Sonntag, 7. September 2014

Haben die Zentralbanken noch eine Existenzberechtigung?

Never fight the FED ?

Es gibt wohl keinen dummeren Spruch in einem kollektiven Massenwahn eines faschistoiden Systems zu glauben dass alle Macht von einer Zentralbank ausginge. Am Ende geht sie von den Marktteilnehmern aus - und in letzter Instanz vom Volk - vom eigentlichen Souverän. Genauso hätte man auch vor 80 Jahren sagen können "Never fight Adolf Hitler !".

Wenn Merkel mit Unschuldsmine die Hände faltet, dann erinnert mich das an Pontius Pilatus, der Jesus ans Kreuz nageln liess, sowie die Politik die Deutschen kreuzigt...

Pontius Pilatus - "Ich wasche meine Hände in Unschuld"

Wahrscheinlich gab es ähnlich dumme Sprüche auch noch zu Zeiten des alten Roms und im britischen Empire vor seinem Untergang. Allen Parallelen zum jetzigen Zentralbanksystem ist gemeinsam, dass diese sich früher oder später aufgelöst haben und von der Bildfläche verschwanden.

Das platte Wiederholen solcher Phrasen zeigt nur eins: Derjenige der solche Sprüche unreflektiert und grenzenloser Einfältigkeit ablässt glaubt an den ewigen Fortbestand von Zentralbanken, was sich am Ende als folgenschwerer Irrtum erweisen dürfte.

Den vermeintlich ewigen Fortbestand von Konstrukten - oder besser gesagt Selbstbedienungsläden wie der FED, der BoJ oder der EZB -  stelle ich grundsätzlich in Frage.

Evolutionär betrachtet ist alles auf diesem Planeten vergänglich - dabei ist es unerheblich zu welchem Zeitpunkt es zur Auslöschung kommt. Die Zentralbanken der Gegenwart werden mit Blick auf natürlich evolutionäre Grundmuster und Mechanismen über kurz oder lang von der Bildfläche verschwinden - ausgelöscht, ausgetauscht oder was auch immer - gegen etwas neues, gegen etwas anderes.

Den natürlichen Kräften auf diesem Planeten messe ich einen weit höheren Stellenwert ein, als irgendwelchen Zentralbanken oder Weltanschauungen von irgendwelchen Systemmarionetten - egal in welcher Position.

Natürlich kann man als Systemmarionette sich weiterhin zum Zinsklaven machen und von hohem Alpha auf Kredit träumen. Sollte aber dieser Traum platzen, dann bin ich mal gespannt, was die Sprücheklopfer der "Never Fight the FED Fraktion" noch von sich geben werden.

Ein Markt - in diesem Fall der Anleihe und Aktienmarkt - der nur noch vom Wohl und Wehe eines Oligopols von Zentralbanken abhängig ist, kann durchaus getrost als ineffizient bezeichnet werden. In Märkten in denen die Ineffiziens durch Oligopole aber eingeführt wird - wird es am Ende meines Einschätzung nach zu entsprechenden Folgen für derart manipulierte Märkte kommen.

Das bedeutet - die Zentralbanken werden am Ende aufgelöst werden, die dort angehäuften Lasten den Bürgern aufgehalst werden, während die früheren Eigentümer sich bereits im Vorfeld mit dem Eigentum der Menschen aus dem Staub gemacht haben.

Es ist eh schon grotesk, dass die Geldschöpfung in der Hand einer Bank liegt und nicht in der Hand des Bürgers. Ich spreche den Banken und Zentralbanken das Recht zur Geldschöpfung in jedweder Form ab, da diese damit die Gesellschaft in eine Katastrophe babylonischen Ausmasses treiben.

Nirgends steht in Stein gemeisselt, dass der aktuelle Status quo und das Gebilde - oder besser der mafiöse Filz - aus Banken, Zentralbanken und Politik - auf ewig fortbestehen wird. Im Gegenteil - angesichts der Derivateblase die sich da inzwischen aufgetürmt hat - gehe ich davon aus, dass die nächste Krise auf Grund der manipulierten Märkte infernale Ausmasse annehmen wird und erst dann beendet sein wird, wenn die Manipulation des Zinses, der Märkte und der freien Marktmechanismen - ebenso wie der Menschen durch Pressituierte beendet ist.

Wer sich dann immer noch im Casino des Casinokapitalismus befindet - wird weder alpha noch eine Benchmark haben, ausser jener, welche Gold und Silber anzeigen. 

Keine Zentralbank der Welt vertritt das Wohl der Menschen in einer Gesellschaft - nicht eine. Daran gibt es keinen Zweifel. Zentralbanken arbeiten stets nur für die Banken - NIE für die Menschen.

Die Erkenntnis der Massen, dass die Zentralbanken das Menschenwohl mit Füssen treten wird zu deren Auflösung und Auslöschung beitragen. Ob die nachfolgenden Generationen die Suppe auslöffeln werden, die die Menschen der Gegenwart sich haben einbrocken lassen ist unklar. Fakt ist aber, das alle Macht nach wie vor vom Volke ausgeht. Keine Militärdiktatur hat es langfristig geschafft dem natürlichen Streben der Menschen einer Gesellschaft nach Recht und Gerechtigkeit sich zu wiedersetzen.

Geht der politische Primat weiter den Weg der Zerstörung dann wird das Ende schneller kommen, als den Meisten Junkies im Dollar/Euro lieb ist. Das gleiche gilt für Besitzer von Anleihen und - allem voran von Derivaten.

"Never fight the FED?"  - so denken nur die Zinssklaven und jene die noch in Unfreiheit leben und gefangen sind im System der globalen Volksverdummung. 

Weder Zentralbanken noch das Geschwätz der Politik sind Massstab für irgendwas - sondern einzig und allein der Planet auf dem wir leben und unser Platz auf Erden im Universum - oder weiter gefasst in der Schöpfung.

Wir können durch Zentralbanken und Kredit die natürliche Lebensgrundlage auf Erden weiter zerstören - dann darf sich aber niemand beschwerden, dass der Mensch ebenso zur aussterbenden Art gehört. 

Alle Schuld muss zurück gezahlt werden - auch Naturalschulden - egal in welcher Form dies passiert. Es wird aber passieren - und ich fürchte, dass den meisten Menschen es nicht gefallen wird - was sich dann abspielen wird. Viele Menschen werden Obdachlos werden - Millionenfach wie in den USA inzwischen.

Zeltstädte an den Rändern der Grossstädte werden dann Alltag sein - Bürgerkrieg wahrscheinlich auch. Alle Blasen platzen früher oder später - und mögen sie noch so bunt von irgendwelchen Hochglanzprospekten schillern. Die Derivateblase unterscheidet sich durch nichts von einer Seifenblase. Bunt, hip und faszinierend anzuschauen - bis es plötzlich
*Plop*

macht - und nichts mehr da ist. 

Wer Glück hat findet dann einen Silberling am Boden - oder etwas Goldstaub - aber die Masse wird in die Röhre schauen und IM Erika lauschen, die dann in salbungsvollen Worten den Deutschen mit ihrer aufgesetzten Unschuldsmine erklären wird, dass alles die anderen Schuld waren - nur man nicht selber. Das erinnert mich ein wenig an Pontius Pilatus der mal sagte: " Ich wasche meine Händer in Unschuld..."

Um aber auf die Frage zurück zu kommen, ob Zentralbanken eines Exisenzberechtigung haben ?

Nein - sie haben keine. Doch solange die Bürger es weiter zu lassen, dass die Banken ihnen auf der Nase rumtanzen, wird man sie weiter enteignen - bis die Bürger und Sparer die Schnauze voll haben und Politiker und Banker zum Teufel jagen und die Geldschöpftung wieder in die Obhut des Souveräns überführen, wo sie de facto hingehört. Denn alles andere ist Diebstahl an den Völkern und den Menschen dieser Erde. Der Spruch never fight the Fed - ist der mediale Versuch einer Hirnwäsche der Massen zum Zwecke der Deligation von Macht auf sprachlicher Ebene - ohne dass diese Macht vom Souverän - sprich dem Volk je legitimiert wäre.

In einem System aus Marktmanipulation und Eingriffe in die freien Märkte haben Zentralbanken keine Existenzberechtigung, da die regulierend wirkenden freien Marktkräfte, als elementares Korrektiv in der Beseitigung von Fehlentwicklungen in allen Bereichen einer Gesellschaft, beseitigt werden - und zugleich bestehende Fehlentwicklungen überproportional verstärken. Die Folgen die daraus resultieren sind desaströs und zerstören am Ende Wohlstand.

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