Deutschland hat gestern im Spiel gegen Spanien dank des Sieges der Costa Ricaner gegen Japan und des Treffers von Lücke Füllkrug sich die Chancen auf ein Erreichen der KO-Runde in der Wüste von Katar erhalten.
Gegen die zweifelsohne schwer zu spielende spanische Truppe setzte Hansi Flick erneut zu Beginn der Party auf die falschen Spieler - namentlich vor allem den Erdogan Anhänger Gündogan, der den Eindruck erweckte, als habe ihn der türkische Staatschef in einem Telefonat höchstselbst den Auftrag gegen, das deutsche Spiel möglichst unauffällig so lange wie möglich zu sabottieren.
Irgendwann muss auch mal das DFB Funktionärsteam kapieren, das aus Gründen der political correctness es in KO Spielen wie gestern nicht angezeigt ist Spieler einzusetzen, die warum auch immer, nicht bereit sind bis an ihre Grenzen und weit darüber hinaus zu gehen.
Nur um für die Deutschtürken in der Heimat quotenmäßig einen Repräsentanten auf das Spielfeld zu setzen und dafür erneut zum wiederholten male nach der desolaten WM Leistung Gündogans in Russland über die erheblichen und erneut bei einer WM mit deutscher Beteiligung in Erscheinung tretenden spielerischen und läuferischen Defizite hinweg zu schauen, ist ausnahmslos als persönliches Versagen dem Trainer der Nationalmannschaft selbst anzulasten. Das das Großmaul Gündogan faktisch jegliche Teamarbeit bei dem gestrigen Spiel gegen Spanien 70 Minuten auf dem Feld verweigerte war mehr als offensichtlich. Die gekaufte Presse machte daraus ein - er fand nicht den Anschluss ans Spiel...
Eine mehr als zurückhaltende Beschreibung angesichts der Arbeitsverweigerung des vermeintlichen Stars aus England, der nach meinem dafürhalten nicht das Format und die Klasse hat für Deutschland zu spielen und normalerweise gar nicht erst aufgestellt werden sollte.
Flick hat es dennoch getan, vermutlich um die türkischen
Gesellschaftsmitglieder ebenso mit einem Spieler daheim zu bedienen.
Dies stellte sich für das gesamte Spiel bis zur Auswechselung Gündogans
als fataler taktischer Fehler heraus. Wie erwartet trabte die 21 auf dem
Spielfeld sichtlich teilnahmslos und unengagiert mehr als eine Halbzeit
nur gelangweilt über den Platz. Spätestens nach 30 Minuten Spielzeit
war erkennbar, das die Einstellung zum Spiel bei Gündogan sich auch für
den Rest des Spiels nicht ändern wird. Ein Startrainer hätte keine
Probleme gehabt einen solchen Spieler, der sich als Bremsklotz im
Spielaufbau und der Spielgestaltung entfaltet bereits nach 30 Minutenn
aus dem Spiel zu holen und gegen einen motivierten und den Ball
suchenden Weltklassespieler auszutauschen. Und so wurde den Zuschauern
daheim mehr als 70 Minuten das gündogansche Arbeitsverweigerung im
Entscheidungsspiel gegen Spanien bis zur 72 Minute gestern noch
zugemutet. Ein absolutes Unding und eine Frechheit sondergleichen.
Doch Gündogan aufzustellen war nicht Flicks einziger Fehler - ebenso ist Hansi Flick anzulasten, dass er Niklas Sühler erneut gegen die flinken Spanier in die Verteidigung stellte und den gelernten Innenverteidiger Thilo Kehrer zum Aussenverteidiger umfunktionierte, wo er sich lange Zeit schwer tat und auch nicht wohl fühlte. Es war am Ende ein kapitaler Abwehrfehler von Sühle, der Spanien das 1:0 im gestrigen Spiel ermöglichte.
Zum einen stand er bei der Flanke hinter dem Spanier und nicht vor ihm, was auf keinem Fall einem Profi passieren darf und zum anderen war er so dämlich dem ins Abseits laufenden Spanier zu folgen, anstatt die Situation mit einem Schritt nach vorn sofort durch Abseits zu killen.
Einem Matts Hummels wäre dies sicherlich nicht platziert. Doch verbockt hat das Tor im Grunde Hansi Flick, weil er zum einen Sühle als Innenverteidiger nicht durch Thilo Kehrer ersetzt hat und auf die rechte Verteidigerposition direkt den agilen und gelernten rechten Aussenverteidiger Klostermann positionierte.
Dieser kam so denn erst 20 Minuten vor Ende für den mit einer gelben Karte belasteten Thilo Kehrer ins Spiel und löste seine Aufgabe in der verbliebenden restlichen Spielzeit mit Bravour - zum einen weil die Spanier über ihre linke Seite nicht mehr an ihm vorbeikamen und zum anderen weil er es war, der durch einen Pass aus der Tiefe nach einer Balleroberung den an der Mittellinie stehenden Leroy Sané bediente, der nach fünf Schritten mit dem Ball perfekt zu Musiala in die Tiefe passte, auf den sich direkt mal wieder zwei Spanier stürzten gegen die der Youngster sich aber geschickt durchsetzte und dabei den Ball Lücke Füllkrug überliess, der diesen mit stoischer und germanischer Kaltschnäuzigkeit ins linke obere Ecke des spanischen Toren hämmerte. Buummm! Was für ein Tor. Das Ding hatte gesessen.
Vergessen war die katastrophale Leistung eines konditionell schwachen und läuferisch im internationalen Masstab nicht mehr mithaltenden Thomas Müller, der sich zwar bemühte aber mit dem spanischen Tempospiel nicht mehr mithalten konnte.
Erkennbar wurde dies bereits ebenfalls nach 30 Minuten bei einer Freistoßsituation für die deutsche Mannschaft unmittelbar vor dem spanischen Strafraum. Ein sichtlich bereits erschöpfter Thomas Müller stellte sich dabei rund 10 Meter hinter die spanische Mauer, weil ihm scheinbar die Kraft bereits fehlte bei Freistoßausführung in den 16 er zu sprinten. Spätestens da hätte Flick Lücke für Müller bringen müssen und idealerweise auch gleich Gündogan von Platz gegen Sané tauschen sollen und ich bin mir sicher die Spanier hätten ihr Offensivspiel nicht mehr durchziehen können, weil die deutsche Mannschaft vorne ganz auders aufgetreten wäre - sowohl läuferisch als auch spielerisch.
Dank dieser taktisch schwerwiegenden Trainerentscheidung klappte bei Deutschland jeoch 70 Minuten fast gar nichts so richtig. Selbst Manuel Neuer bemühte sich die Spanier vor dem deutschen Strafraum permanent ins Spiel zu bringen anstatt als Antwort auf das Pressing den Ball einfach in die spanische Hälfte zu kicken und damit die Verteidigung vorrücken zu lassen und das Mittelfeld in den Spielaufbau einzubinden. Letzteres war hingegen auf Grund der katastrophalen Leistung von Gündogan und eines von den Spaniern kaltgestellten Kimmich faktisch - bis auf den stets laufenden Musiala - nicht präsent. Musiala musste dabei weite Wege gehen, sehr sehr weite Wege gehen, weil das unkollegiale Verhalten von Gündogan den Spaniern unnötige Freiräume eröffnete.
70 Minuten für Gündogan und Müller waren am Ende 70 Minuten im deutschen Spiel zuviel und ermöglichten schliesslich den Spaniern das 1:0 - auch und im besonderen, weil im Mittelfeld Gündogan permanent die Zügel schleifen liess und sich nicht wie Goretzka in jeden Zweikampf warf und um jeden Ball kämpfte.
Sabotage des deutschen Aufbauspiels durch Unterlassung, dass war Gündogan wie wir ihn schon aus 2018 in Russland kannten.
Sorry - für Gündogan ist meines Erachtens die WM gelaufen, weil er mit Blick auf seine läuferische und spielerische Leistung für eine WM Runde nicht geeignet ist - zumindest nicht für eine, welche deutschen Massstäben von Einsatz, Kampfbereitschaft und Kompromisslosigkeit noch gerecht wird.
Meine Wunschelf, mit der Bayernzange im Mittelfeld (Sané Goretzka und Gnabry) sowie Musiala neben Füllkrug im Sturm kam dann erst in den letzten 20 Minuten nach dem unnötigen Führungstor der Spanier zum Einsatz.
Ab da spielte das Team absolute Weltklasse - nicht zuletzt auch weil Sané zusammen mit Füllkrug für Musiala spielerisch und läuferisch mehr Raum schafften und letztere damit etwas mehr Luft bekam um seine genialen Dribblings und Ballstaffetten, die ihn plötzlich frei und unerwartet einmal vor dem spanischen Torhüter führten und kurz später dann in der Vorlage zum Ausgleichstor für Füllkrug gippfelten. Musiala hat das zusammen mit Sané toll in die Wege geleitet - auch weil Klostermann hinten rechts schnell erkannte, wie der Ball mit zwei drei Pässen seinen Weg vor das spanische Tor finden kann.
Auch wenn Füllkrug für sein geniales Tor gefeiert wird, so war für mich gestern der beste Mann auf dem Platz ganz klar der junge Musiala.
Denn bis zur Einwechselung von Sané bügelte der Youngster vom FC Bayern München durch ein enormes Laufpensum 70 Minuten lang die Fehler und Arbeitsverweigerung von Gündogan aus und warf sich in Zweikämpfe sowohl vor dem eigenen Strafraum und als auch in Angriffe auf dem Weg nach vorn, wobei er zumeist von zwei Spaniern direkt angegangen und dabei auch zweimal so schwer gefoult, dass man eigentlich zwei Spaniern direkt eine gelbe Karte hätte geben müssen. Die bekamen dafür hingegen Goretzka, Kimmich und Kehrer.
Musiala, von dem lauffaulen und stets nur trabenden Gündogan im Stich gelassen, fand mit Thomas Müller als einzige Spitze und ohne Leroy Sané keine freien Mitspieler beim Spiel nach vorne - mit denen er einen Doppelpass oder eine Steilpaß in die Tiefe vor das spanische Tor hätte spielen können.
Er war sozusagen durch die falsche Startelf von Hansi Flick kurzerhand kaltgestellt worden und konnte so sein gesamtes Potential zum Tore schiessen sehr zum Leidwesen des deutschen Spiels nicht abrufen.
Wenn man ihm zumindest statt des konditionell angeschlagenen Müller und den nicht präsenten Gündogan, Leroy Sané und Füllkrug direkt zur Seite gestellt hätte, so dass die spanische Abwehr und deren Mittelfeld sich nicht mehr direkt auf Musiala hätten stürzen können, dann hätte Deutschland vermutlich bereits in der ersten Häfte das Spiel komplett mit dem ein oder anderen Tor an sich reißen können.
Sicher ist - Deutschland wäre ohne Musiala gestern zweifelsohne ausgeschieden. Im Grunde hätte die Elf von Hansi Flick ohne Gündogan und Müller, der seine besten Zeiten hinter sich hat, gestern sogar die Spanier besiegen können.
Ja, wenn Flick bereit gewesen wäre, knallhart sich auf die sportlich agilsten und besten Spieler zu besinnen, die er derzeit in seinem Kader hat - sprich einen Sané, der davon träumt durch eine WM endlich zu den ganz Großen dieser Welt aufzusteigen und einem Füllkrug der davon träumt einmal in seinem Leben den WM Pokal in den Himmel von Katar zu strecken.
Thomas Müller ahnt, dass seine Zeit abgelaufen ist und äusserte sich dennoch nicht zu seinem desolaten Spiel von gestern. Mehr noch im Interview versuchte er die zukünftige Rolle von Lücke alias Füllkrug in der DFB Auswahl auch zukünftig auf das Format eines Edeljokers zu reduzieren. Kein feiner Zug, wie ich finde.
Ob Hansi Flick Füllkrug wieder auf die Bank setzt und dafür Müller gegen Costa Rica auflaufen lässt? Ich weiß es nicht. Dem Spiel der deutschen Mannschaft täte es gut auf Thomas Müller, der einfach nicht fit ist und ebenso auf Gündogan zu verzichten und dafür Spielern den Vorzug zu geben, die motiviert sind etwas zu erreichen und ihren Traum vom Fussball Olymp verwirklichen wollen. Zu solchen Spielern zähle ich den deutsche M`Bappé alias Moukoko von Borussia Dortmund ebenso wie Aydemi, die sicherlich eine echte Alternative zu Thomas Müller und auch Gündogan darstellen, wenn es darum geht gegnerische Abwehrreihen durch zu wirbeln.
Hoffen wir mal, dass Hansi Flick die Zeichen der Zeit erkannt hat und jenen den Vorzug gibt, die fitter und vor allem auch motivierter, effektiver und lauffreudiger als Gündogan und ein sichtlich abbauernder Thomas Müller sind.
Dabei sollten Hansi Flick die Sponsoren- und Ausrüsterverträge von Thomas Müller schnurz piep egal sein. Denn bei der WM geht es nicht um die Partikularinteressen eines einzelnen Spielers, sondern um den sportlichen Erfolg einer ganzen Mannschaft. Füllkrug, wie Sané, gehören neben Klostermannn in die Startelf am kommenden Donnerstag in Costa Rica.
Und dann heißt es Tore schiessen, eins nach dem anderen - zusammen mit Musiala und von mir aus später auch mit einem Moukoko. Denn wir brauchen mindestens 8 Tore Unterschied und da ist Thomas Müller einfach fehl am Platz - ebenso wie die Spielbremse Gündogan...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen