Das ist der zweite Black Out in diesem Jahr in den späten Abendstunden. Diesmal war der Strom rund eine 3/4 Stunde weg. Plötzlich war es um kurz vor halb elf alles dunkel - Lich weg, Internet weg, Kurse weg, Charts weg, Telefon weg - Dunkelheit, auch bei den anderen Nachbarn. Ob der Stromausfall in Bilk mit dem geomagnetischen Sturm zusammenhängt, der heute den ganzen Tag als G1 Flare auf das Erdmagnetfeld eingewirkt hat? Keine Ahnung. Hab mir nach einem kurzen Handytelefonat dann noch ein Brötchen geschmiert und gemütlich im Dunkeln verspeist. Kerzen wollte ich noch nicht anzünden. Weihnachten ist erst in 6 Tagen. Zudem zeigte ein Blick aus dem Fenster, dass im anderen Stadtviertel die Lichter noch in den Häusern brannten. Wasserkanister mussten also nicht zwangsläufig befüllt werden.
Was die Ursache letztendlich für den Stromausfall von rund 45 Minuten war, wird wohl in den kommenden Tagen bekannt werden. Es zeigt sich aber erneut zum zweiten mal in diesem Jahr - zumindest in Düsseldorf, dass es durchaus angebracht ist sich auf ein Leben ohne Strom - auch für längere Zeiträume vorzubereiten. Da die Stromausfälle sich häufen - ohne dass in Düsseldorf nun eine irgendwie geartete Extremwetterlage vorliegen würde, zeigt dass es um die Stabilität der Stromversorgung ebensowenig scheinbar nicht zum besten gestellt ist.
Somit stellt sich die Frage, ob sie liebe Leserinnen und Leser auch auf ganz andere black outs ausreichend eingestellt sind - sprich den kompletten Ausfall der Stromversorgung über Wochen und Monate - vielleicht sogar Jahre?
Ein solches Ereignis ist keineswegs mit Blick auf unser Zentralgestirn oder andere terrestische Ereignisse wie eine Supereruption eines Supervulkans, eines Asteroideneinschlages mit kontinentalen Auswirkungen, Erdbeben usw. nicht auszuschliessen. Sind sie vorbereitet auf ein Überleben bei arktischen Extremtemperaturen - auch in Situationen wo unter Umständen sie kein Dach mehr über dem Kopf haben? Haben Sie einen Winterschlafsack? Ich meine nicht so ein Teil, dass ausschliesslich für Sommermonate und Temperaturen bis 10 Grad vielleicht geeignet ist, sondern einen richtigen Winterschlafsack für längere Zeiten der Obdachlosigkeit oder des Zusammenbruchs der Stromversorgung über Monate...
Im Grunde sollte Sie in jedem Haushalt auch für den Kälteschock in Kombination mit der Verkettung unglücklicher Umstände gerüstet sein. Ein Winterschlafsack, der auch bei Minustemperaturen von -20 Grad oder mehr sie vor dem Erfrieren rettet sollte daher für jede Person in jedem Haushalt verfügbar sein, sofern sie nicht in er Lage sind autonom mittels Holzofen oder Kohe - bzw. Gasofen zu heizen. Letzteres ist aber auch nur solange möglich wie Gas in Flaschen verfügbar ist. Im Zweifel also auch nur für wenige Tage. Und sollten sie einen Gasofen in der Wohnung nutzen, dann keinesfalls ohne Abschaltautomatik und CO Sensor bzw. CO²-Sensor, da sie sonst ersticken können.
Im Zweifel ist also ein guter Winterschlafsack lebensrettend. Denn bei einem Extremwinter mit Temperaturen wie in Sibirien sollten sie auch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für länger dauernde Stromausfälle rechnen - auch in den Ballungszentren.
Bleiben Sie also wachsam - denn die auf Energie und Elektrizität angewiesene Welt kann, wie heute abend mal wieder erlebt - von einer Sekunde auf die andere ausfallen. Und dann sind alle Supermärkte zu - und alles woran sie sich die letzten Jarhzehnte gewöhnt haben ist von einer Sekunde auf die andere einfach weg...
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