Freitag, 27. März 2015

Vorsicht DAX - Wochenkerze mit fadem Beigeschmack...

Die Wochenkerze im DAX hinterlässt derzeit einen faden Beigeschmack. Zwar ist die Woche noch nicht zu Ende - doch es besteht ein gesteigertes Risiko, dass die Aufwärtsbewegung beim deutschen Aktienindex erst einmal endet und holpigere Zeiten auf die Marktteilnehmer zu kommen.

Das Argument, dass der Öpreis die Wirtschaft in Europa ankurbeln würde ist durch die Abwertung und den damit verbundenen Kaufkraftverlust inzwischen konterkariert worden. So haben die Benzin und Spritpreise in Deutschland schon fast wieder das Niveau vom November letzten Jahres erreicht und sind seit Januar um rund 10 Prozent angestiegen. Autofahren hat sich damit spürbar wieder an den deutschen Tanksäulen verteuert.

Es besteht sogar die Gefahr, dass die Ölpreise in den kommenden Wochen und Monaten sich als zunehmender Belastungsfaktor für die Wirtschaft in Europa entwickelt. Diese Entwicklung wird durch die Euroabwertung zusätzlich verschärft. Gestern konnte man bereits beobachten wie einige Autofahrer ganze Kanister im Kofferraum mit Sprit befüllten.

Der Konsument schaut inzwischen halt doch auf jeden Euro, den er sparen kann. Die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer. Immer mehr Menschen rutschen in die Armutsfalle, während immer weniger immer größere Vermögen anhäufen. Das Finanzsystem ist pervertiert - vollends pervertiert.

Moral Hazard wohin man schaut - Medien und Presse die nur noch das berichten, was offiziell verkündet werden darf. Während in Frankfurt letzte Woche Abertausende Menschen gegen die Politik der EZB und der EU protestierten, schwiegen die Mainstreammedien. Man darf gespannt sein, wie lange die Lügenpresse in Deutschland zu den Entwicklungen an der Basis noch schweigen wird und Vertuschungsarbeit leisten wird.

Im nächsten Monat steht in Nordrhein-Westfalen eine Protestaktion an, bei der die Bürger sich gegen den Fortbestand des Braunkohletagebau Garzweiler wenden werden. Unter dem Motto: "Stopt die Kohle!" planen die Organisationen eine breitangelegte Protestaktion gegen die Fortsetzung des Braunkohletagebaus in Deutschland.


 Vermutlich wird von den Medien der Protest im Sinne der Eliten totgeschwiegen. Es ändert aber nichts daran, dass den Unternehmen wie RWE seitens der Bevölkerung in Zukunft vestärkt Widerstand geleistet wird. Die Bürger in Deutschland und Europa fühlen sich inzwischen von den Lügen der Politiker und Zentralbanken nach Strich und Faden verschaukelt.

Nur an der deutschen Börse herrscht (noch) eitel Sonnenschein, während um Deutschland herum die Börsen bereits schwächeln. Parallelen zur Geschichte der Weimarer Zeiten sind vielfach vorhanden und wurden an dieser Stelle bereits im letzten Jahr thematisiert.

Während verantwortungslose Politmarionetten in Europa Krisen und Kriegsszenarien herauf beschwören um von ihrem eigenen Versagen abzulenken, vernichtet die EZB mit dem breiten Grinsen eines Mario Draghi den Wohlstand ganzer Generationen.

Ich habe noch keine Volkswirtschaft erlebt die nachhaltig gewachsen wäre, während man den Außenwert ihrer Währung zerstört hat.

Die Kapitalflucht aus der Eurozone ist geeignet eine Abwärtsspirale in Gang zu setzen, die am Ende komplett ausser Kontrolle gerät.

Die negative Divergenz im DAX Chart in Kombination mit einem hanging man im Wochenkursmuster, mahnt zur Vorsicht.

Einige Aspekte am Finanzmarkt erinnern inzwischen an die Zeit vor dem Crash der Jahre 2000 bis 2003. Auch damals schwächelt zunächst im März 2000 der Biotechsektor und riss wenig später den US-Aktienmarkt und damit auch die europäischen Börsen in die Tiefe. Das Platzen der Biotechblase ist geeignet einen zyklischen Abschwung am Aktienmarkt einzuleiten.



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