Liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
liebe Freunde des Liebe und des Glücks,
liebe Mitleser,
die leuchtend gelben Blüten des Johanniskrauts (Bergwohlverleih oder auch Fallkraut genannt) - lat. Arnica montana wusste schon Johann Wolfgang von Goethe zu schätzen, der Arnica als Aufguss beispielsweise gegen Durchblutungsstörungen getrunken haben soll. Goethe war so denn auch voll des Lobes für diese heute vielerorts zu den gefährdeten Arten zählenden Pflanze, als er schrieb:
Sie wächst an den Stufen von Götterthronen.
Auch für Pfarrer Kneipp war die göttliche Heilpflanze "das erste Heilmittel bei Verwundungen" Auch schien sie ihm geeignet die Stimmbänder von Predigern wieder auf Vordermann zu bringen und vor Überanstrengung zu schützen in dem er empfahl:
"Wenn Ihr Priester wäret und predigen müsstet, dann würde ich Euch raten, vor der Predigt ein wenig mit Arnica zu gurgeln, und die Stimme wird um die Hälfte besser."
Der britische Homöopath C. Burnett behandelt auf diese Weise erfolgreich einen einen Rachenkatarrh bei einem stimmlos gewordenen Sänger. Besondere Fähigkeiten werden der Heilpflanze, deren nahe Verwandschaft zum Löwenzahn nicht zu leugnen ist, bei Verwundungen, Verletzungen, Quetschungen und Prellungen nachgesagt. Diese wurden bereits von dem deutschen Arzt und Apotheker Jacobus Theodorus Tabernaemontnanus (1522-1590) beobachtet. Auch den Wiener Arzt H.J. Collins haben die antiseptischen Eigenschaften der Heilpflanze so beeindruckt, dass er bei Wechselfieber damit rund 1000 Patienten behandelt haben soll.
Den zahlreichen Inhaltsstoffen der Pflanze werden dabei diverse Wirkungen auf den Organismus nachgesagt. Belegt gilt inzwischen eine anitbakterielle und fungizide Wirkung gegen E.coli, Staphylococcus aureus und Candida albicans.
1796 wurde in Hufelands Journal der practischen Arzneykunde und Wundarzneykunst das neue Wirkprinzip von Arnica montana beschrieben.
Das Mittel passt für alle Fälle bei denen irgendeine Verletzung, eventuell lange zurückliegend, anscheinend gegenwärtige Beschwerden hervorgerufen hat. (Zitat: W. Boericke)
Inzwischen finden sich die Pflanzenbestandteile von Arnica montana in
rund 2000 topischen Anwendungsformen - von Lotion, Gelen,
Haarwuchsmitteln bis hin zu Cremes für diverse Naturkosmetik. Da in der
Homöopathie nur wahrhaft Ähnliches, das Ähnlich heilt - getreu nach der
alten lateinischen Devise Similia Similibus
Curantur kommen die Tinkturen, Salben, Extrakte und Gele
dieser Heilpflanze bei vielen rheumatologischen und entzündlichen
Erkrankungen der Haut und des Bewegungsapparates zum Einsatz.
Neuere wissenschaftliche Arbeiten konnten inzwischen dabei die antientzündliche Wirkung der naturmedizinischen Anwendung dieser "Zauberpflanze" inzwischen nachweisen:
Cumulative evidence suggests that Arnica montana may represent a valid alternative to non-steroidal anti-inflammatory drugs, at least when treating some specific conditions. (4)
Gleichwohl gilt es bei der Anwendung von Arnica montana am Menschen zu beachten, dass sich auf Grund des toxikologischen Profils und der geringen therapeutischen Breite der Sekundärmetabolite (SM) der Pflanze eine Einnahme beispielsweise in Form von Tees oder Tabletten sich verbietet, da die Einnahme von Arnica montana haltigen Produkten im schlimmsten Fall zum Tode des Patienten führen kann - Zitat:
Clinical tests of extractions failed to elicit irritation or sensitization, yet Arnica dermatitis, a delayed type IV allergy, is reported in individuals who handle arnica flowers and may be caused by sesquiterpene lactones found in the flowers. Ingestion of A. montana-containing products has induced severe gastroenteritis, nervousness, accelerated heart rate, muscular weakness, and death. (5)
Aus diesem Grund sind Tees und Aufgüsse, ebenso wie zur Einnahme vorgesehene Naturpräparate in Deutschland inzwischen verboten.
Bei der topischen Anwendung, wie sie schon im Mittelalter beschrieben wurde ist die Möglichkeit einer Helenalin und seiner Abkömmlinge vermittelten allergischen Reaktion vom verzögerten Typ (zellvermittelte Kontaktdermatitis mit möglicher Blasenbildung und Rötung) in rund 7-8 Prozent der Fälle bei ansonsten guter Verträglichkeit zu beachten. Ansonsten ist die topische Anwendung von Tinkturen - sieht man vom Sensibilisierungsrisiko für eine allergische Hautreaktionen mal ab - auf der Haut in aller Regel nebenwirkungsfrei möglich.
The German Pharmacopeia has amonograph on arnica owers (Willuhn 1991). A. montana L. is used in traditional and homeopathic medicine (Duke 1985; Puhlmann, Zenk, and Wagner 1991), and is considered to have antiseptic, antiphlogistic, analgesic, and anti-inflammatory properties (Willuhn 1986). ArnicaMontanaExtract (as arnica oil) is used in liniments (Grant 1972). Arnica Montana (as arnica) is used as a topical counterirritant (Budavari 1989) (all 5.)
Auf Grund der antientzündlichen, schmerzstillenden, batkeriziden und fungiziden Wirkung der sekundären Inhaltsstoffe der Pflanze kommen Timothy F Allen in seiner Encyclopedia nach eine Vielzahl von naturmedizinischen Anwendungen in Betracht:
- Verletzungen, im besonderen der Weichteile, insbesondere wenn diese bereits länger zurückliegen.
- antiseptische Behandlung zur Prophylaxe von Eiterungen und Sepsis (in der Vorantibiotikaära)
- erhöhte Schmerzempfindlichkeit und Berührungsängste
- Blutungen - insbesondere wenn sie eine mechanische Ursache haben.
- Behandlung von übelriechenden Absonderungen, Blähungen und allem was wie "faule Eier" stinkt.
und einige mehr.
Das ein oder andere mag heute, dank der Errungenschaften der modernen Medizin und Pharmakologie obsolet erscheinen, gleichwohl bleibt die Heilpflanze des Jahres 2001 (13) für die Wissenschaft weiterhin interessant, nach dem neusten wissenschaftlichen Studien zufolge auch eine Krebsinhibitorische Wirkung den Sesquiterpenlactonen (SPL) nachgesagt wird.
Im ersten Weltkrieg behandelte Gilbert Charlette mit einer homöopathischen C6 Zubereitung von Arnica montana einen schwerverletzten Soldaten, der durch die Folgen eine einer am Hinterkopf eingetretenen und aus der rechten Augenhöhle austretenden Gewehrkugel, die er mit dem Verlust seines rechten Auges bezahlte und wie durch ein Wunder überlebte, fortan unter vielfältigen neurologischen Symptomen wie Schwindel, Flimmern vor dem linken Auge und wiederkehrender epileptiformer Anfälle zu leiden hatte, die selbst ein Jahr nach der schweren Schädel Hirnverletzung andauerten.
Der von wiederkehrenden klonalen Krämpfen gepeinigte junge Mann konnte dabei - so wird berichtet - durch die Gabe von Arncia montana in einer C6 Potenz sowohl von seinen Kopfschmerzen als auch von seinen wiederkehrenden Krampfanfällen befreit sprich geheilt werden.
Es verwundert also nicht, wenn durch solche Einzelfallberichte das Johanniskraut inzwischen zur Zauberpflanze gekürt wurde, der sagenhafte Wirkungen zugeschrieben werden, die inzwischen durchaus auch zunehmend eine wissenschaftliche Würdigung erfahren.
Die topische Anwendunug Arnica montana als Salbe reduziert durch UV Strahlung induzierte Schäden auf zellulärer Ebene
In Tierversuchen konnte gezeigt werden, das Arnica montana im Stande ist UV-B induzierten oxidativen Schaden auf zellulärer Ebene in vielfältiger Art und Weise zu reduzieren (7). Dabei scheinen die Inhaltsstoffe der Pflanze zumindest bei Mäusen die Ausschüttung entzündungsfördernder Botenstoffe (proinflammatorischer Cytokine), wie sie auch beispielsweise beim Lungenversagen von COVID-19 Patienten beobachtet werden, zu reduzieren. Zitat:
...inhibition of myeloperoxidase activation, decrease of nuclear factor kappa B levels and reduction of proinflammatory cytokines levels, such as interleukin-1beta, interleukin-6, tumour necrosis factor-alpha and interferon-gamma...(6)
Im Hinblick auf die Ergebnisse im Tierversuch bei denen eine Abschwächung des oxidativen Schadens im Gewebe der Versuchstiere festgestellt werden konnte, steigert Arnica montana zugleich die oxidative Reservekapazität zum Schutz der Zellen. In UV exponierten Gebirgsregionen erscheint ein solcher Mechanismus zum Schutz der Zellorganellen durchaus angebracht und auch überlebenswichtig zu sein. Hieraus ergeben sich laut Studienautoren (6) potentielle Anwendungsmöglichkeit bei Hauterkrankungen des Menschen - Zitat:
We concluded that Arnica montana ointment is effective in alleviating the auricular inflammatory process and oxidative damage induced by acute UVB radiation, sustaining the traditional use of Arnica montana for the treatment of skin disorders. (6)
Neben der Anwendungsmöglichkeiten bei entzündlichen Hauterkrankungen scheint auch eine Anwendung von Arnica montana Tinktur bei der Leishmaniose - insbesondere der kutanen Verlaufsform - sehr erfolgsversprechend zu sein, da in vitro Studien (9) wie auch in vivo Studien (8, 10) inzwischen aufzeigen konnten.
Arnica tincture showed promising antileishmanial effects in vitro and in vivo. For the potential treatment of human CL patients with Arnica tincture, data on the pharmacokinetic properties of the bioactive, antileishmanial compounds (the sesquiterpene lactone (STL) helenalin and its derivatives) are needed.
Insbesondere bei der Leishmaniose tropica konnten bei ausreichend hoher Dosierung und zweimal täglicher Anwendung auf der Haut über einen Zeitraum von 60 Tagen eine 100 prozentige Wirksamkeit nachgewiesen werden. Die pharmakinetischen Untersuchungen zeigten dabei keine signifikante Erhöhung der Sekundärmetabolite der Heilpflanze über die als toxisch geltenden Grenzwerte, wenn die topische Behandlung erfolgt (9).
Bemerkenswert ist, dass die Anwendung von Arnica montana zur postoperativen Schmerzbehandlung im Rahmen zahnärztlicher Eingriffe im Vergleich zu Ibuprofen von Kindern die sich einer Zahnextraktion unterziehen mussten deutlich besser toleriert wurden als das nicht-steroidale Antiphlogistikum der Pharmaindustrie. (11)
Neuste Studien konnten bei intravitrealer Injektion von gereinigten Sekundärmetaboliten der Pflanze in den Glaskörper des Auges im experimentellen Tierversuch bei künstlich erzeugten Gefäßverschlüssen einen neuroprotektiven Effekt der sensiblen Netzhautstrukturen nachweisen. Ob dies auch für Schlaganfälle oder auch Herzinfarkte gilt bleibt abzuwarten und müsste in weiteren präklinischen und klinischen Studien sicherlich evaluiert werden. Möglicherweise eignen sich Komponenten der Pflanze hierbei eines Tages dazu die durch Ischämien in Endarteriellen Stromgebieten verursachten Organschäden zu minimieren und somit den Outcome solch betroffener Personen zu verbessern.
Ein sicherlich mehr als interessantes Einsatzgebiet mit zunehmender wissenschaftlicher Evidenz ist die topische Anwendung von Arnica montana Salben und Gelen bei entzündlichen Gelenk und möglicherweise auch Muskelerkrankungen.
Es wird berichtet, dass Dr. Wolfgang Müller-Wohlfahrt, der wohl berühmteste Sportmediziner in Deutschland und ehemalige ärztliche Betreuer der deutschen Nationalmannschaft des DFB inzwischen ein eigene Arnika Salbe auf den Markt gebracht hat um seine prominenten Sportler, darunter auch der jamaikanische Sprint Star Usain Bolt, damit sicherlich zu behandeln.
Dabei geht es sicherlich um die optimale Versorgung und schnelle Rehabilitation von stumpfen Verletzungsfolgen durch traumatische Ereignisse, die in aller Regel auch von einer ausgeprägten Entzündungsreaktion begleitet sein dürften, welche wiederum zu einer verstärkten Narbenbildung und damit dyfunktionellen Ergebnissen ohne antiphlogistische Behandlung führen dürfte. Insofern liegt der Einsatz von topische Arnika Anwendungen bei bei Überbelasstungen des Bewegungsapparates und begleitenden Mikroverletzungen der Muskelatur, der Sehnen und Bänder, sowie Knochen mehr als nahe. Kein Wunder wenn Dr. Müller Wohlfahrt auf diese Weise auch Popsänger Herbert Grönemeyer, wie auch Bono von der irischen Band U2 zu seinen Patienten inzwischen zählt. (1)
Neben dem Schutz vor UV-Schäden im Erbgut, wie auch der antiseptischen Eigenschaften und antibakteriellen, wie auch antileishmaniösen Wirkung, rückt in neuster Zeit die tumorinhibitorische Wirkung bei Krebszellen in den Fokus der Forscher, welche Arnica Extrakte zur Behandlung von Krebserkrankungen einsetzen wollen.
Hier bleibt abzuwarten, ob diese Forschung, die noch in den Kinderschuhen steckt eines Tages in ferner Zukunft zu greifbaren Erfolgen führen kann. Insbesondere Krebserkrankungen stellen eine erhebliche Herausforderung für die Wissenschaft dar.
Ungeachtet dessen erscheinen topische Anwendungen von Arnica montana bei Verletztungen und stumpfen Traumen, ebenso wie nach einem Unfall oder einer Operation einen positiven Effekt auf Schmerzlinderung und Heilverlauf zu haben - sofern man von den erhöhtem Risiko einer allergischen Sensibilisierung auf das in Arnica montana enthaltene Hellenalin absieht.
Überlastungsbeschwerden sind sowohl bei Profisportlern, wie auch Laiensportlern, häufig und werden in rund 75% aller Läufer im Laufe eines Lebens berichtet. All diese sind mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kandidat für eine topische Arnicabehandlung - insbesondere bei Unverträglichkeit von NSDA wie Ibuprofen oder bei bestehender Asthmaerkrankung.
Ein topische Anwendung am Auge sollte hingegen tunlichst nicht erfolgen!
Allen Mitlesern, die bis zum Schluss, dieses doch sehr lang gewordenen und recht ausführlichen Blogbeitrages durchgehalten haben, ein schönes und erholsames Wochenende.
Happy Days.
Licht und Liebe!
Quellen:
(1)Arnica montana - Zeitschrift für Naturhjeilkunde
(2)Arnika montana - Komplementärmedizin
(3)Kriplani
P, Guarve K, Baghael US. Arnica montana L. - a plant of healing:
review. J Pharm Pharmacol. 2017 Aug;69(8):925-945. doi:
10.1111/jphp.12724
(4) Iannitti
T, Morales-Medina JC, Bellavite P, Rottigni V, Palmieri B.
Effectiveness and Safety of Arnica montana in Post-Surgical Setting,
Pain and Inflammation. Am J Ther. 2016 Jan-Feb;23(1):e184-97. doi:
10.1097/MJT.0000000000000036
(5) Final
report on the safety assessment of Arnica montana extract and Arnica
montana. Int J Toxicol. 2001;20 Suppl 2:1-11. doi:
10.1080/10915810160233712
(6) da
Silva Prade J, Bálsamo EC, Machado FR, Poetini MR, Bortolotto VC,
Araújo SM, Londero L, Boeira SP, Sehn CP, de Gomes MG, Prigol M,
Cattelan Souza L. Anti-inflammatory effect of Arnica montana in a UVB radiation-induced skin-burn model in mice. Cutan Ocul Toxicol. 2020 Jun;39(2):126-133. doi: 10.1080/15569527.2020.1743998Epub 2020 Mar 30. PMID: 32183539
(7) Žitek T, Postružnik V, Knez Ž, Golle A, Dariš B, Knez Marevci M. Arnica Montana L. Supercritical Extraction Optimization for Antibiotic and Anticancer Activity. Front Bioeng Biotechnol. 2022 May 10;10:897185. doi: 10.3389/fbioe.2022.897185
(8) Nieto-Trujillo
A, Cruz-Sosa F, Luria-Pérez R, Gutiérrez-Rebolledo GA, Román-Guerrero
A, Burrola-Aguilar C, Zepeda-Gómez C, Estrada-Zúñiga ME. Arnica
montana Cell Culture Establishment, and Assessment of Its Cytotoxic,
Antibacterial, α-Amylase Inhibitor, and Antioxidant In Vitro
Bioactivities. Plants (Basel). 2021 Oct 26;10(11):2300. doi: 10.3390/plants10112300
(8) Robledo SM, Murillo J, Arbeláez N, Montoya A, Ospina V, Jürgens FM, Vélez ID, Schmidt TJ. Therapeutic Efficacy of Arnica in Hamsters with Cutaneous Leishmaniasis Caused by Leishmania braziliensis and L. tropica. Pharmaceuticals (Basel). 2022 Jun 22;15(7):776. doi: 10.3390/ph15070776
(9) Jürgens FM, Herrmann FC, Robledo SM, Schmidt TJ. Dermal Absorption of Sesquiterpene Lactones from Arnica Tincture. Pharmaceutics. 2022 Mar 29;14(4):742. doi: 10.3390/pharmaceutics14040742
(10) Jürgens FM, Robledo SM, Schmidt TJ. Evaluation of Pharmacokinetic and Toxicological Parameters of Arnica Tincture after Dermal Application In Vivo. Pharmaceutics. 2022 Nov 4;14(11):2379. doi: 10.3390/pharmaceutics14112379 . PMID: 36365196 .
(11) Thakur JH, Katre AN. Comparison
of the Efficacy of Homeopathic Drug Arnica and Ibuprofen on
Postextraction Pain in Children: A Triple-blind Randomized Controlled
Trial. Int J Clin Pediatr Dent 2022;15(3):332-337.
(12) Retinale
Ischämien und Neuroprotektion durch brasilianische Arnica Variante -
Liberato JL, Rosa MN, Miranda MCR, Lopes JLC, Lopes NP, Gobbo-Neto L,
Fontana ACK, Dos Santos WF. Neuroprotective Properties of Chlorogenic
Acid and 4,5-Caffeoylquinic Acid from Brazilian arnica (Lychnophora
ericoides) after Acute Retinal Ischemia. Planta Med. 2022 Oct 11. doi:
10.1055/a-1903-2387 . Epub ahead of print. PMID: 36220097 .
(13) Arnica montana -Heilpflanze des Jahres 2001
(14) Phytomedizin
bei entzündlichen Gelenkerkrankungen - Dragos D, Gilca M, Gaman L, Vlad
A, Iosif L, Stoian I, Lupescu O. Phytomedicine in Joint Disorders.
Nutrients. 2017 Jan 16;9(1):70. doi: 10.3390/nu9010070 . PMID: 28275210 ; PMCID: PMC5295114.
(15) Studien
Schmerzbehandlung mit Arnica montana auf Muskeln ohne Effekt - Adkison
JD, Bauer DW, Chang T. The effect of topical arnica on muscle pain. Ann
Pharmacother. 2010 Oct;44(10):1579-84. doi: 10.1345/aph.1P071
(16) Smith
AG, Miles VN, Holmes DT, Chen X, Lei W. Clinical Trials, Potential
Mechanisms, and Adverse Effects of Arnica as an Adjunct Medication for
Pain Management. Medicines (Basel). 2021 Oct 9;8(10):58. doi:
10.3390/medicines8100058 . PMID: 34677487 ; PMCID: PMC8537440.
(17) Osteoartrhtitis
Behandlung mit Arnica Gel - Knuesel O, Weber M, Suter A. Arnica montana
gel in osteoarthritis of the knee: an open, multicenter clinical trial.
Adv Ther. 2002 Sep-Oct;19(5):209-18. doi: 10.1007/BF02850361 . PMID: 12539881 .
Important note:
The information provided here is based on the author's conclusions and own considerations of community members. The author's or community members conclusions do not represent any kind of therapy recommendation for emerging infectious diseases or infected patients, since there are still no clinical efficacy tests for these theoretical considerations for therapy of infectious diseases, which would prove a benefit for this type of treated patient - also if the author of an article is propably personally convinced that such therapy or test or vaccine can be of benefit to infected patients. As there are no clinical studies to date on the use of offlabel drugs and substances for virus infections in humans, as far as I know, therapeutic treatments with these substances should only be carried out as part of a clinical trial in suitable centers. The use of drugs mentioned in this article or other articles in this community by other members as part of an off-label use in the case of coronavirus infection or other kind off illness is explicitly discouraged due to the lack of data in human use until now, as long as the benefit of appropriately treated patients with consideration of the side effects of such therapies is proven in controlled studies could.
This contribution is only intended to encourage scientists to make increased efforts to develop adequate antiviral therapies that have a broad spectrum of antivirals. They are to be understood by the author of this article as a medical-theoretical contribution to the improvement of medical care for people all over the world - but do not include any kind of trade request for their practical implementation in humans without prior clinical examination by appropriate centers.
Off-label use of such experimental therapeutic strategies in the case of emerging viral diseases is at present not recommended by the author of this article. The presented informations are only representing theoretical therapeutic strategies mentioned by the author or other members to induce further clinical investigations in the field of emerging infectious diseases in future.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Beitrag stellt keine Empfehlung zur Anwendung von Medikamenten oder anderen Substanzen für die Behandlung von Erkrankungen oder Infektionen dar, sondern dient ausschliesslich zu Informationszwecken und dem wissenschaftlichen Austausch. In konkreten Erkrankungsfällen sollten Patienten und Erkrankte stets das weitere therapeutische Vorgehen mit den jeweils behandelnden Ärzten abstimmen - zumal der off label Einsatz von bislang klinisch nicht erforschten Therapieoptionen mit erheblichen Risiken für Leib und Leben verbunden sein kann und sich der Stand der Wissenschaft fortlaufend ändert.
Für die Richtigkeit der in diesem Beitrag gemachten Angaben wird jegliche Gewähr ausgeschlossen, da teilweise eigene Schlussfolgerungen auf Grundlage der Arbeiten von Dritten gezogen werden, für die bislang jeder wissenschaftliche Beweis fehlt. Im Zweifel ist der behandelnde Arzt zu fragen und die Möglichkeit anderer Ursachen für eine Erkrankung ebenso in Erwägung zu ziehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen