Der Anstieg des Euros gegenüber dem CAD$ - immerhin mehr als 1500 Pips in weniger als 4 Monaten - zeigt deutliche Zeichen einer zunehmenden Ermüdung. Die Eurobullen haben volle Arbeit geleistet. Doch es mehren sich die Anzeichen, dass die Bären bereits in naher Zukunft zum Gegenschlag ausholen könnten.
Wiederholt scheiterte der Euro in den letzten Tagen am 61.8% Fibonacci RT der letzten LTW-Struktur. Es liegt in der Summe ein korrektives Wellenmuster vor im Rahmen einer übergeordneten komplexen Korrektur einer A-B-C Korrektur. Die stattgehabte Bewegung kann dabei als X-Wave klassifiziert werden. Aus der gegenwärtig überkauften markttechnischen Verfassung in diversen Zeitebene dürfte es für die Bullen im Euro gegenüber dem CAD$ daher zunehmend schwierig werden gegen die zunehmende Tendenz an Gewinnmitnahmen anzukämpfen. Grund genug für mich einen Teil des erzielten Profits einzufahren. Das analytische Ziel einer bereits vor mehr als 2 Monaten skizzierten inversen SKS Formation wurde inzwischen erreicht und leicht übertroffen. Strategische Stop Loss Orders mittelfristig orientierter Marktteilnehmer dürften knapp unterhalb des letzten Bewegungstiefs bei 1.4175 EUR/CAD liegen. Ein Rutsch unter diese Marke ruft ein erneutes Abtauchen des Euros bis zunächst 1.37-1.38 Euro auf die Agenda. Damit die Bullen langfristig nicht Gefahr laufen wollen auf 0.91 EUR/CAD - dem Allzeittief des Euro´s durchgereicht zu werden, dürfen diese keinesfalls mehr unter 1.35 bzw. unter das Jahrestief fallen. Jeder Fall unter die 1.40 Euromarke Psychomarke, wäre daher bereits übergeordnet kritisch zu werden. Mit Blick auf die X-Wave der letzten 4 Monate ist dabei die Ausbildung eines-A-B-C-Zigzag zu diskutieren. Dies hiesse, dass nach einer X-Wave eine erneute abwärtsgerichtete Welle A sich ausbildet.
Da die Risiken auf der Long Seite im EUR/CAD inzwischen massiv gestiegen sind und negative Divergenzen anfangen sich auszubilden, wurde die Hälfte der Longposition aktiv geschlossen - zumal auch im Tageskursmuster an der deckelnden Trendlinie der Markt heute erneute nach unten abgeprallt ist und ein Profittakingsignal vorliegt. Auch die invertierte weisse Wochenkerze im Öl signalisiert, dass eine potentielle Reversalzone für eine Biasumkehr im EUR/CAD erreicht wurde. Nach dem 1500 Pipanstieg seit dem April Low, das bei 1.3025 EUR/CAD markiert wurde - sind die Risiken in der Summe gestiegen, welche in keinem akzeptablem Verhältnis zu einer verbleibenden kleinen Restchance stehen.
Sollte der EUR/CAD am 61.8 Fibonacci RT nun tatsächlich nach Süden abschmieren, dann wäre dies ein Hinweis dafür, dass ein erneutes Abgleiten in Richtung der Jahrestiefs in der Folge auf die Agenda rückt. Mutiert die Anstiegsbewegung der letzten 4 Monate erneut zu einer Euroschwäche zum Jahresende hin, dann wäre übergeordnet ein Abwärtsschub zu diskutieren, der viele Marktteilnehmer, die nun sehr spät versuchen auf den Trend noch auf zu springen auf dem falschen Fuss erwischen dürfte.
Unkritische EUR/CAD Longpositionen sollten daher mit Blick auf die inzwischen zunehmend fragile Situation und Trendreife zumindest kritisch hinterfragt und per Stopkursmanagement abgesichert werden. Wer Long ist sollte seine Positionsgröße den steigenden Reaktionsrisiken anpassen.
Ein Rückfall des Euro´s unter 1.40 EUR/CAD auf Wochen oder Monatsschlusskursbasis wäre ein Hinweis, dass der Euro langfristig erneut unter Druck geraten könnte.
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