Der Eintritt von Saudi Arabien in den Bürgerkrieg mit dem Jemen zum Quartalsende ist kein Zufall. Er dürfte abgestimmt mit der Weltfinanzelite sorgsam und gezielt genau zum Ende des Quartals lanciert worden sein, nach dem man den Massen Wochenlang zum Verkauf von Öl geraten hat, damit das Großkapital sich mit Öl bis zum Anschlag vollsaugen kann. Anschliessend tritt die Elite beim Öl ein Szenario wie das folgende los...
Brent Öl - Szenario eines morning Star Reversal patterns auf Quartalsbasis...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Ein solches Szenario kann - je nach Entwicklung der Situation am Ölmarkt in diesem Jahr sogar zu einem als "White Marabouzo Szenario" zu klassifzierenden Marktgeschehen führen. Das zum Beispiel so aussehen kann...
White Marabouzo Szenario auf Quartalschartebene...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Wäre auch ein 200 Dollaranstieg beim Öl binnen eines Jahres bereits denkbar?
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Antwort: In Zeiten des Turbokapitalismus und Hochfrequenzhandels ist alles möglich. So wie der Öpreis in 2008 und 2014 einbrach - so kann er ebenso schnell auch in die andere Richtung marschieren. Es gibt an der Börse nichts was es nicht gibt. Auch ein 200 Dollaranstieg binnen eines Jahres ist bei entsprechenden Rahmenbedingungen ohne weiteres ein durchaus denkbares Szenario. In dem Fall läge ein White Marabouzo als langfristig bullishes Candlepattern am Ende vor.
Ich gehe davon aus, dass der Krieg mit dem Jemen medial zumindest in den kommenden Wochen eskalieren wird. Es würde mich dabei nicht überraschen, wenn bei einer solchen Eskalation am Ende sogar von irgendwelchen Rebellen im nahen Osten die ein oder andere strategisch wichtige Ölquelle in Brand gesetzt wird und diese Bilder den Massen weltweit am Ende vorgesetzt werden - und zwar zur Primetime in den Nachrichten und ebenso zahlreichen Sondersendungen.
Eine solche gezielte Eskalation ist ganz im Sinne der Grossfinanz. Denn das billig eingekaufte Öl kann man dann Monate später dann umso teurer den Menschen verkaufen.
Ein Ölpreisanstieg kann daher wesentlich schneller von statten gehen, als bislang von mir angenommen. Denn spielt man ein Szenario wie im Irak und Kuwaitkrieg durch bei dem am Ende die Ölquellen monatelang brennen und für die globale Ölversorgung ausfallen, dann hönnte der Ölpreis für Brent bereits Ende des kommenden Quartals wieder bei über 100 USD je Barrel notieren. Charttechnisch würde sich dann auf Quartalsbasis ein morning star reversal pattern entwickeln, dass für massive Preisanstiege im langfristigen Kontext spricht.
Ein Krieg im Nahen Osten im Sinne eines Flächenbrandes und Beteiligung weiterer Staaten in der Region erscheint mit Eintritt Saudi Arabiens in den Krieg mit Jemen plötzlich nicht mehr abwegig und zudem geeignet zu massiven Versorgungsproblemen bei der Ölversorgung - allem voran in Europa zu führen. Es hat den Anschein als wolle man Europa´s Ölversorgung gezielt schwächen um den Dollar zu stärken. Denn der Krieg im nahen Osten bricht aus, als der Euro sich anschickte wieder Stärke gegenüber dem Dollar zu gewinnen. Es ist gut möglich, dass durch den Start eines Krieges im nahen Osten der US-Dollar gestützt werden soll. Daher ist durchaus mit einer Eskalation der Lage in Saudi Arabien in den kommenden Wochen zu rechnen.
Sollte die Ölversorgung über den Suezkanal dabei zusammenbrechen, dann dürfte bereits die noch in der letzten Wochen skizzierte Energiekrise in Europa schneller Realität werden - einschliesslich autofreier Wochenenden - als die meisten sich das derzeit vorstellen können.
Natürlich stellt sich die Frage, was passiert, wenn der Ölpreis tatsächlich binnen eines Quartals wieder über 100 Dollar steigen sollte. Vermutlich würde dies den Beginn eines langfristigen dynamischen Preisanstieges beim Öl einleiten.
Auf jedenfall ist man gut beraten, sich gegen steigende Ölpreise für die Zukunft abzusichern - und dies auch unabhängig von einem Krieg im nahen Osten. Die Gründe dafür wurden bereits gestern an dieser Stelle angeführt. Durch einen Krieg im nahen Osten würden die Probleme eines globalen Ölangebotsdefizit nur noch verschärft werden.
Nun kommen technische Aspekte zusätzlich stützend dazu, die von entsprechenden fundamentalen Nachrichten begleitet werden. Für Shortpositionen sollten Anleger im größeren Kontext entsprechende Signale abwarten. Diese vermag ich auf Quartalsbasis nicht zu erkennen - auch nicht auf Jahresbasis mit Blick auf die Fibonacci Retracments der jeweiligen Strukturen.
RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Die
Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte
Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch
ausgeschlossen. Insbesondere
gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese
in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen
Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen
oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf
oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die
Redaktion
bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig
erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser
Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die
aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw.
Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die
Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere
weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten
und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der
Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft.
Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum
Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei
Banken und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über
Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei
Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit
Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es
den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten
ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen
Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.
WICHTIGER HINWEIS:
Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
Der
Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber
oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person
möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die
Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com
beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des
analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die
Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Alle
Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und
Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen
ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder
sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich
keine Haftung übernommen.
Alle Rechte vorbehalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen