Liebe Freunde des Friedens und der Liebe,
liebe Freunde der Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
ich habe heute in der medizinischen Bibliothek der HHU Düsseldorf einige Stunden die wissentschaftliche Literatur zur Virologie der Coronaviren und einen ganzen Haufen anderes an wissenschaftlichen Studien zur Systematik, zur Evolution, zur Klinik, zu immunologischen und epidemiologischen Fragen bei Coronavirusinfektionen reingezogen und ebenso Gedanken zu innovativen Therapieansätzen gemacht, die freilich klinischer Prüfung bedürfen.
All die dabei gesammelten Information an dieser Stelle euch in halbwegs verständlicher Sprache und Form zu präsentieren würde den Rahmen hier sprengen und meine Zeitkapazitäten zu später Stunde bis in die frühen Morgenstunden beanspruchen. Daher gibt es an dieser Stelle nur ein Scientific Review Light - ohne dabei tiefer in die Materie einzudringen, um euch nicht mit Details zu überfrachten.
Als Quellen wurden von mir in erster Linie Standardwerke zur Virologie und Mikrobiologie aus dem nicht ausleihbaren Bestand der wissenschaftlichen Literatur der Heinrich-Heine-Universität verwendet.
Eins direkt vorweg - auch wenn die Medien und die Gesundheitsminister immer nur zu gerne die klinische Symptomatik einer Coronavirus-Infektion mit einer Grippe oder einer Erkältung vergleichen und damit einen frame in den Köpfen der Menschen öffnen, der folgende Assoziation in eurem Kopf aktiviert:
Grippe ist nicht schlimm, Erkältung ist nicht schlimm. Coronavirus macht Husten, Husten ist Erkältung, Erkältung ist nicht schlimm. So oder so ähnlich wird die Assoziation bei den meisten Menschen ausfallen, die der medialen Beschwichtigung Glauben schenken oder lieber Glauben schenken wollen, weil die Realität einer Jahrtausendkatastrophe ihnen unvorstellbar erscheint.
Fakt ist -
Das nCoV Coronavirus ist kein Grippevirus!
Punkt. Eigentlich könnte man an dieser Stelle bereits aufhören über das Thema Grippe im Zusammenhang mit der Klinik einer Coronavirus-Infektion zu reden und zu schreiben. Grundsätzlich muss man, bevor man tiefer in die Materie dieser viralen Erkrankung durch Coronaviren wie dem mit dem SARS-Virus verwandten nCoV-Coronavirus eingeht einen Begriff klären - und dieser Begriff nennt sich Virulenz!
Unter Virulenz versteht man die Fähigkeit eines Virus einen pathogenen Prozess auszulösen - sprich eine Erkrankung beim Infizierten zu induzieren. Die Schwere einer Erkrankung hängt dabei jedoch nicht von der Virulenz ab, sondern von den durch das Virus direkt erzeugten Schädigungsmustern und von den indirekten durch das Körpereigene Abwehtsystem verursachten Immunreaktionen.
Die Irrtümer über Coronavirus Infektionen in der öffentlichen Wahrnehmung
Grippe ist für die meisten Menschen in erster Linie eine Atemwegserkrankung, welche durch Influenza - also Grippeviren ausgelöst wird. Im Gegensatz zu den Coronaviren, die in erster Linie die Lunge als Eintriffspforte benutzen, Infizieren gewöhnliche Influenzaviren, wie H1 oder H3 Abkömmlinge jene Anteile der Atemwege, welche mittels Zilien auf ihren Zellen für die Selbstreinigung der Lunge sorgen - sprich es findet eher eine Infektionen der oberen Luftwege statt und nicht der tiefen Anteile der Lunge - sprich dort wo die rund 300 Millionen Lungenbläschen (Alveoli) des Menschen für einen normalerweise suffizienten Gasaustausch zwischen der Umgebungsluft und dem Blutsystem sorgen.
Selbst wenn der Mensch gesund ist, atmet ein Mensch jeden Tag Schmutz, Dreck und auch Mirkoben einschliesslich Viren ein. Der mechanischen Reinigung der Luft durch die Nasenatmung, wie auch die Zilienbesetzen oberen Luftwege kommt dabei eine wichtige Aufgabe zu. Denn die Zilien der Luftröhre und der Bronchien sorgen normalerweise dafür, dass Mikroben und Viren die täglich mit der Atemluft in unsere Lungen gelangen, wieder umgehend aus dieser heraus transportiert werden. Diese Selbstreinigungsmechanismen der Lunge sind normalerweise beim lungengesunden Nichtraucher sehr effizient. Eine Störung der selben Reinhaltungsmechanismen unseres Atmungsorganes führt beispielsweise durch den Verlust der beweglichen Zilien in den Bronchien und der Luftröhre, zu einem erhöhten Infektionsrisiko.
SARS Viren, deren Reservoir in Fledermäusen mit großer Variabilität vorhanden ist, können beim Übergang auf den Menschen als Vertreter einer viralen Pneumonie - sprich Lungenentzündung - mit SARS vergleichbare Erkrankungsbilder erzeugen.
Während bei einer Grippe Fieber, Tränen der Augen und ein wässriger Schnupfen zusammen mit Husten, Kopf- und Gliederschmerzen anzutreffen sind, ist dies bei durch Coronaviren vom SARS Typ - sprich Coronaviren der Gruppe 2b - nicht der Fall. Zwar bekommen mit Coronaviren vom SARS-Typ befallene Individuen ebenfalls Fieber - doch im Gegensatz zur Influenza wird bei SARS-Infizierten kein wässriger Schnupfen beobachtet. Zudem ist Husten zumeist eher trocken und nicht produktiv. In schwer verlaufenden Fällen kann er auch blutig sein, weil Coronaviren vom SARS-Typ zu denen auch das nCoV-Virus zu zählen ist - im Gegensatz zu den Influenzaviren die nicht mit Zilien ausgestatteten empdlichen Lungenbläschen in den Tiefen der Lunge befällt - und dort vor allem die Riesenfresszellen (Makrophagen), die normalerweise für die Elimination von Krankheitskeimen zuständig sind.
Die Virusvermehrung (Replikation) in den Alveoli führt dann in aller Regel - nicht zu einer Erkältung im klassischen Sinne, sondern bei Coronaviren vom SARS-Typ, zu denen auch das nCoV-Virus als Gruppe 2 Coronavirus meines Erachtens gezählt werden muss, zu einer dem SARS Virus vergleichbaren Pathogenität und damit auch einer SARS-ähnlichen Klinik.
Wir wissen, wie meine Recherchen heute ergaben, dass das SARS-Virus in 20-30 Prozent der Infizierten zu einer intensivpflichten Behandlungssituation führten, die Folge eines Lungenversagens (ARDS=acute respiratory Disstress Syndrom) war. Wir wissen vom nCoV-Virus dass unbestätigten Meldungen zufolge aus gut unterrichteten Quellen, das nCoV Infizierte nach einer Krankenhausaufnahme ebenfalls in rund 25 Prozent der Fälle auf der Intensivstation weiter versorgt werden müssen.
Sprich jeder vierte Patient bedarf offenbar einer Intensivtherapie und offenbar einer Beatmung zur Behandlung des Lungenversagens. Solche Situtationen scheinen bei Coronaviren vom SARS-Typ offenbar eher die Regel als denn die Ausnahme zu sein. Mir ist nicht bekannt, dass eine gewöhnliche Grippe oder eine Erkältung in jedem vierten Fall einer Infektion zu einem intensivpflichtigen Behandlungszustand führen würde. Insofern muss davon ausgegangen werden, dass eine nCoV-Infektion zu schwerwiegenden Lungenkomplikationen führt, die offenbar auch Folge des Zelltropismus des Virus selbst sind, in dem dieses sich halt in den Alveoli der Lunge einnistet und somit abseits der Selbstreinigungsmechanismen der Lunge das Immunsystem seines Wirtes kompromititert.
Coronaviren schwächen die Interferon-1 und Chemokine -Reaktion der körpereigenen Abwehr!
Eine wesentliche Ursache der Virusreplikation in der Lunge des Wirtes scheint laut wissenschaftlichen Studien die Supression der TH1-Helferzell induzierten Chemokin-Reaktion der körpereigenen Abwehr zu sein, die zudem mit einer nur schwachen Reaktion der Interferonfreisetzung des Körpers des Infizierten regelhaft bei allen Coronaviren vergesellschaftet zu sein scheint.
Dies führt dazu, dass Coronaviren bis zu 10 Tage lang ohne nennenswerte Gegenwehr des Immunsystems sich vermehren können - zumal gerade die Replikation des Virus in Monozyten und Makrophagen zur quasi Abschaltung der Chemokinantwort führt. Ist die Chemokinantwort der körpereigenen Abwehr hingegen einmal suffizient aktiviert, endet die Virusreplikation offenbar recht schnell.
Während Coronaviren problemlos Wirtszellen, wie Makrophagen oder Monozyten für die Synthese ihrer Virenpartikel und Bestandteile verwenden können, stellen dendritische Zellen (dc-cells) hingegen ein Problem für alle Coronaviren dar. Denn an dendritischen Zellen beissen sich Coronaviren offenbar die Zähne aus, wenn es darum geht die Chemokinfreisetzung zu unterdrücken. Aktiviert man zahlreiche dendritsche Zellen (dc-Zellen) so führt dies umgehend zu einer massiven Steigerung der Chemokinausschüttung aus den dendritischen Zellen, welche wiederrum die Abwehrzellen der körpereigenen Abwehr dazu veranlasst den Coronaviren das Handwerk zu legen - sprich die Virusreplikation zu unterbinden und damit das weitere Fortschreiten der Erkrankung zu limitieren.
Schon an dieser Stelle wird klar - das die Virulenzfaktoren und die Pathogenese viraler Lungenentzündungen durch Coronaviren vom SARS-Typ eine gänzlich andere ist als jene der gewöhnlichen Grippe dere Case fatality Rate im Gegensatz zum nCoV-Virus lediglich bei unter 0.01 Prozent liegt und nicht wie beim nCoV-Virus in Wuhan mit 5 Prozent sich fast auf SARS Niveau (7.22 Prozent).
Bezogen auf die aktuellen 14000 Infektionsfälle dürfte bei einer harmlosen Grippe allenfalls mit Blick auf die CFR einer gewöhnlichen Influenza allenfalls 1-2 Todesopfer zu beklagen sein, aber es sind mehr als 200 mal soviel inzwischen.
Daraus kann gefolgert werden, dass das nCoV-Virus mit Blick auf seiner vermeintlichen Herkunft aus Fledermäusen, ebenso ein klassischer Vertreter eines SARS-Like-Virus ist und somit ähnlich fatale Sterbe und Morbiditäsziffern vorzuweisen hat wie das SARS-Virus im Jahre 2002 - 2003.
Wenn also öffentlich verharmlosend eine nCoV-Infektion mit einer gewöhnlichen Grippe oder eine durch Rhino- oder simplen Adenoviren verursachten Erkältung verglichen wird, dann ist dies Ausdruck fehlender Achtsamkeit mit dem Umgang der Risiken eines Vertreters der SARS-ähnlichen Coroanviren der Gruppe 2, die ihr natürliches Reservoir laut der wissenschaftlichen Literaturrecherche in Feldermäusen in den verschiedensten Ausführungen zu haben scheinen.
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[3]Studie zur Ineffiziens von Reisebeschränkungen in Wuhan als Versuch zur Eindämmung einer Pandemie
[4] [Bundesdrucksache 17(12051 vom 3.1.2013 Risikoanlayse eines Pandemie Modi--SARS Coronavirus
Szenarios für Deutschland, Seite 5-6 und Seiten 55-88]
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