Donnerstag, 27. Februar 2020

SARS-CoV-2 - gibt es eine Rettung?

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Die Pandemie des SARS-CoV-2 Virus wird die ganze Welt erobern... Bildquelle: pixabay
Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
es geht hier an der UKD das Gerücht um, dass ein 25 Jähriger Mann ebenfalls in die Uniklinik Düsseldorf mit V.a. COVID-19 eingeliefert worden sei. Derweil bemüht sich die Landesregierung von NRW darin den Eindruck zu vermitteln, dass die Lage unter Kontrolle sei.
Da genau dies nicht der Fall ist, hatte ich bereits im Vorfeld der ersten Infektionsfälle in NRW und Düsseldorf, nicht nur das Landesgesundheitsministerium kontaktiert, sondern auch das RKI in Berlin. Auch das Bundesgesundheitsministerium nachrichtlich an Herrn Spahn hat von mir per email eine Eingabe hinsichtlich der mangelhaften und das Wohl der Bevölkerung gefärdenden Präventionsmassnahmen erhalten.
Heute morgen habe ich versucht, Herrn Minister Laumann telefonisch zu erreichen, nachdem meine beiden Emails nicht beantwortet worden sind. (Womit ich freilich auch nicht gerechnet habe).
Nach einer kurzen Erklärung des Sachverhaltes und der Optionen, die sich konkret für Düsseldorf für die Versorgung von massenhaft Infizierten ergeben, wurde ich schliesslich vom Vorzimmer des ehrenwerten Ministers zur Leiterin des Krisenstabes durchgestellt, die aber nicht zu sprechen war.
Der versprochene Rückruf erfolgte bislang nicht und so bleibt das Medinische Versorgungszentrum I, sprich der 338 Millionen Euro teure Neubau in das ein Nassforschungszentrum an der UKD einziehen soll, weiterhin eine ungenützte Option zur Versorgung "unendlich vieler Kontaktpersonen".
Eine Besserung der Schadenslage durch unzureichende Seuchenprävention ist angesichts dieser desaströsen Vorgehensweise auch weiterhin nicht in Sicht. Nicht dass 500 Betten, die man in Düsseldorf innerhalb von zwei Wochen aus dem Hut zaubern könnte so denn man in 24/7 Manier die richtigen Schritte mit Volldampf durchzieht, den sich abzeichenenden nationalen Versorgungsnotstand würde bessern können - nein, das wäre nicht der Fall, aber er könnte zumindest einen Beitrag zur lokalen Eindämmung und Ausbreitung dieses brandgefährlichen Erregers leisten und zudem spätestens im ersten Höhepunkt dieser pandemischen Katastrophe hierzulande vielen Bürgern und Menschen das Leben retten...
Ich habe dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dem RKI mit Professor Wieler und dem Landesgesundheitsministerium und dem Landesgesundheitsminister Laumann dringend angeraten mehr in Richtung Ausbau der Bettenkapazitäten zu leisten, so denn man die totkranken Menschen nicht in wenigen Wochen an den Pforten der Klinik zum sterben nach Hause schicken will.
Nix ist seitdem passiert - im Gegenteil die viel zu lasche Seuchenprävention gepaart mit unzreichendem medizinischen Sachverstand bei den Amtsträgern befördert geradezu die Ausbreitung des tödlichen SARS-CoV-2 Erregers in Deutschland und Europa...
Von der Presse war übrigens heute Nachmittag an der Isolierstation der UKD keine Spur. Ob Viren dabei in die Umgebung eingetragen worden sind und in den Pfützen der Baustelle direkte nebenan überwintern, bleibt sicherlich eine spannende Frage. Ich bin mir sicher man würde dort in dem Schlammpfützen ebenfalls Virenpartikel finden. Denn die Dinger sind ja nur 100-120 nanometer groß....
Es würde mich daher nicht wundern wenn demnächst die ersten Bauarbeiter sich ebenfalls mit dem SARS-CoV-2 Virus infizieren.
Solange diese Misstände in der Gesundheitsversorgung sich nicht bessern und weiterhin stur an irgendwelchen Pandeiplänen festgehalten wird, sehe ich keine Chance auf Rettung. Bemerkenswert finde ich auch, dass weder Ärzte noch Pflegepersonal auf dem Gelände der UK-Düsseldorf und der zentralen Notaufnahme Mundschutz tragen, noch dass man dort Hinweisplakate für fiebernde und hustende Patienten ausgehangen hätte. Derweil wird in den Vorräumen dieser potentiellen "Todeszone" weiterhin Kaffee getrunken und geschlemmt. Nun - auch da wird das Coronavirus sich sicherlich schnell heimisch fühlen und schon in bälde anfangen sein Unwesen zu treiben...

Erste Fortschritte bei der Impfstoffentwicklung

Die heutige Meldung des US-Biotechunternehems Novavax zeigt, dass fieberhaft an der Entwicklung eines Impfstoffes gearbeitet wird. Bis dieser als wirksam und sicher getetst worden ist, düften wohl noch sehr viele Monate ins Land ziehen, in denen für Infizierte und Nichtinfizierte keine Expositionsprophylaxe mit einem sicheren Impfstoff möglich erscheint.
Der Weg bis zu einer erfolgreichen Prüfung und Zulassung eines vor allem auch sicheren Impfstoffes wird noch lang und steinig werden...
Derweil steuert Deutschland und Europa auf eine katastrophalen Versorgungsnotstand hin, der vor allem Hausgemacht ist und Folge des Versagens der politischen Entscheider in diesem Land ist.
Ärzte, Schwestern, Pfleger und viele mehr werden sich noch reihenweise infizieren, was angesichts der sorglosen Umgang mit dem SARS-CoV-2 Virus vollkommen unverständlich ist....
Wenn es Rettung geben soll, dann müssen Politiker und Behörden mehr tun als nur ewig besonders schlau in die Kameras der Pressefuzzis zu schauen....
SEND with LOVE!
Peace!
Hinweis: Dieser Artikel erschien bereits vor ab auf Steemit

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