...und ausreichende Mengen an Trinkwasser. Füllen Sie ihre Notvorräte auf, damit sie ihre Familie und ihre liebsten mindestens für einen Zeitraum von 6-12 Monaten durchbringen können. Wenn Sie Platz haben dürften es auch Notvorräte für 3-7 Jahre sein.
Warum weise ich darauf hin ? Nun - die Lebensmittelvorräte des Bundes reichen im Ernstfall nur für wenige Monate. Im Falle eines Ausbruches des Bardabunga mit nachfolgendem Einsturz der Caldera könnte sich in etwa folgendes Szenario abspielen...
"Spielen wir das Szenario eines vulkanischen Winters durch - datieren einen potentiellen Ausbruch des Bardarbunga auf den 26. September 2014 - und zwar zwischen 11:35 und 17:00 Uhr UTC...
Dies ist bislang nur eine fiktive Annahme von mir - wobei ich unterstelle, dass der Ausbruch 4 Wochen nach Beginn der Fissureruption eintreten wird. Zufälligerweise wäre dies ein Freitag - möglicherweise ein rabenschwarzer Freitag für die Aktienmärkte.
Was passiert bei einem Bardarbunga Ereignis mit VEI Stärke von 7 oder gar höher - einer phreatischen Eruption bei der der gesamte Eispanzer des Vulkans mit seiner 500 Meter dicken Eisdecke weggesprengt wird und die 10 km Durchmesser messende Caldera einstürzt und ein rund 600 bis 700 Meter grosse Loch hinterlässt?
1. Europas Infrastruktur bricht binnen 3-7 Tagen vollkommen zusammen. Island wird zu 2/3 verwüstet. Die SO² Emissionen erreichen Werte, die zu hochsaurem Regen in ganz Mitteleuropa führen werden und lassen binnen 2-4 Wochen auf der Nordhalbkugel zusammen mit dem Ascheausstoss die Temperatur um 3-4 Grad fallen - im günstigsten Fall sind es 2 Grad.
2. Mit 2-3 Monaten Latenz fällt auch auf der Südhalbkugel die Durchschnittstemperatur um 2 Grad. Brad Pitt und Angelina sitzen inzwischen in Katar in ihrer Luxusvilla und prosten sich nett zu, während die USA und Europa wie auch Asien und gewaltigen Schneemassen versinken. Ende November sind in Mitteleuropa bereits 1-2 Meter hohe Schneedecken entstanden. Die Bahn fährt nicht mehr, der Flugverkehr in den USA wie auch in Deutschland ist zusammengebrochen.
3. Der Oktober führt zu einem massiven Einbruch des Dow Jones und der globalen Indizes, nachdem nach dem Ausbruch des Bardarbunga die Börsen am 26. September vorzeitig geschlossen wurden und erst wieder am 6. Oktober geöffnet wurden. An diesem schwarzen Montag schliesst die Börse nach drei Handelsunterbrechungen bereits wieder vorzeitig. Der Dow rutschte in dieser Zeit auf 12500 Punkte, der DAX notiert bei 7000 Punkten.
Am Montag dem 6. Oktober schliesst Gold bei 1900 USD und Silber bei 30 USD.
Nach dem schwarzen Montag wird der Handel erst wieder am Mittwoch aufgenommen. Der Dow und der DAX eröffnen direkt 10 Prozent tiefer - was zu einer 30 Minütigen Handelsunterbrechung führt. Anschliessend rutsch der Dow auf unter 10000 Punkte, der DAX auf unter 6000 Punkte.
Gold steigt auf 2500 und Silber auf 48 USD je Unze. Der gesamt Minensektor fängt an zu steigen. Auch die Junior Mining Companies starten durch.
Denn am 8. Oktover 2014 gibt die FED und die EZB bekannt mit 10 Billionen EUR und USD den Markt zu stützen. Nach dem Rutsch des Dow auf 9000 Punkte kann dieser darauf sich auf 11000 Punkte innerhalb weniger Stunden erholen. Auch der DAX steigt von seinem Tief bei 5200 Punkten auf 6200 Punkte. Gold und Silber schiessen nach der Ankündigung in die Höhe - Gold steigt auf 3500 und Silber binnen weniger Stunden auf 150 USD je Unze.
Am 9. Oktober müssen die Banken schliessen, da die Leute und Kunden nach der Ankündigung der Zentralbanken versuchen die Banken zu stürmen. Europa und die USA erleben einen Bank Run. Die meisten Supermärkte waren binnen 48 Stunden ausverkauft, nach dem der Bardarbunga ausgebrochen ist.
Am 10. Oktober wird die FEMA - die Federal Emergency Management Agency aktiviert. In Analogie dazu treten auch in Europa Notstandverordnungen in Kraft. Wer diesen zuwieder handelt kann ohne Gerichtsverhandlung inhaftiert werden.
Nach Eintritt der Dunkelheit (allerdings ist es bereits tagsüber kaum heller als bei Dämmerung) darf niemand mehr auf die Strasse. Energie und Lebensmittel werden rationiert.
Die Krankenhäuser und Notdienste sind wegen des hohen Patientenandranges überfordert. Viele Menschen leiden unter heftigen Atemwegsbeschwerden. Atemschutzmasken und Filter sind sehr begehrt. Vulkanasche rieselt auch tagsüber über Mitteleuropa in der ersten Wochen herunter - und bildet einen ca. 2-3 mm dicken Film. Durch die sauren Niederschläge verpampt die Masse und lässt die Elektrik vielerorts ausfallen. Später kommt der Schnee und begräbt für mehr als 10 Monate alles unter sich. Der Sommer 2015 wird eiskalt. Zeitweise friert es. Ernteausfälle so weit man schaut.
Lebensmittelreserven sind europaweit aufgebraucht. Tomaten und Gemüse aus holländischen Gewächshäusern können sich nur noch Millionäre leisten. Gold steht nach der Währungsreform vom 1. Januar bei 200 Bundesmark. Dabei wurde der Euro im Verhältnis 1:500000 in 1 Bundesmark abgewertet. Den US-Dollar und das britische Pfund gibt ebenfalls nicht mehr. England und die USA führen den Union Dollar ein, dabei wird entspricht ein Union Dollar am Ende 600000 USD.
Alle neuen Währungen werden mit Gold gedeckt um dem Finanzsystem mehr Stabilität zu verleihen. Die Massnahmen scheinen anzuschlagen. Am 1. Februar 2015 notiert der DAX bei umgerechnet 300 Bundesmark, nach dem er zeitweise auf 60 Bundesmark gefallen war. Gold notiert an diesem Tag ebenfalls bei 300 Bundesmark. Auch der US-Aktienindex erholt sich von 80 Union Dollar im Dow Jones auf 150 Union Dollar.
In der Zwischenzeit sind wegen Aufständen in den Industrienationen rund 3 Millionen Amerika in den 800 Konzentrationslagern des Landes inhaftiert worden. In Europa gehören standrechtlich Erschiessen zum Alltag, wenn das Militär Plünderer erwischt.
Die Aktivität am Bardarbunga geht nach 8 Monaten dauernder Eruption im Mai 2015 endlich zurück. In der gesamten Zeit hat der Vulkan einen Tephraausstoss von rund 62 km² produziert.
Lebensmittel werden von der Südhalbkugel auf Schiffen importiert da der Flugverkehr noch bis voraussichtlich Ende 2016 wegen der hohen Aschekonzentrationen auf der Nordhalbkugel nicht möglich ist. Kreuzfahrtschiffe haben dennoch wegen Eisgang ehrhebliche Probleme bei der Nordatlantikpassage.
Erst mehr als 2 Jahre nach Ende der Supereruption des Bardarbunga gelingt es die Infrastruktur soweit zu stabilisieren, dass erstmals wieder sowas wie Normalität einkehrt. Der Tageslohn liegt wegen der hohen Massenarbeitslosigkeit und dem Einbruch beim Bau bei ca 1/10 Unze Silber. Der Monatslohn für gute Positionen bei ca. 1/10 Unze Gold.
Die Wirtschaft liegt auch 3 Jahre nach dem Ausbruch des Bardabunga immer noch am Boden. Die Nahrungsmittelversorgung entspannt sich erst 7 Jahre nach Ende der Eruption, als die klimatischen Verhältnisse mit dem neuen solaren Maximum anfangen sich aufzuklaren.
Nach mehr als 7 Jahren erlebt Europa und Amerika seinen ersten Sommer ohne Frost. Wegen der Vulkanasche sind die Ernteerträger in den Folgejahren besonders üppig.
Mit der Verbesserung des Ernährungszustandes und der Vegetationsperiode kommt es auch erstmal zu neuer Zuversicht, nach mehr als 7 Jahren tiefer wirtschaftlicher Depression. Die Winter werden wieder milder und die Unruhen und bürgerkriegsähnlichen Zustände die Jahrelang gewütet haben, nehmen wieder ab, da die Mägen wieder voll sind.
Neue Strukturen entstehen. Das neue Geldsystem verleiht Stabilität - die Golddeckung und Silberdeckung hat sich als wahrer Segen für den Neuaufbau der Finanzsysteme erwiesen..."
Boah - was haben Sie denn zu sich genommen?
AntwortenLöschenGuten Morgen,
AntwortenLöschenes steht Ihnen frei Vorsorgemassnahmen zu treffen - oder es zu unterlassen. Wenn Sie meinen dass die Logistik in Deutschland und Europa noch funktioniert, wenn Schneehöhen von 2 Meter oder Meer den gesamten Verkehr womöglich auf Monate lahmlegen, dann brauchen Sie die Empfehlung ja nicht befolgen.
Wenn Sie meinen keine Vorsorge treffen zu müssen für ein worst case Szenario dann dürfen sie sich auch nicht beklagen, wenn sie am Ende von der Hand in den Mund leben.
Im übrigen ist inzwischen ein Erdgerichteter Sonnensturm der Stärke X1.6 auf dem Weg Richtung Erde. Radioschockwellen zeigen dies an. Die Geschwindigkeit dieses Solarsturms beträgt über 3700 km pro Sekunde. Er dürfte also noch vor dem Wochenende auf die Erde treffen.
Es könnte sein, dass einige Satelliten Probleme bekommen. Bei einem X10+ Event sollten sie definitiv vorbereitet sein - und bei einem X18+ Event wird alles was elektisch ist wahrscheinlich durchschmorren - einschliesslich Herzschrittmacher.
Diese Dinge werden kommen - früher oder später. Vielleicht schon am Wochenende - vielleicht auch erst in ein paar Jahren oder gar erst in Jahrzehnten.
Sollten sie zu Lebzeiten eintreffen, dann sind sie gut beraten mehr als eine Tagesmahlzeit ihr eigen zu nennen. Vor allem Trinkwasser sollten sie haben. Denn wenn die Trinkwasserversorgung ausfällt kommen sie auch nicht weit. Cholera und Typhus gehören beim Zusammenbruch der Trinkwasserversorgung zum Alltag. Was kosten denn ein paar Konserven und Trinkwasser für 1 oder 1/2 Jahr für eine Person ?
Viele geben mehr für Derivate aus, als für die Krisenprävention. Ein Schwerlastregal im Keller voll mit Konserven und Grundnahrungsmittel kostet nicht viel und rettet ihnen und ihren Liebsten das Leben, falls es hart auf hart kommt. Die Menschen geben mehr für Lebensversicherungen aus, tun aber nichts für den Katastrophenfall.
Selbst die Minimalvorsorge von 4 Wochen Bevorratung wie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfohlen wird selten in der Bevölkerung umgesetzt.
Einfach mal drüber nachdenken. Ich behalte mir vor in Zukunft Kommentare die inhaltlich keinen Bezug haben nicht zu veröffentlichen.
Es steht Ihnen frei selbst zu entscheiden, ob sie vorsorgen oder nicht. Die Realität wird viele Menschen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Spätestens wenn der Magen knurrt und sie nach essbarem suchen, werden sie an diesen Beitrag denken.
Hoffen wir dass es nicht so kommt - aber sollte es so kommen, dann ist es gewiss sinnvoll ein paar Rationen im Keller zu haben.