Montag, 18. Februar 2019

Erdöl - wird es einen parabolischen Anstieg der Preise geben?

Liebe Freunde der Freiheit und des Friedens.
seit dem Jahre 1973 - sprich dem Ende des Bretton Woods Systems ist die öffentliche Staatsverschuldung der USA auf inzwischen weit über 22 Billionen US-Dollar (englisch: Trillionen) angestiegen. Die FED weist seit dem Jahre 2005 nicht mehr das nominale Geldmengenwachstum aus und bereits damals hatte sich die umlaufende Geldmenge im Dollarsystem gegenüber 1973 in etwa verzwanzigfacht. Da seit der Finanzkrise 2008 die Geldmenge weiter exponentiell am steigen ist - sprich Fiatmoney entwertet wird - dürfte inzwischen die reale Geldmenge der FED um rund das 50-fache gestiegen sein.
Unbeschadet dieser Überlegungen gibt es einen Reihe von Faktoren, welche selbst bei stabilem Geldmengenangebot seitens der Zentralbanksozialisten für langfristig starkt steigende Notierung sorgen können, so dass zwischengeschaltete Korrekturen beim Öl mittel- und langfristig durchaus für strategische Positionierungen im Erdölsektor genutzt werden können. Wegen der Rollover Effekte bei Derivaten ist hier ein Direktinvestment in entsprechende Firmen der Erdölbranche langfristig vielversprechender. 
Ich persönlich sicher auf diese Weise kalkulatorischen den persönlichen Ölbedarf bezogen auf die gesamte Lebenszeit ab. Pro Person kann in einer deutschen Durschnittsfamilie mit 4 Personen je nach Lebensweise zwischen 12 und 21 Barrel pro Jahr veranschlagt werden.
Bei einem Vier-Personenhaushalt ergibt sich bei Verwendung der unteren Spanne dieses Bedarfs dabei ein jährlicher Gesamtbedarf von rund 50 Barrel Öl, was in etwas 8000 Litern Öl im Jahr entspricht.
Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von knapp mehr als 80 Jahren muss somit - Stand 2019 - pro Kopf je Bundesbürger ein Rohölverbrauch von rund 4000 Barrel auf die gesamte Lebenszeit veranschlagt werden, was mehr als einer halben Million Liter an Erdöl entspricht - genauer gesagt 636 000 Litern.
Ein Vierpersonenhaushalt benötigt bezogen auf seinen gesamten Lebenszeitbedarf somit bei konservativer Rechnung am unteren Ende der Nachfragespanne rund 16000 Barrel Öl - sprich rund 2.5 Millionen Liter Erdöl - um seinen heutigen Lebensstandard zu halten. Um diesen Bedarf abzusichern müssen sie aktuell in etwa 50 000 bis 100 000 Euro an Gegenwert in entsprechende Ölunternehmungen investieren, so denn sie einen Vierpersonenhaushalt vor den katastrophalen Folgen dramatischer Ölpreisanstiege  in der Zukunft bewahren wollen.
Jeder der keine eigene Ölquelle im Garten hat, die diesen enormen Bedarf an Erdöl im Laufe eines Menschenlebens abdeckt, sollte sich daher als Basisinvestment überlegen, ob er nicht zumindest einen Teil seines Geldvermögens in Ölquellen und Gasvorkommen investiert, auch wenn dieser Sektor nach wie vor von Ökosozialisten in kommunistisch planwirtschaftlicher Manier zunehmend diskreditiert wird, was vielmehr wahrscheinlich der Angst derselben geschuldet ist, dass eine auf Öl angewiesene Gesellschaft die Machtansprüche sozialistischer Brigaden an Vermögensumverteilern und deren Zwangsbeglückungsphantasten umgehend in Frage stellt, sobald die Masse den Preisdruck bei den Basisrohstoffen der Weltwirtschaft nachhaltig auch wegen des real existierenden Geldsozialismus korrupter Finanzstrukturen zu spüren bekommt.
Wer keine Ölquelle besitzt wird langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit durch den Sozialismus auch auf dem Energiesektor enteignet werden. Dies vor allem deshalb, weil dieser die Primärbedürfnisse aller Menschen abdeckt und somit der Verbraucher und Bürger keine Chance hat sich gegen extreme Preisanstiege im globalen Wettbewerb mit nicht sozialistischen Wirtschaftssystemen zu wehren.
Ich erwarte - nicht zuletzt auch mit Blick auf den vermutlich schon stattgehabten Peak Oil Spike beim konventionellen Grundöl - in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einen sehr wahrscheinlich exponentiellen Ölpreisanstieg, der nicht nur durch die steigende Nachfrage seitens einer global anwachsenden Zahl an Erdölkonsumenten durch den weltweiten Bevölkerungsanstieg die Folge sein wird, sondern auch durch schwarze Schwäne die zu einem globalen Abfall der Erdmitteltemperatur um mehr als 5 Grad Celsius führen können, Öl zu einem der begehrtesten Rohstoffe für viele Jahre machen kann, ehe dann auf Grund einer neuen Eiszeit das Erdölangebot dramatisch kollabiert und krisenhafte Verläufe beim Angebot des Grundöls bei zugleich explodierender Nachfrage und neuen QE Massnahmen zu parabolischen Anstiegen beim Ölpreis führen, die zu einer kompletten Neubewertung des Erdöls führen werden.
Vor diesem Hintergrund sind alle Bestrebungen der global agierenden Mächte zu sehen, die mittels Einsatzes und Zuhilfenahme von militärischer Gewalt versuchen die letzten Erdölreserven des Planeten beim cheap oil sich zu sichern, ehe das Barrel Öl für den einfachen Planetenbewohner zu einem unerschwinglichen Luxusgegenstand wird.
Ein exponentieller langfristiger Anstieg der Ölpreiseist abseits täglicher Schwankungen der Ölpreise ist für die Masse der Bewohner dieses Planeten, die dem linearen Denken verhaftet sind, kaum vorstellbar, wird aber eine umso schmerzlichere Erfahrung werden, wenn auf Grund komplexer Marktmechanismen und Wechselwirkungen, die Erdölpreise sich vervielfachen.
Wer die Möglichkeit massiver exponentiell verlaufender Ölpreisanstiege beim Öl von vorherein leugnet oder nicht in Betracht zieht, läuft am Ende Gefahr selber Teil einer weltweiten Ölkrise zu werden, die Folge eines global sinkenden Ölangebotes, bei zugleich bestehenden massiven Nachfrageanstieg nach Öl sein dürfte.
Dabei ist es langfristig meines Erachtens vollkommen belanglos, was der Ölpreis im Tages- oder Wochengeschäft macht. Denn entscheidend ist am Ende, ob man Zugriff auf Erdöl hat - sei es durch Beteiligung an entsprechenden Unternehmen aus dem Sektor oder durch den Besitz eigener Öl- und Gasquellen.
201902160205 Brent Oil Millenium Cycle.png
So könnte ein Preisanstieg beim Erdöl in den kommenden 30 Jahren am Ende aussehen...
20190216 Brent Parabolische Preisanstieg 30 Jahre.png
Wenn es so kommt wie im Chart skizziert, dann wird die Masse gut beraten sein, sich bereits vor einem solchen sicherlich ereignisreichen Ölpreisanstieg abgesichert zu haben, sofern sie ihren Lebensstandard bewahren will.
Diese Absicherung sollte aber meines Erachtens keinesfalls über Derivate erfolgen, sondern durch Direktinvestments in entsprechend gut aufgestellte Öl- und Gasunternehmen.

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