In rund 29 km Entferung von Takanabe kam es gestern zu einem Beben der Stärke 5.3. Das Epizentrum lag in 31 km Tiefe und nur rund 100 km Luftlinie vom Vulkan Sakurajima entfernt.
Quelle des Bildzitates: Google |
In wie weit es sich dabei um ein tektonisches Expansionsbeben handelt bleibt unklar. Das Beben könnte aber im Sakurajima auf der Aira Caldera wieder zu einer Aktivierung der vulkanischen Aktivität führen. Der Sakurajima steht nach wie vor unter Beobachtung und liegt nicht unweit des Atomkraftwerkes in Sendai. Hier gilt nach wie vor die zweithöchste Alarmstufe rot.
Sollte es zu weiteren Beben, insbesondere rumd um den Sommavulkan und der Aira Caldera, dann dürfte dies ein Hinweis auf eine anstehende plinianische Eruption sein, die in der Lage ist große Teile des Vulkanes einfach weg zu sprengen und zu massivsten Schäden zu führen. Beim Ausbruch des Mount St Helens war der Vulkan mehr als 6 Wochen vor der eigentlichen Eruption in eine Expansionsphase übergetreten. Eine Expansion des Sakurajima wird bereits seit mehreren Monaten beobachtet. Das der Vulkan auf einer gewaltigen Caldera lastet, macht die Lage nicht einfacher. Grundsätzlich könnte der Vulkan jederzeit in eine Eruption übergehen, die wenige Stunden, Tage oder Wochen sich vorher vermutlich mit Erdstößen und Beben sich ankündigt.
Ebenso könnte das starke Beben der Stärke 5.3 ein Vorbeben zu einem wesentlich größeren Erdbeben in der Region sein - dem berühmten Big One. Das Beben war in etwa um den Faktor 10 stärker als die sonst üblich auftretenden Erdbeben in Japan.
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