Die Zahl der Krebserkrankungen in Japan steigt massiv. Gleichzeitig schweigen die Massenmedien hierzulande oder schreiben alles schön - ebenso wie auch Japan versucht dieses sich verschärfende Problem in der Bevölkerungsgesundheit - zu verschweigen oder unter den Teppich zu kehren.
So hat sich die Zahl der Schilddrüsenkarzinome in Japan seit dem Reaktorunglück vor drei Jahren bei Kindern und Jugendlichen um mehr als das 20-fache zugenommen. Lag die Inzidenz früher noch bei 0.3 Neuerkrankungen je 100 000 Einwohner, so liegt inzwischen die Zahl der Neuerkrankungen bei 13 neuen Fällen pro Jahr pro 100 000 Einwohner.
Den Anstieg der Krebserkrankungen bei Leukämien, Lymphomen und anderen Krebserkrankungen einschliesslich des zu erwartenden Anstieges der Herz-Kreislauferkrankungen als Folge des Reaktorunglückes wird derzeit immer noch nicht veröffentlich.
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hatte bereits gezeigt, dass es neben einem Anstieg der Schilddrüsenkarzinome auch zu einem dramatischen Anstieg der Leukämien, der Lymphome und auch der Herz-Kreislauferkrankungen kommt. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass ähnlich dramatische Entwicklungen sich auch in Japan auf diesem Gebiet abspielen - auch wenn die Zahlen von offizieller Seite aus unter Verschluss gehalten werden.
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