Offenbar will die EZB mit allen Mitteln einen Anstieg des Euro´s und den weiteren Export von Deflation aus den USA in die Eurozone verhindern. Die Zahl des Tages lautet:
1.39935 EURUSD
1.39935 EURUSD
6.5 Pips vor der magischen 1.40 EURUSD Marke stoppte die EZB unter Mario Draghi den Höhenflug des Euros, in dem man den Märkten mitteilte, das man im Juni ggf. plane die Leitzinsen zu senken. Binnen Sekunden stürzte der Euro mehr als 100 Basispunkte gegen den Dollar in die Tiefe und setzte auch im späten Handel seine Talfahrt weiter fort. Die Tagesmuster sehen böse aus für jene die im Euro long sind. Es besteht nunmehr folgendes Risiko für den Euro.
Fällt der Euro in den gebrochenen mehrjährigen Abwärtstrend beim USD zurück, so droht dem Euro ein forcierter Abverkauf in den kommenden Tagen und Wochen gegen den USD. Ohne hier detaillierte Charts jetzt zu platzieren - es besteht die Gefahr, dass der Bruch des Abwärtstrendes des EURUSD der letzten Jahre ein Fehlsignal war. Ein Rückfall in diesen Trend würde eine weitere Abverkaufsbewegung des Euro´s sogar verschärfen. Es ist ganz offensichtlich so, dass die EZB mit ihrem Wording mal wieder die Marktteilnehmer die auf eine weiterhin stabile Zinspolitik gesetzt hatten und im Euro long positioniert waren, ins Messer laufen lief.
Fällt der Euro in den gebrochenen mehrjährigen Abwärtstrend beim USD zurück, so droht dem Euro ein forcierter Abverkauf in den kommenden Tagen und Wochen gegen den USD. Ohne hier detaillierte Charts jetzt zu platzieren - es besteht die Gefahr, dass der Bruch des Abwärtstrendes des EURUSD der letzten Jahre ein Fehlsignal war. Ein Rückfall in diesen Trend würde eine weitere Abverkaufsbewegung des Euro´s sogar verschärfen. Es ist ganz offensichtlich so, dass die EZB mit ihrem Wording mal wieder die Marktteilnehmer die auf eine weiterhin stabile Zinspolitik gesetzt hatten und im Euro long positioniert waren, ins Messer laufen lief.
Der Abwertungsschub durch Ankündigung in der Eurozone demnächst möglicherweise die Zinsen weiter zu senken, verfehlte so denn seine Wirkung nicht. Der Zinsvorteil der Eurozone - auch in der Europeripherie, der zuletzt Kapital aus dem Dollarraum anlockte, schwindet. Entsprechend ist die Schwindsucht des Euro´s gegen anderen Währungen.
Gesucht sind Kanada Dollar und auch der Austral Dollar, sowie das britische Pfund, welche deutlich zulegen konnten.
Der US-Dollar hingegen wird gegen den Kanada Dollar und den Austral Dollar weiter abverkauft. Das Schlusslicht stellt nun der Euro dar. Hier drohen weitere Kursverluste des Euro´s gegen andere Währungspaare. In wieweit die Aktienmärkte diese gutieren bleibt abzuwarten. Zwar ist die Zinssenkung erst für Juni in Aussicht gestellt worden. Gleichwohl kann dies bedeuten, dass das konjunkturelle Umfeld sich weiter eintrüben wird.
Die Folgen solcher Zinssenkungen sind eine weitere Verschlechterung des Risikoprofils für Staatsanleihen aus der Eurozone. Dem Risiko des Zahlungsausfalls steht eine schwindende Rendite gegenüber. Damit verstärkt sich die negative Realverzinsung der Guthaben der Sparer und Anleger und eine Geldentwertung durch Inflation der Sparvermögen zu Lasten der Sparer und zu Gunsten der Gläubiger schreitet damit weiter voran.
Die EZB verschiesst damit immer mehr ihr Pulver. Zwar könnte sie durch Anleiheankaufprogramme selbst bei Nullzinsen gegensteuern. Aber eine solche Maßnahme wäre geeignet das Vertrauen in den Euro und dessen vermeintliche Stabilität, weiter zu erodieren.
Da Zinssenkungen normalerweise nur in einen Umfeld schlechter Konkunktur vorkommen, ist die geplante weitere Zinssenkung in der Eurozone seitens der EZB ein Hinweis für zunehmende konjunkturelle Risiken - und vor allem eine Stützungsaktion des US-Dollars, dessen weitere Abwertung offenbar einigen Institutionellen Investoren zusehends Probleme zu bereiten schien.
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