Die Aktie des russischen Goldproduzenten Petropavlovsk wurde hier schon einige Male besprochen. Zuletzt hatte ich empfohlen die Aktie zu verkaufen, nachdem der Wert sein letztes Bewegungshoch im Februar markiert hatte und die Ukraine Krise als möglicher Belastungsfaktor für die weitere Kursentwicklung angesehen wurde. Lesen sie hierzu auch die bisherigen Einschätzungen zum Kursverlauf der Aktie unter folgenden Links:
Das diese Vorgehen bislang richtig war zeigte der spätere Kursverlauf, bei dem die Aktie in der letzten Woche ihr Tief vom letzten Jahr ansteuerte und kurzfristig die 54 Pence-Marke unterschritt ohne jedoch weitere signifikante Anschlussverkäufe auszulösen. Anschliessend - am Donnerstag vergangener woche zog die Aktie dann direket wieder über die Pence Marke - im Rahmen des Goldpreisanstieges - wieder an, wodurch das Unterschreiten der 54 Pence Marke zu einer klassischen Bärenfalle mutierte.
Das Sentiment gegenüber Petropavlovsk ist, wie bei einer ganzen Reihe weiterer Minenwerte, als grottenschlecht zu bezeichnen. Ein Indiz dafür, dass aus Sicht des Sentiments die Aktie wahrscheinlich ihren langfristigen Boden gefunden hat - zumal sie unter ihren Crash Low aus dem Jahre 2008, welches bei 156 Pence lag, inzwischen notiert, was als Ausdruck einer Marktübertreibung auf der Unterseite angesehen werden kann.
Die Goldvorkommen des Unternehmens dürften im Gegensatz zur aktuell sehr niedrigen Marktbewertung dabei nach wie vor genauso attratkiv sein, wie vor 5 oder 10 Jahren. Eigentlich sind sie sogar attraktiver geworden, weil das Unternehmen in den zurückliegenden 10 Jahren eine entsprechende Infrastruktur geschaffen hat, um diesen gewaltigen Goldschatz in der russischen Taiga zu heben. Dies gilt erst Recht vor dem Hintergrund der geplanten weiteren Reduzierung der noch recht hohen Schuldenlast, die bis zum Jahresende weiter voran getrieben werden soll. Dabei dürfte dieser Schuldenabbau bei steigenden Goldpreisen wesentlich schneller voran schreiten, als bislang angenommen. Zwar hat man rund die Hälfte der Jahresproduktion zu relativ ungünstigen 1250 USD auf Termin verkauft. Dies dürfte aber inzwischen abgearbeitet und im Kursverlauf der Aktie eingepreist sein. Der jüngste Anstieg der Goldnotierungen hingegen ist in der Lage den Schuldenabbau des Unternehmens voranzutreiben, was am Ende den Anteilseignern zugute kommen sollte.
Insofern muss auf dem erreichten Kursniveau die Ausbildung einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation im grossen Bild diskutiert werden - also einer iSKS-Formation. Die Ausbildung einer solchen wäre als komplexer Bodenbildungsprozess zu klassifizieren, bei dessen Vollendung sich innerhalb der kommenden 1-2 Jahre erhebliche Aufwärtspotential herleiten lassen, die schnell zu einer Verzehnfachung der Notierungen bei der Aktie führen können. Die Aktie hat also auf dem erreichen Kursniveau das Potential eines Tenbaggers. Das Chance/Risiko-Verhältnis auf der Longseite hat sich jedenfalls deutlich verbessert, so dass die ausgestoppte Position nunmehr zurückgekauft wird.Gestützt wird diese Annahme einer langfristigen Bodenbildung auch durch die entsprechende Volumensignal im Chartverlauf, was als Indiz für junge harmonische Trendwendesignal gewertet werden kann. In diesen Signalen kommt sozusagen eine Marktkapitulation zum Ausdruck - die schwachen Hände haben gegeben und das smart money die Hand aufgehalten.
Petropavlovsk mit sehr wahrscheinlich komplexer Bodenbildung
in Form einer inversen SKS-Formation...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Die Folge hieraus - die Ausbildung eines potentiellen 1-2-3 lows nach Ross in den letzten drei Handelstagen und zum Wochenauftakt die Bestätigung einer potentiellen bullishen Reversalsituation durch ein gap up.
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Herzliche Grüße.
Cord Uebermuth.
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