Der DAX hat direkt zur Wocheneröffnung am Montag mit einem breakaway gap im laufenden Aufwärtstrend ein neues Jahreshoch ausgebildet. Somit haben wir nach der klassischen Definition nach der Dow Theorie im DAX einen bestätigtne Aufwärtstrends - bestehend aus höheren Hochpunkten und höheren Tiefpunkten, die steigenden Charakter haben.
DAX - Bullish Catapult Breakout...
Quelle: Stockcharts.com |
Heute im frühen Handel hat der DAX dann schliesslich den bereits am Samstag definierten OT erreicht, der für den FDAX bei 9905 Indexpunkten definiert wurde. An diesem prallt der DAX im frühen Handel nach unten ab. Das ganze spielt sich im Bereich eines langfristig wichtigen Extensionszieles ab - nämlich dem 138.2 % Fiboextensioncluster welches sich aus dem Märztief aus dem Jahre 2009 und dem vorherigen Allzeithoch bei 8150 Indexpunkten herleiten lässt. Dieses liegt bei 9890 DAX-Punkten.
Sollten DAX und FDAX in den kommenden Tagen an dieser Marke scheitern und nach unten wegbrechen, dann droht dem deutschen Aktienmarkt ein crashartiger Abverkauf und zumindest eine "kleine" Börsenpanik. Daher dürften viele strategisch orientierte Marktteilnehmer inzwischen ihre Stops deutlich nach oben angepasst haben. Keinesfalls darf der DAX von nun an per Wochenschlusskurs noch unter die Marke von 9500 Indexpunkten fallen. Denn dann würde sich der Kursanstieg der letzten 48 Stunden als Bullenfalle entpuppen. In diesem Fall würde der Markt sehr wahrscheinlich nach der Devise handeln: "False Breaks are followed by fast moves!" - oder anders formuliert - Fehlsignale werden massiv abverkauft.
Insofern bleibt abzuwarten ob die kurzfristige Euphorie im Markt nachhaltiger Natur sein wird - oder das ganze nur ein fake ist und im weiteren Verlauf wieder abverkauft wird. Keinsfalls sollte der DAX aus Sicht des P&F-Charts mehr unter 9700 Indexpunkte per close fallen. Andernfalls droht ein Bruch der 9500´er Unterstützung und ein veritabler Börsencrash.
Insofern stehen den kurzfristigen Chancen inzwischen deutlich steigende Risiken gegenüber. Um einen weiteren Kursanstieg im DAX zu rechtfertigen, muss zumindest aus Sicht der Charttechnik der weitere Anstieg von nun an auch von einer steigenden Trendstabilität gemäss eines ADX(14) Handelsansatzes begleitet werden. Das diesbezüglich entsprechende Signal für ein solches Szenario steht noch aus - insofern ist die Trendstabilität noch als nicht ausreichend zu klassizieren. Somit sollte eine Bullenfalls zumindest bei Longpositionierungen in Betracht gezogen werden.
Auf der anderen Seite gilt - solange der Ausbruch nicht vom Markt nivelliert wird besteht die Möglichkeit auf ein Trendfortsetzung, die den DAX in der Folge auch über 10000 Indexpunkte beförden kann. In diesem Fall ist ein medialer Titelseiteneffekt sehr wahrscheinlich, welcher dann als Hinweis auf eine Marktüberhitzung gewertet werden kann.
Sollte also die Bildzeitung & andere Massenmedien große Berichte im Falle eines solchen Anstiegsszenarios lancieren, dann dürfte die Aktienmarktparty wahrscheinlich noch einmal kurzfristig eine letzten Trendverschärfung erleben, ehe sie in der Euphorie dann stirbt und später die Kurse einbrechen lässt.
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