Montag, 18. Dezember 2017

Phlegräische Felder - Eruption innerhalb von fünf bis sieben Jahren...

Meines Erachtens sollte Neapel und die gesamte Region in einem Radius von 150 Kilometern rund um die phlegräischen Felder seitens der italienischen Regierung schrittweise dauerhaft  alsbald evakuiert werden.

Auf Basis der technischen Analyse des Deformationsverhaltens der Caldera in den Campi flegrei komme ich zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit für eine starke Eruption der Campi flegrei innerhalb der kommenden 5 bis 7 Jahre bei annähernd 100 Prozent liegt. Die Wellenmuster des Caldera Uplifts in den letzten 7 Jahrzehnten lassen im Grunde keinen anderen Schluss zu, als eine massive Eruption in den Campi flegrei als jederzeit für wahrscheinlich zu erachten. 

Prognose für Deformationsverhalten der phlegräischen Felder auf wellentechnischer Basis

Stand Dezember 2017

bearbeitet von Cord Uebermuth 17.12.2017


Charttechnisch stellt eine solche Eruptionssequenz einen Welle 3 Impuls da. Ein Uplift des Caldera Bodens um mehr als 100 Meter zu Beginn der Ausbruchsequenz ist dabei als wahrscheinlich anzunehmen - dies ist jedoch nicht mit dem Tephraausstoss zu verwechseln der vermutlich die Stratosphäre erreichen wird.

Einer kurzen komplexen Ruhepause - entsprechende einer Welle (4) Korrektur nach Beginn der Eruptionssequenz - dürfte dann eine finale und massive Abschlusssequenz im Rahmen eines finalen Abschlussmusters einer wahrscheinlich mehrwöchigen Eruptionssequenz folgen. Diese letzte Sequenz dürfte dabei zum Kollaps der Caldera in den phlegräischen Feldern führen. 

In Anbetracht der Wellenmuster wäre es aus Sicht des charttechnischen Verhaltens im Caldera Upliftverhalten in den Campi flegrei mit higher highs und higher lows in den letzten Jahrzehnten sinnvoll schon jetzt mit der Umsiedlung der Bewohner Neapels und danach der umliegende Regionen bis hin zu einer Entfernung von 150 Kilometern von den phlegräischen Feldern aus zu beginnen. Sollte dies nicht erfolgen, so muss mit Blick auf die verbleibende geologisch betrachtet - gar nicht mehr vorhandene Vorlaufzeit - mit Abermillionentoten im ersten Durchgang einer solchen Eruption gerechnet werden. Hierbei sind die Sekundäreffekte auf die globale Bevölkerung im Rahmen einer potentiellen weltweiten Hungersnot als Folge eines vulkanischen Winters über mehrere Jahre noch nicht einmal berücksichtigt. Selbst wenn eine Evakuierung Italiens gelingen würde wäre im Nachgang eines solchen Ereignisses mit Opferzahlen zu rechnen, welche nicht nur Staatensysteme kollabieren lassen, sondern auch die Zahl der Opfer exponentiell in direkter Proportionalität zur ausgestossenen Aschemenge ansteigen lassen würde.

Die fehlenden Bereitsschaft der italienischen Regierung die Zustände in und um die Campi flegrei beim Namen zu nennen und den Menschen in Italien über die Zukunft der Lebensumstände rund um diesen Supervulkan zu verschweigen ist als Ausdruck eines kollektiven Staatsversagens zu betrachten. Dies gilt im übrigen auch für die verantwortlichen Stellen in der EU, deren Aufgabe es sein müsste angesichts der sich verschärfenden Lage in den phlegräischen Feldern dafür Sorge zu tragen, dass eine der größten Umsiedlungen in der Geschichte Europas seit Ende des zweiten Weltkrieges erfolgt um wenigstens den direkten Tod von Millionen Italienern zu verhindern, der ansonsten bei Beibehaltung des aktuellen Status quos unweigerlich die Folge sein wird.

Viel Zeit verbleibt für die Rettung der Seelen in Italien meines Erachtens nicht mehr. Die Katastrophe kann im Grunde jederzeit beginnen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen