In Monrovia brach dieser Tage eine Panik aus, als ein Ebola Infizierter das Krankenhaus und die Quarantäne verliess und sich auf dem heimischen Markt nach etwas Essbaren umsah. Was sich dabei abspielte wirkt schon surreal...
Noch ignorieren die Märkte die Entwicklung der Ebola-Epidemie in Afrika. Die Propaganda verspricht Heilmittel in jedweder nur erdenklichen Form. Doch es darf bezweifelt werden dass im Pandemiefall Ebola zu stoppen ist. Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Zahl der Infizierten exponentiell ansteigen wird und sich spätestens in 2015 Szenen wie in Afrika auch hierzulande abspielen werden.
Patienten, die auf Grund einer Beteiligung des Zentralnervensystems durch entzündliche und infektiöse Prozesse psychotisch werden, dürften dann auch hierzulande durch die Strassen irren. Ohne persönliche Schutzausrüstung wird sich niemand einem solchen Patienten nähern. Bleibt nur zu hoffen, dass die Kräfte vor Ort sich bei dieser Aktion nicht auch noch selber infiziert haben, was angesichts der Umstände als durchaus wahrscheinlich angesehen werden kann.
Spätestens wenn sich heraus stellt, dass trotz medikamentöser Therapie rund 30 bis 50 Prozent der Infizierten sterben, wird klar werden, dass weltweit die medizinischen Versorgungszentren heillos überfordert sein werden.
Es kann nicht schaden sich schon jetzt auf Zustände wie in Monrovia vorzubereiten - egal wo sie auf der Welt leben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen