Der DAX steigt und steigt und steigt. Zwar bilden sich im Tageschart seit einiger Zeit zunehmende negative Divergenzen aus, doch finden diese im Wochenchart noch kein entsprechendes Pendant. Aus Sicht der Kerzenmuster liegen auch noch keine verwertbaren Verkaufssignale vor und daher ist die Eröffnung einer Shortposition derzeit weiter hin ohne verwertbare Signallage nicht indiziert.
Die Bewegung ist geeignet einen Fahnenstange auszubilden - ehe sie ihr Ende findet. Was diese Fahnenstange dann am Ende macht wird sicherlich interessant werden.
Denn ist sie einmal ausgebildet, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Es bildet sich ein Top und der ganze Anstieg im DAX mit seinem gestrigen Triple Top Break Out im P&F Chart kollabiert genauso schnell wie er enstanden ist - oder
2. es bildet sich eine Flaggenkonsolidierung die nach mehreren Wochen im weiteren Verlauf später dann bullish weiter aufgelöst wird.
Vom Bauchgefühl her tippe ich inzwischen auf Möglichkeit Nummer 2, wobei ich das Fahnenstangenziel bei 16470 Indexpunkte definiere und anschliessend eine mehrmonatige Flaggenkonsolidierung erwarte.
Sollte der DAX jedoch unter 11400 und später unter 10500/10600 Punkte per Wochenschluss rutschen, dann besteht die Gefahr, dass der DAX auf 10100 Punkte fällt und möglicherweise sogar bei unterschreiten derselben in der Folge in einen Crashartigen Zustand übergeht.
Doch dieses Szenario ist mit Blick auf den Impulscharakter derzeit nicht aktuell. Allerdings sollten Anleger sich auf eine generelle Verteuerung aller Güter des alltäglichen Bedarfs einstellen, da die Märkte die Zukunft vorwegnehmen und die inflationäre Aufblähung der Aktienmärkte und der Anleihemärkte über kurz oder lang in der Realwirtschaft ankommen wird.
Dies bedeutet dann nicht nur steigende Ölpreise, sondern auch sinkende Realeinkommen.
Die Masse der Menschen könnte in einer Hyperinflation verarmen. Viele, die sich verschuldet haben können gezwungen sein an die Banken für ihre Schulden entsprechende Nachschussverpflichtungen zu leisten, da die meisten Kreditverträge eine Werterhaltungsklausel zu Gunsten der Banken haben.
Es kann sein dass der US-Aktienmarkt in den kommenden Tagen den DAX nach oben schaukelt, da US-Aktien in den letzten Monaten deutlich hinter dem DAX hinterherhinken.
Die Konjunkturdaten, die aus den USA in den letzten Wochen gekommen sind, sind alles andere als robust. Werden aber bemerkenswerterweise in den Medien nicht thematisiert.
Die USA haben ein massives Konjunkturproblem - und das trotz gefakter Arbeitsmarktdaten. Fed-Mitglied Evans hatte bereits letzte Woche eine Verlegung einer Zinserhöhung in den USA auf nächstes Jahr beführwortet. Wahrscheinlich werden die USA aber gar nicht ihre Zinsen erhöhen können ohne direkt in den Staatsbankrott zu rauschen. Bislang ist das Geplärre, dass mehr seit als einem Jahr um vermeintliche Zinserhöhungen gemacht wird, nur eine Freakshow. Erst hiess es vor einem Jahr die Zinserhöhung käme im September, dann Ende 2014, dann im Frühjahr 2015, nun im Sommer 2015 - ja wahrscheinlich noch nicht einmal Ende 2015, sondern unter Umständen nie.
Die FED ist in ihren Statements genauso unglaubwürdig wie so manch andere Zentralbanken. Die Show um die Kommentare der Zentralbanken erinnert immer mehr an ein Affentheater und eine Unterhaltungsshow für die Massen in einem Ponzischema.
Darin liegt auch der Grund warum die Aktien explodieren und steigen. Die Menschen verlieren das Vertrauen in die Zentralbanken. Am Ende wird alles steigen. Das Deflationsgequatsche der Zentralbanken ist ebenso Augenwischerei wie die anderen Theaterstückchen die jedesmal veranstaltet werden.
Denken sie daran sich gegen massiv steigende Energiekosten abzusichern, denn die werden früher oder später ebenso unausweichlich kommen - spätestens wenn klar wird, dass der Dollar nicht hält was versprochen wird.
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