Die Frage nach dem Staatsbankrott wird tunlichst gerne von vielen Menschen auf Seite gelegt und zu gerne ignoriert, weil die Folgen eines solchen Staatsbankrottes vermutlich vollkommen zurecht existentielle Ängste bei der Masse auslösen. Die Frage nach der Existenz eines Staatsbankrottes ist in etwa vergleichbar mit der Frage nach Gott. Gibt es Gott oder gibt es ihn nicht?
In Analogie zu dieser unbeantworteten Frage kann man auch in die Zukunft gerichtet Fragen stellen:
Gibt es einen Staatsbankrott oder nicht?
Wenn P für die Wahrscheinlichkeit steht, dass es einen solchen Staatsbankrott gibt, dann steht P-1 (in Anlehnung an den herausragenden Mathematiker Blaise Pascal, der im 17. Jahrhundert lebte und sich mit der Frage nach der Existenz von Gott beschäftígte) für die Wahrscheinlichkeit dass es keinen Staatsbankrott gibt.
Bei einer "goldenen" Edelmetall basierten Lebensführung winkt der ewige Wohlstand auf Erden als unendliche Belohnung Z.
Führt man ein weltliches Kredit basiertes Leben ohne Gold, Silber oder Öl, dann fällt die Belohnung X für den Kredit basierten weltlichen Lebenswandel, so denn ein Staatsbankrott in der Zukunft existiert, geringer aus - oder ist für X wahrscheinlich sogar negativ - das heisst im Verlust (,der sogar durch den totalen Verlust jeglicher Lebensperspektive in Form des Todes im Extrem sogar unendlich groß sein kann, je nachdem wie hoch das Exposure im Kreditfinanzsystem zuvor gewesen ist).
Wenn der Staatsbankrott nicht in unserer Welt existiert, dann gibt es auch kein Leben nach dem Staatsbankrott und die unendliche Belohnung für eine goldene mit Gold, Silber und Öl ausgestaltete Lebensweise. Alle Belohnungen ergeben sich in diesem Fall dann durch die Kredit basierte Lebensweise.
Der kreditbasierte Gewinn Y einer auf Kredit und Pump geführten Lebensweise ist in Abwesenheit eines Staatsbankrottes größer als der Gewinn Z eines in Gold geführten Lebens.
In Abwesenheit eines Staatsbankrottes ist ein in Gold und Silber geführtes Lebens sogar möglicherweise mit einem negativen Wert Z vergesellschaftet - im Vergleich zu einer Lebensweise auf Pump und Kredit.
Für jene die ein weltliches kredibasiertes Leben und Wirtschaften bevorzugen, liegt der Erwartungswert folglich bei
P x X + (1-P) x Y
Für jene Menschen, die ein goldenes mit Silber und schwarzem Gold geführtes Leben und Wirtschaften bevorzugen, liegt dieser Erwartungswert hingegen bei
P x U (unendlich) + (1-P) x Z
(Hinweis: Blogspot kennt das Unendlichkeitszeichen nicht als Sonderzeichen, daher wird für die mathematische Betrachtung als Ersatz U verwendet)
Angesichts eines wie im ersten Fall endlichen Erwartungswertes im weltlichen und kreditbasierten Leben, ist es sinnvoll und vernünftig sich für die mit (schwarzem) Gold und Silber geführte Lebensführung zu entscheiden. Eine Kredit basierte Lebensführung ist nur dann von Vorteil, wenn P gleich null ist, sprich niemals ein Staatsbankrott eintreten wird.
Mit Blick auf die Geschichte der Menschheit, darf diese Annahme, das P den Wert Null hat freilich mehr als nur bezweifelt werden.
Die Annahme, dass P größer Null ist, also darauf zu setzen, dass es früher oder später eines Tages zu einem Staatsbankrott kommen wird, ist hingegen von Vorteil und rechtfertigt es auf eine goldene Lebensweise zu setzen in der Edelmetalle, also Gold, Silber und das schwarze Gold, präferiert werden.
Auch wenn diese Herleitung in Anlehnung an die genialen Gedankengänge von Blaise Pascal keine echte Mathematik im engeren Sinne darstellt, lohnt es sich darauf zu setzen, dass der Staatsbankrott existiert, ebenso wie es sich darauf lohnt auf Gott zu setzen.
Denn wenn Gott existiert, dann ist die Belohnung ebenfalls eine unendliche und steht in keinem Verhältnis zum weltlichen Gewinn zu Lebenszeiten. Existiert Gott nicht, so verliert man nicht viel, ebenso wenn es keinen Staatsbankrott jemals mehr geben sollte.
Vielleicht ist auch dies der einfach herleitbare Grund, warum auf dem US-Dollar vermerkt ist - "in god we trust"...
Freilich wissend, dass God für Gold steht...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen