Die beiden Indizes befinden sich weiterhin in schwerem Fahrwasser. Sämtliche technischen Reaktionen verlaufen unterhalb der Minimumkorrektur, was auf erhöhten Angebotsdruch schliessen lässt. Getrieben von der Hoffnung auf einen Rebound und durch die Massenmedien beschallt hoffen nun die Anleger auf ein Comeback der Indizes. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Als Anleger sollten sie sich vom medialen Tamtam und reisserischen Schlagzeilen der Propagandapresse fernhalten. Der DAX hat sein gap vom Wochenanfang heute geschlossen - nicht mehr und nicht weniger. Eine Reversalsituation lässt sich daraus allerdings noch nicht ableiten, denn das ganze lief in A-B-C Wellenformat ab. Die Welle C endete bei 10185 Indexpunkten. Sie dürfte somit Bestandteil einer komplexen Welle 4 sein - gemäss der Rule of alternation.
Die anstehende B-Welle und ihre Verlaufsform wird viel über den weiteren Verlauf im DAX aussagen. Je tiefer die anstehende Abwärtswelle sich erstreckt umso geringer wird die Chance auf eine Erholung. Fällt sie hingegen "klein" aus - wobei klein angesichts der hohen Vola derzeit als relativ angesehen werden muss - dann sinkt die Chance auf eine stärkere Erholungsbewegung in der Folgezeit.
Für den Dow Jones gilt im übrigen das gleiche. Auch hier verlaufen alle technischen Erholungsbewegungen unterhalb der Minimumreaktion. Kein Wunder, konnten einige Bouncetrader doch innerhalb von 24 Stunden satte Gewinne einfahren. Weiterhin ist die Gefahr auf der Unterseite nicht gebannt. Der Dow Jones kann im Rahmen einer Welle B down wieder bis rund 15425 Indexpunkte fallen. Die dann anstehende Reaktion gibt dann Auskunft über den weiteren Verlauf im US-Leitindex.
Die Bullen dürften sich im klaren sein, dass ein Fall unter die 15370 Punktemarke einen weiteren Abverkauf in der Folgezeit bis ca. 13950 Indexpunkte zur Folge hat. Diese Ziel lässt sich aus inneren Fibonacci Projektionen herleiten. Alle Longpositionen im Markt dürften daher unterhalb von 15370 Indexpunkten mit entsprechenden Stop Order versehen sein. Bereits ein Unterschreiten der 15400 bis 15700 Zone im Dow Jones wäre ein Hinweis auf eine Fortsetzung des Abwärtsschubes. Jeder Dreh in diesem Bereich könnte nicht mal eine Gegenbewegung bis in den Bereich von 16300/16700 Indexpunkten einleiten - freilich nur um von dort aus wahrscheinlich wieder von den Bären unter Beschuss genommen zu werden.
Meines Erachtens werden die Indizes in den USA sich erst erholen, wenn der Ölpreis wieder steigt. Solange dies nicht der Fall ist drohen dem US-Finanzsystem weitere schwere finanzielle Belastungen.
Beim DAX gilt es weiterhin die Muster auszuwerten und abzuwarten wie der Markt sich im Bezug auf die Minimum- und Maximumkorrektur, sowie im Hinblick auf das Verlaufstief vom Montag verhalten wird.
Zum Abschluss noch ein Kommentar zu den Verlautbarungen des EZB Vizepräsidenten von heute, der da meinte, das man die Folgen der Massnahmen in China noch nicht absehen könnte und der verlauten liess, dass die Märkte doch übertrieben hätten.
Kommentar: Entweder ist die EZB mit ihren abertausenden Arbeitern komplett inkompetent - oder man versucht die Massen der Anleger wieder zu verschaukeln, damit die Banken und Finanzinstitute ihre Positionsschieflagen auflösen können. Ich vermute, dass beides auf die Zentralbanker zutrifft - sprich Inkompetenz und Desinformation der Massen über die Folgen einer verfehlten Geldpolitik zu Lasten der Massen.
So wie Trichet im Juni 2008 den Massen erzählte dass es Inflation geben werde, so wird auch diesmal wieder gezielt die Unwahrheit verbreitet worden sein. Im übrigen wurde an dieser Stelle im Juni 2008 nach Trichets Bemerkung zur Inflation diese komplett wiederlegt und auf die gewaltigen Risiken einer Deflation hingewiesen, mit massiv fallenden Zinsen - entgegen der Falschbemerkungen des EZB-Chefs von damals, der noch im Juni 2008 meinte man wird wohl die Zinsen erhöhen müssen. Doch genau das Gegenteil trat ein...
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