Die
Sonnenaktivität befindet sich seit Sonntag auf dem Rückzug, nachdem es
am Freitag noch ein neues Rekordhoch im Bereich der solaren Aktivität
gab, welche sich bis ins Wochenende rein noch hielt.
Es
wurde an dieser Stelle schon einmal beschrieben, dass solare Maxima
ausgesprochen häufig mit Exzitationen und "Markterregungszuständen"
vergesellschaftet sind. Viele Kriege begannen in solaren Maxima. Die
Zusammenhänge dafür sind ungeklärt - dürften aber vermutlich doch einer
gewissen magnetischen Suszeptibilität geschuldet sein. Der
X-Flare am Donnerstag der einer der stärksten des laufenden Solarzyklus
war, hat offenbar durchaus mit der typischen zeitlichen Latenz von rund
24 -36 Stunden in der Folge zu den starken Verwerfungen der letzten
Handelstage geführt.
Die
Lage und die Gefahr für neue X-Flares ist inzwischen gesunken. Der nach
wie vor gewaltige Sunspot 1990 scheint sich gegenüber seinen vorherigen
Umläufen inzwischen zu verkleinern. Der Rückgang der Sonnenaktivität
auf unter 200 Sunspots ist ein möglicher Hinweis für eine weitere
Abkühlung des Klimas in den kommenden Tagen - sprich einer Beruhigung
der Wetterlage, sofern nicht überraschend ein neuer X-Flare stärkeren
Ausmasses zu neuen Exzitationen bei den Marktteilnehmern führt.
Wir
können in der praktischen Konsequenz aus dem Weltraumwetter nur
folgenden Schluss ziehen. Der Rückgang der Sonnenaktivität, nach dem
Exzess der letzten Tage ist ein Hinweis für eine wahrscheinliche
Marktberuhigung, solange nicht neue X.Flares von der Sonne
hinausgeschleudert werden und zu entsprechenden Turbulenzen im
Weltraumwetter führen und damit auch auf der Erde.
Ein
erneuter Anstieg der Sonnenaktivität könnte gegenwärtig ein Hinweis für
eine Exzazerbation der Marktentwicklung und der geopolischen
Entwicklungen sein, welche mit einer erhöhten Kriegsgefahr oder gar dem
Ausbruch eines Krieges einhergehen. Sollte hingegen die Sonnenaktivität
sinken so dürfte eine Marktberuhigung eintreten. Zu stark darf die
Sonnenaktivität allerdings auch nicht fallen, da dann wahrscheinlich
kursstimulierende Effekte für eine weitere positive Entwicklung der
Aktienmärkte vermutlich nachlassen würden, was wiederum fallende
Notierungen zur Folge hätte.
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