Mittwoch, 14. Mai 2014

Die italienische Finanzmarktbombe...

In Italien verschlechtert sich die Situation dramatisch. Die Zahl und das Volumen der notleidenden Kredite - also jener Forderungen, die von den Gläubigern nicht mehr bedient werden, eilt von einem historischen Höchststand zum nächsten. Inzwischen sind von mehr als 1.6 Billionen Euro an Forderungen, mehr als 164 Milliarden an Krediten in Italien notleidend. Das sind in etwa rund 10 Prozent der Gesamtschulden.

Damit droht Italienischen Kreditinstituten im Grunde reihenweise der Bankrott. Zum Vergleich für die unvorstellbaren Volumina an notleidenden Krediten in Italien. Das Volumen der notleidenen Forderungen hat ein Volumen das fast so groß ist wie der gesamte Staatsetat eines ganzen Jahres in Deutschland.

In Italien braut sich für wahr eine gewaltige Finanzmarktbombe zusammen. Aber nicht nur in Italien - auch in Frankreich kriselt es immer mehr und dort droht dem europäischen Finanzsystem schon in Bälde schwere Breitseiten, die hierzulande die Mehrzahl der Menschen sich nicht annähernd vorstellen können.

Dank der eingeführten und vor allem von Frankreich eingeforderten Bankenunion, laufen deutsche Sparer und Steuerzahler Gefahr, demnächst für den Zusammenbruch des französischen Finanzsystem in Haftung genommen zu werden. Die Situation in Frankreich verschärft sich mit jedem Tag und hat inzwischen gigantische Ausmasse angenommen.

Es kann an dieser Stelle nur wieder dazu geraten werden, seine Ersparnisse in Form von Giralgeldforderungen gegenüber den Banken und Kreditinstituten in Sicherheit zu bringen - ansonsten sind sie uneinbringlich in Zukunft verloren.

Die Uhr tickt nicht nur in Italien, sondern auch in Frankreich...

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