, so kann man von Glück sagen, dass der Monstersturm an einem Feiertag und sich nicht tagsüber an einem Werktag ereignet hat.
Für die Versicherungswerte wird das sehr wahrscheinlich eine sehr teure Angelegenheit werden. Der Sturm - oder besser Orkan, war nicht nur eine harmlose örtlich begrenzte Gewitterzelle, sondern eine riesige Gewitterfront enormen Ausmasses und mit enorm hoher Energie.
Auch die Holzpreise dürften als Folge des Orkan bedingten Kahlschlages und dem daraus resultierenden Überangebot an Holz deutlich sinken.
DieAufräumarbeiten in Düsseldorf werden vermutlich noch Wochen dauern. Die Mengen an umgestürzten Bäumen und Unmengen an Bruchholz jeglicher Art, dürften noch lange und kostspielige Aufräumarbeiten nach sich ziehen.
Nach dem Gang durch die Strassen von Düsseldorf kann ich jetzt schon sagen: "Sowas habe ich hier noch nie erlebt." Mancher Autofahrer wird morgen eine böse Überraschung erleben, wenn er zu seinem Auto geht - denn die heruntergestürzten Äste, mit denen die Strassen übersät sind, dürften auch so manches Auto beschädigt haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen