Der nicht unweit des erst vor 1 Woche hochgefahrenden Atomreaktors Sendai gelegene Vulkan Sakurajima ist weiterhin aktiv. Inzwischen haben die Behörden begonnen die ersten Einwohner der nahe gelegenen Stadt Kogoshima zu evakuieren. Aktuelle Bilder seitens der Webcam zeigen weiter aufsteigende Rauchsäulen aus dem Vulkankegel.
Gut ist auf der Webcam zu erkennen, wie neben dem Vulkankegel weitere Rauch und Dampfsäulen in Form von Fumarolen austreten. Dies kann als Hinweis für zunehmende Eruptionsrisiken gedeutet werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn auch die Temperatur der austreteden Gase ansteigen sollte. Genauere Informationen hierzu liegen mir nicht vor.
Es besteht weiterhin die Gefahr einer schweren Vulkaneruption. Sollte diese gar Werte von 6 oder 7 auf der VEI-Skala erreichen, dann besteht die Gefahr im Falle eines VEI 7 Ereignis, dass ein Super-Gau im Atomkraftwerk Sendai sich ereignet - sei es durch eine Blockierung der Kühlsysteme durch den Aschefall Out oder durch direkte Einwirkung einer gewaltigen Eruption. Ein Atomkraftwerk in einem Hochrisikogebiet zu betreiben ist mit Verlaub gesagt an Irrsinn kaum zu überbieten.
Japan riskiert damit seinen totalen Untergang und es besteht die Gefahr, dass bei einem Einsturz der Aira Caldera eine weltweite Hungerkrise in Folge eines vulkanischen Winters eintritt. Vermutlich würden auch dabei 2-3 Milliarden Menschen durch Missernten und Ernteausfälle verhungern - ähnlich wie bei einem partiellen nuklearen Winter in Folge eines begrenzt geführten Atomkrieges mit dem Einsatz von 100-150 Nuklearsprengköpfen. Es darf bezweifelt werden, dass das AKW in Sendai in Anbetracht der Bedrohungslage des in Sichtweite gelegenen Vulkans wäre es geboten das Atomkraftwerk von Sendai sofort abzuschalten und ausser Betrieb zu nehmen, da der Sakurajima ein auf einer Caldera gelegner Sommavulkan ist - und nicht wie offiziell dargestellt ein Stratovulkan.
Eine meines Erachtens brandgefährliche Sache. Die japanischen Stellen scheinen das Risikopotential für eine erneute nukleare Katastrophe in Japan scheinbar erneut zu unterschätzen. Was in Japan abgeht geht unter keine Kuhhaut mehr.
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