Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
gestern flog zum ersten mal ein Passagier - genauer gesagt eine Frau - mit dem Spaceship Two des Milliardärs Branson von Virgin Galactic in den Weltraum. Beth Moses, so der Name der mutigen Frau, war 24 Jahre Trainerin für Astronauten bei der US-Weltraumbehörde NASA und konnte sich dank Richard Bransons Projekt mit dem Spaceship Two, das für sechs Passagiere ausgelegt ist, nun erstmals als Passagier ihren Lebenstraum erfüllen und an die Grenze des Weltalls sich mit mehr als dreifacher Schallgeschwindigkeit katapultieren lassen. Ein riskanter Spaß, der normalsterbliche wie unser eins mindestens 250 000 Dollar kostet. Sicherlich war es für die Stratonautin ein einmaliges Erlebnis, dass sie niemals in ihrem Leben vergessen wird.
Mehr zu diesem Beginn der kommerziellen Weltraumfahrt auf Erden unter folgenden Link
Auch wenn dieser ersten bemannten Flüge der kommerziellen Raumfahrt an die Grenzen des Weltalls in bis zu 90 Kilometer Höhe etwas bizzar wirken, so dürfte dies erst der Anfang einer großartigen Entwicklung sein, an deren Ende vermutliche uns heute unvorstellbare reguläre Flüge zu Mond und Mass zu Preisen gehören, die wahrscheinlich kaum mehr kosten als ein neuer Mittelklassewagen.
So wie die ersten Versuche der Flugpioniere vor etwas mehr als 100 Jahren nicht mit den heutigen Erfolgen der Luftfahrt vergleichbar sind, so dürfte in 100 Jahren der Weltraumtourismus Alltag sein, bei dem neue Arbeitsplätze abseits der Erde entstehen werden und ebenso neue Berufsbilder abseits irdischer Vorstellungskraft entstehen.
Faszinierende Zeiten sind das, in denen wir leben. Das der erste Passagier dabei Moses hies, war bestimmt auch kein Zufall. Erinnerungen an die Bibel sind bei dieser Art des Framings sicherlich gewollt gewesen.
In den nächsten Monaten werden weitere Hightlights im Weltall stattfinden, welche die jahrelangen Vorbereitungen kommerzieller Unternehmen in eine neue Ära des Wettbewerbs um die besten Plätze im Weltall einleiten wird.
Für viele Konzerne auf der Erde wird die Eroberung des Weltalls Umstellungen bei der Produktentwicklung nach sich ziehen. Neue Firmen werden enstehen, welche sich ganz auf die Sphären jenseits der Erde konzentrieren werden und sich dabei in Position bringen werden, für den Megamarkt Welltall, der unbegrenzte Wachstumsmöglichkeiten für innovative weltraumtaugliche Produkte und Ideen bietet.
Pioniere der Weltraumfahrt wie Space X oder Virgin Galactic werden eines Tages zu den Weltmarktführern aufsteigen. Neue Wettbewerber werden dazu stoßen und bei dem Run ins All kräftig mitmischen wollen. Diese Phase der Menschheit ist als Schaltstelle der Evolution auf Erden und darüber hinaus zu betrachten - einmalig, historisch und zukunftsweisend für alle Lebensformen auf der Erde im Hinblick auf die langfristigen Perspektiven des Lebens iund dessen Ausbreitung in heute noch lebensfeindlichen Umgebungen der Tiefen des Weltalls.
Die kommenden Generationen werden sicherlich Schmunzeln über dieser ersten Schritte der Menschheit bei ihrem Aufbruch zu den Sternen, so wie wir heute auf die ersten Flugversuche zu Beginn des 20 Jahrhunderts zurückblicken. Gleichwohl sind solche Prozesse stets erforderlich um neue Entwicklungen im grlßeren Maßstab anzustoßen.
Evolution erfolgt für gewöhnlich in Schritten - große Sprünge wie zur Zeit sind dabei eher selten und daher im historischen Kontext gar nicht hoch genug zu bewerten.
Steem on - even in space.
Peace!
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